Hamburg, den 5.3.2003 Der Senat steuert in Sackgasse und demontiert Staatsrat Wellinghausen.
Anfang Februar, insbesondere
als sich der Erste Bürgermeister der Stadt Herr Ole von Beust in
dem Welt-Artikel (s. Anlage) von 7.2.03 positioniert hatte, wurde eine
einvernehmliche Lösung zwischen Senat und Bambule greifbarer. Staatsrat
Wellinghausen machte dann am Abend des 18.2. ein Angebot für einen
Platz in der Harkortstraße und bat um sehr kurzfristige Entscheidung,
Rechtsanwalt Getzmann bestätigte (s. Anlage) daraufhin das Angebot
noch am 20.2.03 gegenüber dem Senat. Nachdem dieses Angebot stand, tauchte nicht nur die angebliche Belastung des Grundstückes auf. Teile der Koalition, insbesondere Bausenator Mettbach intrigierten gegen Staatsrat Wellinghausen und traten die bekannte Kampange in und außerhalb des Senates los um eine Ergebnis zu verhindern. Schon vor dem 18.2. hatte Bezirks-Amtsleiter- Schreiber (SPD) gemeinsam mit Mettbach eine polizeiliche Räumung eines Wagens vor der Hafenstraße verlangt und Wellinghausen das Verhandeln verboten! Erst durch ein Umparken des Wagens wenige Stunden vor dem Termin erhielt Wellinghausen die Erlaubnis zu verhandeln. Nun legt der Senat sein letztes Angebot vor.. Uns hat dieses bisher nicht
erreicht, aber wir konnten wie alle Hamburger der Presse entnehmen,
dass Wir können beim besten
Willen nicht erkennen, worin hier ein Angebot bestehen soll.
Wir könne überhaupt nicht verstehen wie und wer Politik in
dieser Stadt macht. Das "Angebot" ist jenes vom 4.11.02: Ihr
fliegt raus aus dieser Stadt. Angereichert um die übergangsweise
Zwischenlagerung in irgendwelchen Einöden . Jede Wagenburg ist besser organisiert. Wir halten weiterhin an unseren Platzangeboten z. B. Brammerfläche und insbesondere Harkortstraße fest. Letztere ist kurzfristig umsetzbar, da mit Sicherheit nicht die sehr große Fläche komplett belastet ist oder sie bis zu einer städtebaulichen Gesamtsanierung mit geringen Aufwand (Abdeckung mit Sand/s. Rondenbarg) kurzfristig herzurichten ist. Gepräche mit Herrn Wellinghausen ergeben keinen Sinn, da das Wort eines Staatsraates in Hamburg offenbar nichts mehr gilt, und Herr Wellinghausen von Teilen des Senats öffentlich demontiert wurde. Gespräche machen für
uns daher nur Sinn, wenn sie durch den politisch verantwortlichen Ersten
Bürgermeister persönlich geführt werden. Der Senat täuscht sich,
wenn er glaubt, dass die Proteste abflauen werden. Ganz im Gegenteil:
die Senatserklärung ist eine Kampfansage gegen alle Wagenplätze
diese in den nächsten 2 _ Jahren zu räumen und führt
mit Sicherheit zu einer Verbreiterung des Widerstandes. Jetzt mal Platz her! Wir
haben noch was anderes vor! Bambule unterstützt
deshalb die Demonstration am Freitag den 7.3.2003 nach dem Bambule ist überall !! VertreterInnen der Bambule |