Für eine linke Strömung

Die Proteste gehen weiter - Der 28.03. war erst der Anfang!

FelS, 10.04.2009

Die Proteste gegen den G20 Gipfel "Wir zahlen nicht für Eure Krise" waren der Auftakt einer neuen Protestbewegung, hier wie auch an vielen anderen Orten. Denn: Am 28. März wurde nicht nur in Berlin, sondern auch in London, Paris, Wien und und und... protestiert. Am 4. April protestierten tausende von Menschen gegen die NATO in Strassbourg. Einige hunderte versuchten hier in Berlin den NPD-Parteitag zu blockieren. Die Zeit großer Demonstrationen kehrt wieder, wie sie zuletzt in Form der Montagsdemonstrationen die Einführung der Hartz-Gesetze begleitet haben.

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arranca!EXTRA #4 erschienen!

FelS, 30.03.2009

a!Xtra#4

Die Krise hat einen Namen

Zeitung von FelS | Nr. 04

Die neue Ausgabe der arranca!EXTRA steht ganz unter dem Fokus der Krise.

Schon vor dem 1. Mai gibt es dieses Jahr viel zu tun für die Linke: die ersten großen Demonstrationen finden bereits am 28. März statt - in Berlin und Frankfurt. Gleich eine Woche später wird international mobilisiert zur NoNATO-Demo am 4. April um den Militärstrategen zu zeigen: Es gibt nichts zu feiern! 60 Jahre sind genug!.
Aber auch über alle wichtigen Termine rund um den Mayday am 1. Mai wollen wir euch informieren. Diesmal wird es nicht bei einer 'Latschdemo' durch den Kiez bleiben. Wir legen die Finger in die Wunden!
Den Rechten keine Chance! Wir wollen mit der Kampagne »Zusammen gegen die NPD« verhindern, dass die Nazis die Unsicherheiten der Krise wieder für ihre Zwecke nutzen können. Nazistrukturen zerschlagen! Und wer nicht in Strasbourg weilt, kann am 4. April zur Demo gegen den NPD-Bundesparteitag nach Berlin kommen!
Und die Großmobilisierungen nehmen dieses Jahr erst im Dezember ihr Ende - Auf zum UN-Klimagipfel in Kopenhagen! Für ein ganz anderes Ganzes! Die Vorbereitungen laufen längst koordiniert auf internationaler Ebene.

Viel Spaß beim Lesen, wir sehen uns auf den Straßen und Plätzen!

Die arranca!EXTRA #4 liegt in Berlin in guten Buchläden aus, wird bei allen Anlässen in den nächsten Wochen kostenlos verteilt und kann als PDF-Datei hier runtergeladen werden.

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Kapitalismus heißt permanente Krise! „Wir zahlen nicht für eure Krise-Demos“ am 28.03. in Berlin und Frankfurt Main

FelS, 08.03.2009

FelS-Plakataufruf für 28.3.

"Eine Welt zu gewinnen — jenseits von Krise, Krieg und Kapitalismus!"

28. März 2009 in Berlin, Rotes Rathaus, 12:00

Wir zahlen nicht für eure Krise! So lautet das Motto der Demos am 28.03. In vielen anderen Ländern wird seit Monaten demonstriert, blockiert und an einzelnen Orten auch gestreikt. In der BRD tut sich noch wenig, aber auch hier scheint die Krise immer stärker spürbar zu werden, gibt es erste Proteste vor den Werkstoren, kleine Aktionen vor Jobcentern und Debatten darüber, wie mit antikapitalistischen Perspektiven eingegriffen werden kann, wie weitere Kürzungsmaßnahmen abgewehrt werden, soziale Kämpfe und Organisierungsprozesse begleitet werden können, wie die Forderungen aussehen können und vieles mehr.

>> Kommt zu den Demonstrationen! Mobilisierungsvideo auf YouTube

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KeineR muss allein zum Amt – selber solidarischen Begleitschutz organisieren!“

FelS, AG Soziale Kämpfe, 06.03.2009

Am 5. März, beteiligten wir uns an einer Aktion vor dem Jobcenter Pankow. Diese sollte vor allem deutlich machen, dass man Erwerbslosigkeit und die damit einhergehende ungleiche und unwürdige Behandlung auf dem Amt nicht einfach über sich ergehen lassen muss, sondern es verschiedene Ansatzpunkte für Widerstand gibt. Aktionen wie gemeinsam auf‘s Amt zu gehen können einzelnen den Rücken stärken und ein Austausch über Probleme kann der Beginn eines Organisierungsprozesses sein.

