Internationale Atomtransporte

(letzte Aktualisierung: 21.03.2013)

 Zeitraum: 2012 bis heute     
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zur Chronik Internationale Atomtransporte, Zeitraum: 2004 bis 2007

(Diese Auflistung ist mit Sicherheit nicht vollständig) 

20. März 2013
AREVA NC: Castor-Transport aus den Niederlanden ist im französischen Valognes eingetroffen

Die AREVA NC gibt am 20.03.13 in einer Pressemitteilung ("Press release") mit dem Titel "Arrival of used nuclear fuel from the Netherlands for recycling" bekannt: Der Castor-Transport von 4,5 Tonnen abgebrannten Brennelementen in drei Castor-Behältern aus dem niederländischen AKW Borssele hat am 20.03.13 auf dem Schienenweg den französischen Verladebahnhof der AREVA in Valognes ("AREVA’s railway terminal in Valognes (France)") erreicht. Von dort aus wird der hochradioaktive Atommüll in die französische Plutonium-Fabrik La Hague der AREVA für das 'Recycling' befördert.
Der Castor-Transport wurde aufgrund zwischenstaatlicher Vereinbarungen zwischen Frankreich und den Niederlanden durchgeführt. Er ist demzufolge Teil eines 1978 unterzeichneten Vertrages zwischen der AREVA und dem niederländischen Atomenergie-Konzern EPZ [Betreiber des niederländischen AKW Borssele: Elektriciteits-Produktiemaatschappij Zuid-Nederland (EPZ)] für das 'Recycling' von 350 Tonnen abgebrannter Brennelemente in der Plutonium-Fabrik La Hague. Nach den Aussagen der AREVA NC in der Mitteilung sind mit diesem Transport insgesamt 293 Tonnen angeliefert worden, wovon etwa 275 Tonnen bereits verarbeitet wurden.
Der Atomenergie-Konzern AREVA in der Mitteilung weiter: Diese abgebrannten Brennelemente haben bereits große Mengen an Elektrizität erzeugt, sie enthalten noch 96% verwertbares Material, das in der Plutonium-Fabrik La Hague der AREVA 'recycled' werden kann. Die rund 4% übrig gebliebenen hochradioaktiven Reststoffe werden verglast, in eine sichere und stabile Form überführt, bevor sie an den Kunden zurückgesendet werden. Die metallischen Bestandteile der abgebrannten Brennelemente werden demzufolge vor der Rücksendung komprimiert.

"A rail shipment of 4.5 tons of used nuclear fuel arrived today from AREVA’s railway terminal in Valognes (France) in order to be transported to AREVA la Hague plant for recycling.
This transport is composed of three casks of used fuel. It is operated in accordance with intergovernmental agreement between France and the Netherlands. This transport forms part of a contract signed in 1978 between AREVA and the Dutch electrician EPZ for the processing-recycling of 350 tons of use nuclear fuel. With this transport, about 293 tons will have been delivered and about 275 tons were already treated.
This used nuclear fuels which has already permitted to produce a big quantity of electricity, still contains 96 % of valuable materials that can be recycled thanks to processing operations led at AREVA la Hague plant. The 4 % of ultimate radioactive waste will be vitrified to allow a safe and stable confinement before being returned to the costumer. The metallic structure of used fuel is compacted and also confined. Vitrified and compacted wastes are conditioned in a standard container.
This shipment is fully compliant with safety criteria defined by the International Atomic Energy Agency (IAEA) and is designed to ensure people and environment protection in normal or accidental conditions."

20. März 2013
AREVA NC: Vorbereitungen für einen fünften Seetransport von plutoniumhaltigen MOX-Brennelementen aus Frankreich nach Japan laufen

