Erneuter Polizeiübergriff, diesmal in der Hafenstrasse
Berliner Prügeleinheit kündigt Gewaltexzess für Montag Abend an.
Am Sonntag 01.12.02 zwischen 1.00-2.00h kam es im Anschluß an ein
Konzert im Veranstaltungszentrum Störtebeker in der Bernhardt-Nocht Str.
erneut zu
schweren Polizeiübergriffen.
Im Verlauf des Abends rangierten Polizeieinsatzkräfte aus Berlin (2 Mannschaftswagen)
in unmittelbarer Nähe der Veranstaltung. Als das Bandmaterial in den Bandbus
verladen wurde, der in zweiter Reihe abgeparkt war, wollten die Mannschaftswagen
die Durchfahrt erzwingen.
Die Polizeibeamten sprangen sofort aus ihren Fahrzeugen und bedrängten
massiv umstehende Menschen. Sie schlugen unmittelbar mehreren Personen mit der
Faust
in das Gesicht. Einer der Polizeibeamten: "Wir sind Montag Abend auch noch
hier - dann kriegt ihr richtig auf die Fresse"(vermutlich bezogen auf die
zu erwartende
Demonstration nach dem Heimspiel des FC St. Pauli)
. Es gab keine Aufforderung die Strasse zu verlassen. Die Polizeibeamten trugen
weder Helme noch Schlagstöcke. Es wurden keinerlei weitere Polizeimaßnahmen
vollzogen! (Personalienfeststellung, Ingewahrsamnahmen usw.) Es wurden dabei
3 Personen verletzt, bei einer besteht der Verdacht auf Nasenbeinbruch.
Wir fordern den Senat auf unverzüglich diese Berliner Prügeleinheiten
aus Hamburg abzuziehen, und jegliche Eskalationsversuche zu unterlassen.
Wir fordern die Presse auf, am Montag Abend nach dem St. Pauli Spiel vor Ort
zu sein, um gegebenenfalls die angekündigten Polizeiexzesse zu dokumentieren.
Wie der massive Schlagstockeinsatz von Thüringer Einsatzkräften gegen
2 Schleswig- Holsteiner Zivilbeamten am 16.11.02. gezeigt hat, darf Hamburg
nicht zum
Eldorado auswärtiger Schlägertrupps werden.
Für das Grundrecht auf Demonstrationsfreiheit
VIVA BAMBULE