„Herr Taegtow behandelt mich schlecht“

Aus diesen Gründen war Bestandteil der Aktion, auf den Umstand des solidarischen Begleitschutzes - oder wie es rechtlich heißt Beistand (SGB X, §13) - hinzuweisen und diesen auch praktisch anzubieten, was auch gleich vor Ort genutzt wurde. Denn: KeineR muss allein zum Amt! Oft gibt es Situationen, wo die Gemüter sich erhitzen, weil Schikanen von Seiten der FallmanagerInnen passieren. In diesen Situationen hilft es eine Person an der Seite zuhaben, die entweder deeskalierend wirken oder als ZeugIn für die Situation für weitere Auseinandersetzungen wichtig sein kann. Außerdem verhalten sich FallmangerInnen oft auch gleich ganz anders, wenn eine weitere Person mit anwesend ist. Ein solidarischer Begleitschutz oder Beistand kann so oft äußerst hilfreich sein. Wer Interesse hat, andere Leute mal mit zum Arschamt zu begleiten kann sich gerne unter jobcenter.begleitung[AT]web.de melden.

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Wir zahlen nicht für eure Krise!

FelS, 26.02.2009

Wir wollen Alles! Überflüssigen-Aktionen gegen Hartz-IV-Repressionen Groß-Demonstrationen am 28.03. in Berlin und Frankfurt

Kapitalismus heißt Krise - Der Kapitalismus steckt in seiner schlimmsten Krise seit 1929. Noch härtere Konkurrenz um Märkte und Profit, steigende Arbeitslosigkeit sind prognostiziert, aber auch neue Kämpfe und soziale Auseinandersetzungen bahnen sich an.
Doch was heißt diese Krise für uns konkret im Alltag? Wie können wir der Krise und den Ängsten, die damit verbunden sind, begegnen?
Am 28. März, kurz vor dem Treffen der G-20 in London, werden Bündnis-Demos in Berlin, Frankfurt und anderen Städten der Welt stattfinden, um gemeinsam ein Signal für eine solidarische Gesellschaft zu setzen. Auch FelS ist dabei, gemeinsam mit der Interventionistischen Linken und anderen Gruppen beteiligen wir uns am antikapitalistischen Block.
Reiht euch ein bei uns im Block! Macht mit bei den Vorbereitungen und nehmt mit uns Kontakt auf!

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Die K-Frage stellen! Abschlusserklärung des Antikapitalistischen Ratschlages

FelS, 27.01.2009

Mehr als 300 AktivistInnen aus unterschiedlichen linken Organisationen, Strömungen und Bewegungen versammelten sich am 25. Januar 2009 in Frankfurt zu einem Antikapitalistischen Ratschlag (zu dem die Interventionistische Linke aufgerufen hat). Diskutiert wurde die sich verschärfende globale Krise des Kapitalismus in ihrem Zusammenhang mit den ökologischen Zerstörungen und den weltweiten Kriegen. Diskutiert wurde auch der Zusammenhang der Krise mit ihr vorausgehenden und aktuell aufbrechenden sozialen Kämpfen. Im Mittelpunkt standen dabei die Möglichkeiten des Eingreifens der Linken in diese Kämpfe.

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Ever tried? Ever failed?

arranca! Redaktion, 20.01.2009

Call for Papers arranca! #40: Scheitern (PDF)
(English Version)

Deadline verschoben: Die neue Deadline für die Artikelvorschläge ist der 8. April, die ausgearbeiteten Artikel müssen am 7. Mai fertig sein.

Ever tried? Ever failed?

Scheitern. Dieses unnachgiebige Urteil ist derzeit vor allem mit der Diskussion um das Scheitern des neoliberalen Projekts verbunden. Doch ob die Zeit neoliberaler Landnahme tatsächlich dauerhaft, z.B. durch einen 'green new deal', abgelöst wird, ist durchaus zweifelhaft. Das Scheitern hegemonialer Erzählungen steht jedenfalls derzeit hoch im Kurs - aber was heißt dies für soziale Kämpfe? In der Linken herrscht, so scheint es, vor allem Ratlosigkeit, und auch der nächste Zwist zwischen den antineoliberalen und antikapitalistischen Teilen der derzeitigen Linken wird, angesichts des abhanden gekommenen gemeinsamen Gegners, bereits prophezeit.

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arranca! #39 'Militante Untersuchungen' erschienen

arranca! Redaktion, 25.12.2008

Die aktuelle arranca! zum Thema 'Militante Untersuchungen' ist frisch aus der Druckerei und kann bei uns bestellt werden. Innerhalb des Schwerpunktes beschäftigen sich Alice Creischer, Peter Birke, Thomas Seibert, Team Colors u.a. näher mit der Geschichte und den aktuellen Versuchen militanter Untersuchungen. Außerhalb des Schwerpunktes schreiben u.a. Bernd Belina zur Sicherheitspolitik in urbanen Räumen, Christina Kaindl zur Fernsehserie 'Gnadenlos gerecht- Sozialfahnder ermitteln' und Arndt Neumann berichtet im Interview über Erfolg und Misserfolg der Alternativbewegung.