Von der AREVA NC wird am 20.03.13 in einer Pressemitteilung ("Press release") unter dem Titel "Preparation of the 5th MOX fuel maritime shipment to Japan" bekannt gegeben: Die Vorbereitungen für einen fünften Seetransport von plutoniumhaltigen MOX-Brennelementen aus Frankreich nach Japan laufen.
Die vierte Verschiffung von MOX-Brennelementen nach Japan wurde im Jahr 2010 erfolgreich abgeschlossen, so die AREVA NC in der Mitteilung rückblickend  - Der vierte MOX-Transport verließ am 08.04.10 den Hafen von Cherbourg in Frankreich, der Seeweg führte entlang des Kap der Guten Hoffnung an der Südspitze Afrikas in Richtung Japan, wo der Transport im Juni 2010 eintraf. - Beteiligt an dem MOX-Seetransport waren seinerzeit die britischen Frachtschiffe für Atomtransporte 'Pacific Pintail' (fährt heute unter dem Namen 'Oceanic Pintail') und 'Pacific Heron'
Seitdem
haben sich die beteiligten zuständigen Länder und Atomenergieunternehmen abgesprochen und diese neue Lieferung von MOX-Brennelementen nach Japan unter den besten Bedingungen vorbereitet. In der AREVA-Pressemitteilung wird berichtet: Transportschiffe und Besatzung des britischen Unternehmens PNTL
(Pacific Nuclear Transport Limited) werden den Seetransport, wie zuvor, gewährleisten. Von der AREVA wird für den anstehenden MOX-Transport aus Frankreich auf dem Seeweg nach Japan natürlich versichert: Die optimalen Sicherheitsbedingungen, in Übereinstimmung mit internationalen Standards, werden berücksichtigt.
Wie zwischen den drei Regierungen (Frankreich, Japan und Großbritannien) vereinbart, werden die beteiligten Atomenergieunternehmen einen Kommunikationsplan unter Berücksichtigung des Bedarfes nach Transparenz und den notwendigen Sicherheitseinschränkungen umsetzen.
In der Pressemitteilung der AREVA wird weiter angekündigt:
- Einige Tage vor der eigentlichen Abfahrt des MOX-Seetransportes: Bekanntgabe der Informationen im Zusammenhang mit dem MOX-Transport.
- Nach der eigentlichen Abfahrt: Bekanntgabe des Seeweges und der erwarteten Ankunft in Japan
Diese Ankündigungen werden in Frankreich von AREVA durchgeführt, in Japan von den Kunden der AREVA, und in Großbritannien von der International Nuclear Services Company (INS), dem Hauptaktionär der PNTL.

"Preparation work is ongoing for the 5th shipment of MOX nuclear fuel to Japan.
The 4th shipment of MOX was completed successfully in 2010. Since then, the involved parties –competent authorities and industrial actors– have discussed and prepared this shipment in the best operational conditions.
Ships and personnels from the British company PNTL will implement the shipment as before, ensuring the best safety conditions, in compliance with international standards.
As agreed between all three governments (France, Japan and United Kingdom), the industrial side will implement a communication plan complying with both the need for transparency and, at the same time, obvious security constraints.
As follows :
some days before actual departure: announcement of information related to the maritime shipment;
after actual departure : announcement of maritime route and expected arrival date in Japan.
These announcements will be performed in France by AREVA, in Japan by our customer, and in the United-Kingdom by the International Nuclear Services Company, the main shareholder of PNTL."

19. März 2013
AREVA NC: Neuer Castor-Transport aus dem niederländischen AKW Borssele ist auf dem Weg nach Frankreich

Unter der Überschrift "Next arrival of used nuclear fuel from the Netherlands for recycling" wird am 19.03.13 von der AREVA NC in einer Pressemitteilung ("Press release") berichtet: Auf dem Schienenweg hat ein Castor-Transport mit 4,5 Tonnen abgebrannter Brennelemente in drei Atommüll-Behältern am 19.03.13 den Verladebahnhof am niederländischen AKW Borssele zwecks 'Recycling' in der französischen Plutonium-Fabrik La Hague verlassen. 
Nach Ausführung der AREVA NC erfolgt
der Atommüll-Transport aufgrund zwischenstaatlicher Vereinbarungen zwischen Frankreich und den Niederlanden. Er ist demnach Teil eines 1978 unterzeichneten Vertrages zwischen der AREVA und dem niederländischen Atomenergie-Konzern EPZ [Betreiber des niederländischen AKW Borssele: Elektriciteits-Produktiemaatschappij Zuid-Nederland (EPZ)] für das 'Recycling' von 350 Tonnen abgebrannter Brennelemente in der Plutonium-Fabrik La Hague. Mit diesem Transport sind dann, nach Aussage der AREVA NC, etwa 293 Tonnen angeliefert worden, wovon etwa 275 Tonnen bereits verarbeitet wurden.
Diese abgebrannten Brennelemente haben bereits große Mengen an Elektrizität erzeugt, sie enthalten noch 96% verwertbares Material, das in der Plutonium-Fabrik La Hague der AREVA 'recycelt' werden kann. Von der AREVA NC wird dazu weiter mitgeteilt: Die rund 4% übrig gebliebenen hochradioaktiven Reststoffe werden verglast, in eine sichere und stabile Form überführt, bevor sie an den Kunden zurückgesendet werden. Die metallischen Bestandteile der abgebrannten Brennelemente werden demzufolge vor der Rücksendung komprimiert.

