Das Wegbrechen sicher geglaubter individueller Freiheitsrechte, die Abwicklung sozialer Sicherungssysteme, der Ausbau repressiver Staatsorgane, ein verschärfter Verwertungsangriff in allen gesellschaftlichen Bereichen, das Projekt Festung Europa, militärische Konfliktlösungen, kurz: eine Gesellschaft, in der es zum Regelfall zu werden droht, vor allem Ausschlüsse zu produzieren, um die "Anderen", seien es Flüchtlinge, Arbeitslose oder Junkies wovon auch immer auszuschließen: Wir sind nicht gewillt, diesen Mist hinzunehmen. Niemand hat das Recht, die Welt mit piefigem Kleingeist und ordnungsliebender Gewalt zu verpesten!
Wir wollen gemeinsam mit all denen, die im Widerspruch zu den oben beschriebenen Verhältnissen stehen, unsere Erfahrungen, Analysen und daraus folgenden Politiken austauschen. Das Camp in Hamburg vom 16-22.8 soll hinreichend Zeit und Raum bieten, die Erfahrungen der Einzelnen und Gruppen nicht nur auszutauschen, sondern auch Gehörtes zu erproben, sich über partielles oder gänzliches Scheitern von Aktionen und Politiken auszutauschen und aus den Erfahrungen Neues zu entwickeln.
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