FelS, 08.02.2009
Am 1.Mai gilt es zunächst Naziaufmärsche zu verhindern!
In Hannover ist eine Nazidemo geplant (bei einem Verbot wollen die Kameradschaften nach Berlin mobilisieren). In Berlin plant die NPD ein Straßenfest vor ihrer Bundeszentrale in Köpenick.
Watch out for more information:
http://npd-blog.info/
http://zusammen-gegen-die-npd.de/
berlin.euromayday.org
FelS Antifa-AG, 07.12.2008
Am Samstag, den 6. Dezember gingen ca. 1.500 Menschen gegen den jährlichen Neonazi-Aufmarsch für ein "nationales Jugendzentrum" auf die Straße. Immer wieder blockierten AntifaschistInnen die Strecke, sodass die Polizei gezwungen war, den Aufmarsch abzukürzen. Die von der Entschlossenheit der Proteste sichtlich überraschte Polizei ging mit großer Rücksichtslosigkeit gegen die zahlreichen Blockade vor. Dennoch gelang es ihr offenbar nicht, die protestierenden AntifaschistInnen und BürgerInnen zu vertreiben.
Nazi-Aufmärsche verhindern.
Blockieren ist unser Recht.
, 10.11.2008
„Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen.“ Primo Levi
Gedenkveranstaltung in Moabit zum 9. November
Schon seit 1990 findet auf Initiative der Antifaschistischen Initiative Moabit alljährlich eine Gedenkveranstaltung statt, mit der an sowohl an die Reichspogromnacht 1938 als auch an Rassismus, Antisemitismus und Neonazi-Umtriebe in der Gegenwart erinnert werden soll. In diesem Jahr folgten 600 Menschen dem Aufruf verschiedener linker und antifaschistischer Gruppen und zogen von der Gedenkstätte in der Moabiter Levetzow-Straße zum Denkmal Putlitz-Brücke. Dort, wo Anfang der 40er Jahre in aller Öffentlichkeit die Transporte in die Vernichtungslager abfuhren, legten die DemonstrantInnen Blumen für die zahllosen Jüdinnen und Juden nieder, die während der Shoa ermordet wurden.
, 07.09.2008
Vom 19. bis 21. September treffen sich in Köln Funktionäre und Anhänger rassistischer Parteien aus ganz Europa zu einem Anti-Islam-Kongress.
Die Veranstaltung wird von der rechtsradikalen Bürgerbewegung Pro Köln im Rahmen des aktuellen Kommunalwahlkampfes organisiert. Auf ihre Einladung hin reisen VertreterInnen des Front National (Frankreich), von Vlaams Belang (Belgien), der FPÖ (Österreich), der BNP (Großbritannien), von der Lega Nord (Italien) und von rassistischen Gruppierungen aus den USA, Spanien und Ungarn an. Prominentester Redner ist der FN-Vorsitzende Jean-Marie Le Pen.
Gegen das Treffen der europäischen Rechtspopulisten und Rassisten werden am 20. September viele Tausend Menschen auf die Straße gehen: Ziel ist es, den Veranstaltungsort zu blockieren und den Kongress durch massenhaftem zivilen Ungehorsam platzen zu lassen. Denn Fakt ist: Alles, was Pro Köln und deren Gäste zum Thema Islam zu sagen haben, ist rassistische Hetze und genauso gemeint. Deshalb also:
BLOCKEN!
, 16.03.2008
Antifaschistische Proteste gegen NS-Verherrlichung
An einer Protestaktionen gegen Neonazis nahmen am gestrigen Samstag in Halbe 50 Menschen teil. Sie hatten sich versammelt, nachdem bekannt geworden war, dass der neonazistische „Freundeskreis Halbe“ konspirativ zu einer Gedenkveranstaltung auf dem Soldatenfriedhof mobilisiert.
FelS Antifa AG, 11.02.2008
Ob in Neukölln, Dresden, Halbe oder anderswo –
Naziaufmärsche blockieren ist unser Recht
Am 01. Dezember 2007 marschierten 600 Neonazis aus der ganzen Bundesrepublik für ein rechtes Jugendzentrum durch Berlin-Neukölln. Am Rande des Aufmarsches kam es immer wieder zu Protesten. Über 1000 Menschen stellten sich auf verschiedenste Art und Weise den Neonazis in den Weg. Auf der von einem breiten Bündnis organisierten Gegenkundgebung redeten u.a. Bundestagsvizepräsident Wolfgang Thierse, der Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses, Walter Momper (SPD) und der Fraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag, Gregor Gysi. Momper und Gysi wiederholten unter dem Beifall der DemonstratInnen ihre Forderungen nach einem Verbot der NPD. Ein Verbot der NPD sei „eine Bringepflicht der Politik in diesem Land", sagte Momper, Gysi bezeichnete die NPD als "verfassungswidrig". Einhellig begrüßten sie das zivilgesellschaftliche Engagement gegen Neonazis.
antifa AG, 15.11.2007
Schluss mit deutschem „Heldengedenken“!