"A rail shipment of 4.5 tons of used nuclear fuel left this day of the railway terminal situated near the nuclear power plant of Borssele in the Netherlands in order to be transported to AREVA la Hague plant for recycling.
This transport is composed of three casks of used fuel. It is operated in accordance with intergovernmental agreement between France and the Netherlands. This transport forms part of a contract signed in 1978 between AREVA and the Dutch electrician EPZ for the processing-recycling of 350 tons of use nuclear fuel. With this transport, about 293 tons will have been delivered and about 275 tons were already treated.
This used nuclear fuels which has already permitted to produce a big quantity of electricity, still contains 96 % of valuable materials that can be recycled thanks to processing operations led at AREVA la Hague plant. The 4 % of ultimate radioactive waste will be vitrified to allow a safe and stable confinement before being returned to the costumer. The metallic structure of used fuel is compacted and also confined. Vitrified and compacted wastes are conditioned in a standard container.
This shipment is fully compliant with safety criteria defined by the International Atomic Energy Agency (IAEA) and is designed to ensure people and environment protection in normal or accidental conditions."

19. März 2013
AREVA NC: Castor-Transport aus Italien ist im französischen Valognes eingetroffen

In einer Pressemitteilung ("Press release") mit dem Titel "21th arrival of used nuclear fuel from the Italy for recycling" wird von der AREVA NC am 19.01.13 die Ankunft des Castor-Transportes aus Italien in Valognes bekannt gegeben: Der Atommüll-Transport von 7,36 Tonnen abgebrannter Brennelemente in zwei Castor-Behältern aus dem italienischen Vercelli in der Region Piedmont ist demzufolge auf dem Schienenweg am 19.01.13 auf dem französischen Verladebahnhof der AREVA in Valognes ("AREVA’s railway terminal in Valognes (France)") eingetroffen. Von dort aus wird der Atommüll in die französische Plutonium-Fabrik La Hague der AREVA für das 'Recycling' befördert.
Der Castor-Transport erfolgte aufgrund zwischenstaatlicher Vereinbarungen zwischen Frankreich und Italien. Er ist demnach Teil eines 2007 unterzeichneten Vertrages zwischen der AREVA und dem italienischen Staatskonzern SOGIN (Societa Gestione Impianti Nuclear) für das 'Recycling' von 235 Tonnen abgebrannter Brennelemente in der Plutonium-Fabrik La Hague. Mit diesem Transport sind dann, nach Angabe der AREVA NC, mehr als 207 Tonnen hochradioaktiver Atommüll angeliefert worden, wovon mehr als 190 Tonnen bereits verarbeitet wurden.
Von der AREVA wird weiter mitgeteilt: Diese abgebrannten Brennelemente haben bereits große Mengen an Elektrizität erzeugt, sie enthalten noch 96% verwertbares Material, das in der Plutonium-Fabrik La Hague der AREVA 'recycelt' werden kann. Die rund 4% übrig gebliebenen hochradioaktiven Reststoffe werden verglast, in eine sichere und stabile Form überführt, bevor sie an den Kunden zurückgesendet werden. Die metallischen Bestandteile der abgebrannten Brennelemente werden demzufolge vor der Rücksendung komprimiert.