Und anlässlich des Artikels "'Wer eine Sache nicht untersucht hat, hat kein Recht mitzureden' (Mao) - Student_innen in der Fabrik" von Jan Ole Arps stellen wir das nicht mehr erhältliche Gründungspapier des Revolutionären Kampfes aus Frankfurt auf unserer Webseite zur Verfügung. Eine Diskussion über diesen Text führten wir bereits in arranca! #35.

Ein Inhaltsverzeichnis der aktuellen Ausgabe findet ihr hier.

Massive Proteste von AntifaschistInnen

FelS Antifa-AG, 07.12.2008

Blockade Naziaufmarsch Berlin, 6.12.08 | Foto: Björn Kietzmann Am Samstag, den 6. Dezember gingen ca. 1.500 Menschen gegen den jährlichen Neonazi-Aufmarsch für ein "nationales Jugendzentrum" auf die Straße. Immer wieder blockierten AntifaschistInnen die Strecke, sodass die Polizei gezwungen war, den Aufmarsch abzukürzen. Die von der Entschlossenheit der Proteste sichtlich überraschte Polizei ging mit großer Rücksichtslosigkeit gegen die zahlreichen Blockade vor. Dennoch gelang es ihr offenbar nicht, die protestierenden AntifaschistInnen und BürgerInnen zu vertreiben.

Nazi-Aufmärsche verhindern.
Blockieren ist unser Recht.

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Schulden? Zahlt der Staat!

FelS, 15.11.2008

Schulden? Zahlt der Staat!

Dieser schöne Satz gilt derzeit nur für Banken. Bald könnte er für alle gelten! Schicken Sie den anhängenden Brief an den Finanzminister.

»Sozialismus oder Barbarei« – das neue Motto der G8-Finanzminister? Rund um den Globus beginnen sie die Verstaatlichung der Banken. Doch dass wir uns nicht täuschen: Den G8-Staaten heiligt der Zweck das ungeliebte Mittel. Sie pumpen Milliarden in den Finanzsektor, damit das alte Spiel von vorn beginnen kann. Nach gelungener Sanierung durch den Staat dürfen die Privaten wieder übernehmen. So wird der Kapitalismus gerettet: durch Verstaatlichung der Schulden. Doch wo kommt das viele Geld plötzlich her? Herr Steinbrücks US-Kollege Henry Paulson hat es kürzlich auf den Punkt gebracht: „Der Steuerzahler wird letztlich immer zur Kasse gebeten bei dem System, das wir haben. Wenn das System nicht stabil ist, trägt der Steuerzahler die Kosten.“

Der Bundeshaushalt 2008 beläuft sich auf gut 280 Milliarden Euro, für alle ALG-II- Empfängerinnen und Empfänger zusammen gibt der Staat jährlich 27 Milliarden aus. Wenn plötzlich ganz unbürokratisch 500 Milliarden Euro für das gegenseitige Vertrauen der Banken da sind, dann ist das Zeichen deutlich. Es gibt wieder etwas zu verteilen. Fassen Sie sich ein Herz und tilgen auch unsere Schulden, Herr Steinbrück! Damit nicht nur die Banken gerettet werden, sondern auch die Bürgerinnen und Bürger!

Glaube und Vertrauen, das haben wir in den vergangenen Wochen gelernt, sind die wackeligen Füße, auf denen die Weltwirtschaft steht. Wenn die Banken sich nicht mehr vertrauen, ist das System in Gefahr. Aber was würde wohl passieren, wenn die Bürgerinnen und Bürger das Vertrauen ins System verlieren? Das sollte Ihnen auch 500 Milliarden Wert sein, Herr Steinbrück!

Als PDF zum Download findet sich hier ein Briefvordruck, der in großen Mengen an das Finanzministerium geschickt werden soll, damit auch unsere Schulden getilgt werden. Also: Brief ausdrucken, Marke drauf und ab zur Post!

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„Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen.“ Primo Levi

, 10.11.2008

„Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen.“ Primo Levi
Gedenkveranstaltung in Moabit zum 9. November


Schon seit 1990 findet auf Initiative der Antifaschistischen Initiative Moabit alljährlich eine Gedenkveranstaltung statt, mit der an sowohl an die Reichspogromnacht 1938 als auch an Rassismus, Antisemitismus und Neonazi-Umtriebe in der Gegenwart erinnert werden soll. In diesem Jahr folgten 600 Menschen dem Aufruf verschiedener linker und antifaschistischer Gruppen und zogen von der Gedenkstätte in der Moabiter Levetzow-Straße zum Denkmal Putlitz-Brücke. Dort, wo Anfang der 40er Jahre in aller Öffentlichkeit die Transporte in die Vernichtungslager abfuhren, legten die DemonstrantInnen Blumen für die zahllosen Jüdinnen und Juden nieder, die während der Shoa ermordet wurden.

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