PRESSEMITTEILUNG DER BAMBULE ZUM STAND DER VERHANDLUNGEN MIT DEM
SENAT 12.2.03


Am Dienstag, den11.02. fand erneut ein Treffen zwischen Staatsrat Wellinghausen und Vertretern der Bambule statt.
Hierbei wurde folgendes deutlich:
1. Die Vertreibung des Wagenplatzes Bambule an den Stadtrand von Hamburg ist vollkommen inakzeptabel. Aufgrund der bisherigen Gespräche war immer klar, dass für Bambule das Leben und Wohnen im Wagen nur in innenstadtnahen Vierteln in Frage kommt. Bambule lehnt daher Platzangebote in Stadtteilen wie Marmstorf, Wandsbek und Tiefstack entschieden ab.
Eine kurze Vetragslaufzeit ist allenfalls im Rahmen einer Sofortlösung denkbar, jedoch bei einer tragfähigen Dauerlösung nicht aktzeptabel.
2. Die von Bambule vorgeschlagene sogenannte Brammer-Fläche wurde seitens des Senats mit der tiefsinnigen Begründung abgelehnt, dass diese „auf politischer Ebene nicht gewollt“ sei. Wir halten an dieser Fläche fest. Der Senat muss sich politisch bewegen. Auch diesmal schlug die Bambule eine weitere innenstadtnahe Fläche für einen neuen Standplatz vor: Das ehemalige Kühne-Gelände an der Stresemannstr.
3. Es wurde konkret und ernsthaft gesprochen über eine Fläche im Hafenbereich südlich der Elbe, neben dem Musical „König der Löwen“, auf dem letzten Sommer das „Land-in- Sicht“-Camp stattfand. An der Bewältigung bestehender technischer Probleme muss noch gearbeitet werden. Bambule fordert diese Fläche als kurzfristige Sofortlösung.
4. Die Diskussion über die Änderung des Bauwagengesetzes könnte die Tür für eine langfristige Lösung für das Wohnen im Wagen öffnen und ist längst überfällig. Aber auch hierbei gilt: Die Vertreibung von Wagenplätzen an die Peripherie ist weder machbar noch akzeptabel.
5. Die Gespräche wurden ohne konkreten Termin auf die nächste Woche vertagt.


Bambule ist überall!!

Hamburg, den 12.2.03

Vertreterinnen der Bambule
Rechtsanwälte der Bambule