"A rail shipment of 7,36 tons of used nuclear fuel arrived today from AREVA’s railway terminal in Valognes (France) in order to be transported to AREVA la Hague plant for recycling.
This transport composing of two casks of used fuel is operated in accordance with intergovernmental agreement between France and the Italy. This transport forms part of a contract signed in 2007 between AREVA and SOGIN for the processing-recycling of 235 tons of use nuclear fuel. With this transport, more than 207 tons will have been delivered and more than 190 tons have been already treated.
This used nuclear fuels which has already permitted to produce a big quantity of electricity, still contains 96 % of valuable materials that can be recycled thanks to processing operations led at AREVA la Hague plant. The 4 % of ultimate radioactive waste will be vitrified to allow a safe and stable confinement before being returned to the costumer. The metallic structure of used fuel is compacted and also confined. Vitrified and compacted wastes are conditioned in a standard container.
This shipment is fully compliant with safety criteria defined by the International Atomic Energy Agency (IAEA) and is designed to ensure people and environment protection in normal or accidental conditions."

15. März 2013
AREVA NC: Castor-Transport aus Italien ist auf dem Weg nach Frankreich

Ein neuer Atommüll-Transport rollt zur Zeit durch Europa. In einer Pressemitteilung wird von der AREVA NC am 15.03.13 unter dem Titel "Next arrival of used nuclear fuel from the Italy for recycling" bekannt gemacht: Aus dem italienischen Bahnhof Vercelli in der Region Piedmont ist auf dem Schienenweg am 14.03.13 ein Atommüll-Transport mit 7,36 Tonnen abgebrannter Brennelemente in zwei Behältern gerollt. - In der Nähe von Vercelli befindet sich das im Juli1990 stillgelegte italienische AKW Enrico Fermi (auch unter dem Namen AKW Trino bekannt). - Die abgebrannten Brennelemente in den beiden Castor-Behältern sollen in der französischen Plutonium-Fabrik La Hague der AREVA ("AREVA La Hague plant") 'recycelt' werden.
Der Castor-Transport erfolgt aufgrund zwischenstaatlicher Vereinbarungen zwischen Frankreich und Italien. Er ist demnach Teil eines 2007 unterzeichneten Vertrages zwischen der AREVA und dem italienischen Staatskonzern SOGIN (Societa Gestione Impianti Nuclear) für das 'Recycling' von 235 Tonnen abgebrannter Brennelemente in der Plutonium-Fabrik La Hague. Mit diesem Transport sind dann, nach Aussage der AREVA NC, mehr als 207 Tonnen hochradioaktiver Atommüll angeliefert worden, wovon mehr als 190 Tonnen bereits verarbeitet wurden.
Der Atomenergie-Konzern AREVA teilt in der Pressemitteilung weiter mit: Diese abgebrannten Brennelemente haben bereits große Mengen an Elektrizität erzeugt, sie enthalten noch 96% verwertbares Material, das in der Plutonium-Fabrik La Hague der AREVA 'recycelt' werden kann. Die rund 4% übrig gebliebenen hochradioaktiven Reststoffe werden verglast, in eine sichere und stabile Form überführt, bevor sie an den Kunden zurückgesendet werden. Die metallischen Bestandteile der abgebrannten Brennelemente werden demzufolge vor der Rücksendung komprimiert.

"A rail shipment of 7,36 tons of used nuclear fuel left, on March 14th, the railway terminal of Vercelli, in Piedmont, in Italy in order to be transported to AREVA la Hague plant for recycling.
This transport composing of two casks of used fuel is operated in accordance with intergovernmental agreement between France and the Italy. This transport forms part of a contract signed in 2007 between AREVA and SOGIN for the processing-recycling of 235 tons of use nuclear fuel. With this transport, more than 207 tons will have been delivered and more than 190 tons have been already treated.
This used nuclear fuels which has already permitted to produce a big quantity of electricity, still contains 96 % of valuable materials that can be recycled thanks to processing operations led at AREVA la Hague plant. The 4 % of ultimate radioactive waste will be vitrified to allow a safe and stable confinement before being returned to the costumer. The metallic structure of used fuel is compacted and also confined. Vitrified and compacted wastes are conditioned in a standard container.
This shipment is fully compliant with safety criteria defined by the International Atomic Energy Agency (IAEA) and is designed to ensure people and environment protection in normal or accidental conditions."

