Was wir uns unter einem social forum vorstellen |
Wir, die Gruppe behubelni, stellen us unter einem social forum
eine
Plattform vor, die viele verschiedene außerparlamentarische Initiativen, die gegen die herrschenden, neoliberalen Verhältnisse arbeiten, zusammenbringt. Dieses Forum soll eine (bessere) Möglichkeit zur Kommunikation bieten und einen ständigen Austausch ermöglichen. Wir wünschen uns eine Vernetzung auch der Unterschiedlichkeiten, keine Vereinheitlichung. Ein solches Netzwerk, in dem auch politische Differenzen thematisiert und somit transparent gemacht werden, kann die Solidarität und den Respekt vor verschiedenen Positionen und Aktionsformen stärken und unnötige Spaltungen und Vereinnahmungen verhindern. Eine klare Abgrenzung zu rassistischen, eurozentristischen, sowie nationalistischen und antisemitischen Positionen ist uns sehr wichtig. Wir begreifen dies als eine Voraussetzung für eine, auf selbstbestimmung ausgerichtete Politik. Ein social forum kann den Protest gegen die herrschende neoliberale Politik grade durch Vielfalt und Breite sichtbarer machen und eine Anlaufstelle für Gruppen, aber auch Einzelpersonen bieten. Aber nicht nur die gesteigerte Präsenz in der Öffentlichkeit, sondern auch das Kennenlernen der verschiedenen Prioritäten und Arbeitsfelder der einzelnen Gruppen und Initiativen ist uns wichtig. Wichtig ist uns weiterhin, ein hierarchiefreies und gleichberechtigtes Miteinander innerhalb des social forum. Wir begreifen die Idee des social forum als Schritt in die Richtung einer selbstorganisierten, nicht auf Konkurrenz, sondern auf Solidarität begründeten Geselschaft. Der bereits etwas abgedroschene Slogan ”think global, act local” findet in dieser Idee seine Verwirklichung. Nach außen können wir durch ein Sozialforum ein breites Feld an politischen Themen abdecken, nach innen bietet es die Möglichkeit, voneinander zu lernen, Positionen zu schärfen und diese weiterzuentwickeln. Für eine Welt, in der viele Welten Platz haben |