Aufruf zur Kundgebung
Sonntag, den 18.11.2007, 10:00 Uhr
Eingang des Columbiadamm-Friedhofs in Berlin
Wie jedes Jahr versammeln sich zu diesem Anlass Angehörige der Bundeswehr, Veteranen der Wehrmacht, Vertreter von Republikanern, der DVU, der NPD und der FDP sowie der Ordensverein der Ritterkreuzträger und verschiedene Burschenschaften.
antifa ag, 06.11.2007
Mit einem eindeutigen Freispruch endete der Sammelprozess gegen 12 Nazigegner, die am 3. März 2007 mit einer Spontandemonstration versuchten einen Aufmarsch von Neonazis in Halbe (Brandenburg) zu verhindern.
Damals hatte die Polizei den Neofaschisten die Straße geräumt und 70 AntifaschistInnen einen Bußgeldbescheid über 124,00€ zugesandt. Begründet wurde dieses Vorgehen mit dem Verstoß gegen das Versammlungsgesetz.
FelS antifa ag, 25.10.2007
Am Volkstrauertag, dem 18.11.07, wird auch dieses Jahr ein unsägliches Gemisch von Nazis, Burschenschaftler, Militärs und Veteranen auf dem ehemaligen Garnisonsfriedhof Columbiadamm in Berlin ein Heldengedenken durchführen. Geehrt werden dabei die in den von Deutschland geführten Kriegen gefallenen Soldaten. Von den Opfern der deutschen Kriege und der Shoa wird bei dieser Veranstaltung, genauso wie bei vielen anderen Veranstaltungen anläßliche des Volkstrauertags, keine Rede sein.
FelS Antifa, 24.10.2007
Am 5. November 2007 um 9.30 Uhr findet im Amtsgericht Zehdenick der erste Sammeltermin zu den Bußgeldverfahren statt.
Auch in Neuruppin und in Königswusterhausen hat die Brandenburger Polizei durch die Räumung von Blockaden Naziaufmärsche ermöglicht. Weiterhin kündigte die Polizei an, auch in diesen Fällen die an den Blockaden Beteiligten mit Bußgeldbescheiden zu belästigen.
Vor diesem Hintergrund kommt dieser Verhandlung eine große Bedeutung zu, da an dieser Stelle zum ersten Mal das Vorgehen der Brandenburger Polizei juristisch überprüft wird.
, 21.09.2007
"Bezahlt wird nicht!" Außer für die Getränke. Am 3. März wurde eine versuchte Blockade gegen einen Naziaufmarsch in Halbe geräumt. Rund 70 Leute bekamen hinterher Bußgeldbescheide. Gut 30 davon sagen: "Bezahlt wird nicht!" Gegen die ersten 15 beginnt am 5. November deshalb ein Sammelverfahren vor dem Amtsgericht Zehdenick. Für Anwalts- und Prozesskosten wird eine Menge Kohle benötigt. Also: Auf in die Reiche und trinken für den guten Zweck. Es gibt lecker Cocktails und gemütliches Abhängen im gepflegten Ambiente.
Erreichbar
Reichenberger Str. 63a HH, 10999 Berlin
(U-Bhf. Görlitzer Bahnhof)
NS-Verherrlichung stoppen, 09.08.2007
Von 2001 bis 2004 fand alljährlich in Wunsiedel ein Aufmarsch mehrerer tausend Alt- und Neonazis zum Gedenken an den Hitlerstellvertreter Rudolf Hess statt, der dort begraben liegt.
In den Jahren 2005 und 2006 wurde der Hessmarsch in Wunsiedel verboten. Dieses staatliche Vorgehen gegen Neonazis macht allerdings antifaschistischen Widerstand nicht überflüssig. Nur wenn wir Protest und Widerstand gegen Naziaufmärsche organisieren, wenn wir den Nazis die Strasse wegnehmen, können diese Aufmärsche langfristig nicht durchgeführt werden. Es gibt keine Alternative zu antifaschistischen Aktivitäten gegen die Verherrlichung des Nationalsozialismus!
Kommt zum Antifaschistischen Aktionstag am 18.08.2007 nach Wunsiedel!
Antifa ag, 14.05.2007
Wir erklären: Naziaufmärsche zu blockieren ist unser Recht
Wenn Nazis marschieren, werden wir dagegen protestieren. Wenn es
notwendig ist mit einer Blockade! Denn Faschismus ist keine Meinung,
sondern ein Verbrechen!
Wir fordern die Rücknahme der Bußgeldbescheide vom 3.3.07!
Bezahlt wird nicht!