07. Februar 2013
AREVA NC: Castor-Transport aus den Niederlanden ist im französischen Valognes eingetroffen

In einer Pressemitteilung ("Press release") unter der Überschrift "Arrival of used nuclear fuel from the Netherlands for recycling" wird von der AREVA NC am 07.02.13 bekannt gegeben: Der Atommüll-Transport von 6,7 Tonnen abgebrannten Brennelementen in drei Castor-Behältern aus dem niederländischen AKW Borssele ist am 07.02.13 auf dem Schienenweg auf dem französischen Verladebahnhof der AREVA in Valognes ("AREVA’s railway terminal in Valognes (France)") eingetroffen. Von dort aus wird der hochradioaktive Atommüll in die französische Plutonium-Fabrik La Hague der AREVA für das 'Recycling' befördert.
Der Castor-Transport erfolgte aufgrund zwischenstaatlicher Vereinbarungen zwischen Frankreich und den Niederlanden. Er ist demnach Teil eines 1978 unterzeichneten Vertrages zwischen der AREVA und dem niederländischen Atomenergie-Konzern EPZ [Betreiber des niederländischen AKW Borssele: Elektriciteits-Produktiemaatschappij Zuid-Nederland (EPZ)] für das 'Recycling' von 350 Tonnen abgebrannter Brennelemente in der Plutonium-Fabrik La Hague. Nach den Angaben der AREVA NC in der Mitteilung sind mit diesem Transport insgesamt 288,2 Tonnen angeliefert worden, wovon etwa 275 Tonnen bereits verarbeitet wurden.
Von dem Atomenergie-Konzern AREVA wird weiter mitgeteilt: Diese abgebrannten Brennelemente haben bereits große Mengen an Elektrizität erzeugt, sie enthalten noch 96% verwertbares Material, das in der Plutonium-Fabrik La Hague der AREVA 'recycled' werden kann. Die rund 4% übrig gebliebenen hochradioaktiven Reststoffe werden verglast, in eine sichere und stabile Form überführt, bevor sie an den Kunden zurückgesendet werden. Die metallischen Bestandteile der abgebrannten Brennelemente werden demzufolge vor der Rücksendung komprimiert.

"A rail shipment of 6.7 tons of used nuclear fuel arrived today from AREVA’s railway terminal in Valognes (France) in order to be transported to AREVA la Hague plant for recycling.
This transport is composed of three casks of used fuel. It is operated in accordance with intergovernmental agreement between France and the Netherlands. This transport forms part of a contract signed in 1978 between AREVA and the Dutch electrician EPZ for the processing-recycling of 350 tons of use nuclear fuel. With this transport, 288.2 tons will have been delivered and about 275 tons were already treated.
This used nuclear fuels which has already permitted to produce a big quantity of electricity, still contains 96 % of valuable materials that can be recycled thanks to processing operations led at AREVA la Hague plant. The 4 % of ultimate radioactive waste will be vitrified to allow a safe and stable confinement before being returned to the costumer. The metallic structure of used fuel is compacted and also confined. Vitrified and compacted wastes are conditioned in a standard container.
This shipment is fully compliant with safety criteria defined by the International Atomic Energy Agency (IAEA) and is designed to ensure people and environment protection in normal or accidental conditions."

05. Februar 2013
AREVA NC:
Ein weiterer Castor-Transport ist aus dem niederländischen AKW Borssele auf dem Weg nach Frankreich

