Im Verlauf des letzten Verhandlungstreffens am Dienstag dem 18.02.03 wurde von Staatsrat Wellinghausen das erste für uns ernstzunehmende Platzangebot unterbreitet.

Es handelt sich um eine Teilfläche des riesigen brachliegenden Geländes der Deutschen Bahn AG in der Harkortstr. (Altona). Bambule hat den Platz aus den folgenden Gründen angenommen.:
1. Er liegt in relativer Nähe zur Innenstadt und bedeutet keine Vertreibung an den Stadtrand.
2. Die Fläche ist groß genug.
3. Wir sind überzeugt, dass eine gute Nachbarschaft zu den AnwohnerInnen und
den örtlichen Gewerbetreibenen herzustellen ist. Prost!

Wir sind überein gekommen, daß der Platz möglichst schnell bezogen werden soll, um die für uns unzumutbaren Zustände zu beenden.

Weiterhin haben wir die Zahlung einer angemessenen Nutzungsentschädigung zugesichert. Die erste Laufdauer der Überlassungsvereinbarung soll ein Jahr sein, dies stellt für uns eine ausreichende Übergangslösung dar.

Von unserer Seite sind soweit die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Abschluss der Verhandlungen gegeben. Wir gehen davon aus, dass das Ergebnis des Verhandlungsführers des Ersten Bürgermeisters, Hr. Staatsrat Wellinghausen, in der Senatsitzung am 25. 2. bestätigt wird.

Diese Lösung halten wir nach den schweren Auseinandersetzungen der letzten Monate für ein Signal. Bauwagenplätze dürfen als Bestandteil der kulturellen und politischen Vielfalt der Stadt nicht vertrieben werden.

Unsere Soldarität gilt hier insbesondere dem Fixstern, den SozialarbeiterInnen St. Paulis und dem Caffee-mit-Herz, die zur Zeit von Schließung und Arbeitslosigkeit bedroht sind. Auch hier muß der Senat und der Bezirk Mitte umkehren.

Bambule ist überall !!!