FelS Antifa, 06.03.2007
Das Berlin/Brandenburger Bündnis „NS-Verherrlichung stoppen!“ wertet die Kundgebung gegen das nationalsozialistische „Heldengedenken“ am 3. März in Halbe als Erfolg. „Für die Nazis war der Tag eine riesengroße Schlappe,“ sagt Bündnissprecher Jan Soost.
Nachdem über den Tag fast die Hälfte der Neonazis bei strömendem Regen wieder nach Hause gefahren war, sind gerade mal 150 bis 200 Neonazis kurz zum Friedhof und zurück gelaufen. In den Vorjahren waren es bis zu 1400 Rechte. „Scheinbar sind die so 'strammen deutschen Kameraden' nicht wasserfest,“ sagte Soost am Rande der Kundgebung. Ihr Gedenkritual haben sie extrem verkürzt und wurden dabei lautstark gestört. „Damit haben wir es hier gemeinsam mit den Halber BürgerInnen und dem lokalen 'Aktionsbündnis gegen Rechtsextremismus' geschafft, neben Wunsiedel und Dresden, den dritten zentralen jährlichen Aufmarschtermin der Nazis stark zu behindern,“ so Soost weiter.
antifa ag, 28.01.2007
Am 3.März 2007 wollen Nazis aus der gesamten BRD und Europa in das Dörfchen Halbe bei Berlin kommen.
Auf dem Waldfriedhof liegen 23.000 deutsche Soldaten. SS- und Waffen-SS Angehörige, Volkssturmmänner, und Hitlerjungen, die in der letzten großen Kesselschlacht des 2. Weltkrieges lieber sterben wollten, als sich den Befreiern der Roten Armee zu ergeben und so ihr Leben zu retten.
Antifa AG, 20.01.2007
In der Arranca! wurden in einem Artikel der FelS-AG Antirassismus/Antifaschismus die identitätspolitische Ausrichtung und die Aktionsformen großer Teile der antifaschistischen Bewegung scharf kritisiert. In Weiterentwicklung unserer dort formulierten Kritik haben wir für dieses Heft – das sich explizit dem Thema politische Praxis widmet – mit einem Antifaschisten aus Sachsen-Anhalt gesprochen.
antifaag, 20.01.2007
Eine gewöhnliche Kampagne endete mit einer gewöhnlichen Demonstration. Unter dem Motto „NPD-Zentrale abreißen. Abschiebeknäste abschaffen.“ liefen am 6. Juni 2004 knapp 2.500 Menschen stundenlang durch das menschenleere Köpenick; die Resonanz in den Medien bestand aus wenigen, zum Teil winzigen Artikeln und kurzen Berichten im Lokal-Fernsehen. Nicht einmal die üblichen Rangeleien mit der Polizei konnten daran etwas ändern. Die Demonstration schien zum Selbstzweck geworden zu sein - zur Vermittlung politischer Positionen diente sie jedenfalls kaum.
antifa ag, 30.09.2006
Am 18.11.2006 wollen Nazis aus der gesamten BRD und Europa in das Dörfchen Halbe bei Berlin kommen.
Auf dem Waldfriedhof liegen 23.000 deutsche Soldaten. SS- und Waffen-SS Angehörige, Volkssturmmänner, und Hitlerjungen, die in der letzten großen Kesselschlacht des 2. Weltkrieges lieber sterben wollten, als sich den Befreiern der Roten Armee zu ergeben und so ihr Leben zu retten.
Der Aufmarsch in Halbe hat für die Neonazis, eine immense symbolische Bedeutung. Er gibt ihnen die Möglichkeit unter dem Deckmantel eines Trauermarsches offen an nationalsozialistische Traditionen anzuknüpfen und diese unverhohlen zu verherrlichen. Unter dem Schlachtruf „Straße frei der deutschen Jugend“ wird für den braunen Nachwuchs hier eine nationalsozialistische Erlebniswelt inszeniert.
Fels, 04.03.2006
Am 11.März 2006 marschierten ca. 300 Neonazis durch Halbe bei Berlin antifaschistischer Protest wurde an den Stadtrand verbannt. Bie allen TeilnehmerInnen der Protestkundgebung wurde Personalkontrollen vorgenommen. Dabei wurden Listen angefertigt, die die Daten aller TeilnehmerInnen enthielten
GfL, 19.10.2003
Während heute in Paris die zweite Generation der Sans Papiers für ihre Rechte auf die Strasse geht, bleibt in Deutschland die Kriminalisierung von MigrantInnen mit irregulärem Aufenthalt weitgehend unwidersprochen. Kanak Attak, Flüchtlinsinitiative Brandenburg, Respect Netzwerk, Medizinische Flüchtlingshilfe, Frauen-Lesben-Bündnis und andere haben letzten Sommer eine breite Mobilisierung für ein Recht auf Legalisierung begonnen.