Berlin: Weitere Proteste und Widerstand gegen den Krieg
Bündnis gegen Krieg macht weiter
Das Bündnis gegen Krieg ruft zu weiterem Widerstand gegen die
Kriegsvorbereitungen der Nato-Staaten auf.
Das Bündnis schließt sich der Demonstration gegen die geplanten
Einwanderungsgesetze an, die am kommenden Samstag, 29. September, um 12 Uhr
am Alexanderplatz unter dem Motto "Gegen Schilys rassistischen
Gesetzesentwurf" stattfindet. Wir sehen in dem Anliegen dieser Demonstration
einen untrennbaren Zusammenhang mit den Bemühungen, einen Militärschlag zu
verhindern. Im Zuge der Militarisierung der Nato-Staaten ist jetzt schon
abzusehen, dass rassistische Diskriminierungen, insbesondere gegen Menschen
aus arabischen Ländern, zunehmen. Ein Krieg wird viele Menschen in den
betroffenen Regionen zur Flucht zwingen - Schilys Gesetzentwurf soll dafür
sorgen, dass diese, von der BRD mit produzierten Flüchtlinge, sich nicht in
Sicherheit bringen können.
Das Bündnis wird sich darüberhinaus in die für den 13. Oktober geplante
bundesweite Großdemonstration einbringen.
Das Bündnis gegen Krieg stellt fest, dass sich gegen den derzeitigen Kurs
der Regierenden eine gesellschaftliche Bewegung erhebt. Auch im Bündnis
selbst bringen sich zahlreiche gesellschaftliche Gruppen und Einzelpersonen
ein, um gegen Kriegsvorbereitungen und Demokratie-Einschränkungen aktiv zu
sein.
29. 9.: 12 Uhr Alexanderplatz, Demonstration "Stop Schily´s racist law"
13. 10.: Bundesweite Großdemonstration
Alle am Bündnis Beteiligten rufen dazu auf, sich am Tag X, im Falle eines
Militärschlags, um 18 Uhr auf dem Alexanderplatz zu einer
Protestdemonstration zu versammeln - Motto: "Kein Krieg - Für soziale
Gerechtigkeit!"
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