Von der AREVA NC wird in einer Pressemitteilung ("Press release") mit dem Titel "Next arrival of used nuclear fuel from the Netherlands for recycling" am 05.02.13 berichtet: Ein Castor-Transport mit 6,7 Tonnen abgebrannter Brennelemente in drei Atommüll-Behältern hat am 05.02.13 auf dem Schienenweg den Verladebahnhof am niederländischen AKW Borssele zwecks 'Recycling' in der französischen Plutonium-Fabrik La Hague verlassen. 
Nach Darstellung der AREVA NC erfolgt
der Atommüll-Transport aufgrund zwischenstaatlicher Vereinbarungen zwischen Frankreich und den Niederlanden. Er ist demnach Teil eines 1978 unterzeichneten Vertrages zwischen der AREVA und dem niederländischen Atomenergie-Konzern EPZ [Betreiber des niederländischen AKW Borssele: Elektriciteits-Produktiemaatschappij Zuid-Nederland (EPZ)] für das 'Recycling' von 350 Tonnen abgebrannter Brennelemente in der Plutonium-Fabrik La Hague. Mit diesem Transport sind dann, nach Angaben der AREVA NC, 288,2 Tonnen angeliefert worden, wovon etwa 275 Tonnen bereits verarbeitet wurden.
Diese abgebrannten Brennelemente haben bereits große Mengen an Elektrizität erzeugt, sie enthalten noch 96% verwertbares Material, das in der Plutonium-Fabrik La Hague der AREVA 'recycelt' werden kann. Von der AREVA NC wird diesbezüglich weiter ausgeführt: Die rund 4% übrig gebliebenen hochradioaktiven Reststoffe werden verglast, in eine sichere und stabile Form überführt, bevor sie an den Kunden zurückgesendet werden. Die metallischen Bestandteile der abgebrannten Brennelemente werden demzufolge vor der Rücksendung komprimiert.

"A rail shipment of 6.7 tons of used nuclear fuel left this day of the railway terminal situated near the nuclear power plant of Borssele in the Netherlands in order to be transported to AREVA la Hague plant for recycling.
This transport is composed of three casks of used fuel. It is operated in accordance with intergovernmental agreement between France and the Netherlands. This transport forms part of a contract signed in 1978 between AREVA and the Dutch electrician EPZ for the processing-recycling of 350 tons of use nuclear fuel. With this transport, 288.2 tons will have been delivered and about 275 tons were already treated.
This used nuclear fuels which has already permitted to produce a big quantity of electricity, still contains 96 % of valuable materials that can be recycled thanks to processing operations led at AREVA la Hague plant. The 4 % of ultimate radioactive waste will be vitrified to allow a safe and stable confinement before being returned to the costumer. The metallic structure of used fuel is compacted and also confined. Vitrified and compacted wastes are conditioned in a standard container.
This shipment is fully compliant with safety criteria defined by the International Atomic Energy Agency (IAEA) and is designed to ensure people and environment protection in normal or accidental conditions."

16. Januar 2013
AREVA NC: Castor-Transport aus Italien
ist im französischen Valognes eingetroffen

Von der AREVA NC wird am 16.01.13 in einer Pressemitteilung ("Press release") mit dem Titel "20th arrival of used nuclear fuel from the Italy for recycling" ausgesagt: Der Atommüll-Transport von 7,37 Tonnen abgebrannter Brennelemente in zwei Castor-Behältern aus dem italienischen Vercelli in der Region Piedmont ist auf dem Schienenweg am 16.01.13 auf dem französischen Verladebahnhof der AREVA in Valognes ("AREVA’s railway terminal in Valognes (France)") eingetroffen. Von dort aus wird der Atommüll in die französische Plutonium-Fabrik La Hague der AREVA für das 'Recycling' befördert.
Der Castor-Transport erfolgte aufgrund zwischenstaatlicher Vereinbarungen zwischen Frankreich und Italien. Er ist demnach Teil eines 2007 unterzeichneten Vertrages zwischen der AREVA und dem italienischen Staatskonzern SOGIN (Societa Gestione Impianti Nuclear) für das 'Recycling' von 235 Tonnen abgebrannter Brennelemente in der Plutonium-Fabrik La Hague. Mit diesem Transport sind dann, nach Darstellung der AREVA NC, ungefähr 200 Tonnen angeliefert worden, wovon etwa 190 Tonnen bereits verarbeitet wurden.
Von der AREVA wird weiter mitgeteilt: Diese abgebrannten Brennelemente haben bereits große Mengen an Elektrizität erzeugt, sie enthalten noch 96% verwertbares Material, das in der Plutonium-Fabrik La Hague der AREVA 'recycelt' werden kann. Die rund 4% übrig gebliebenen hochradioaktiven Reststoffe werden verglast, in eine sichere und stabile Form überführt, bevor sie an den Kunden zurückgesendet werden. Die metallischen Bestandteile der abgebrannten Brennelemente werden demzufolge vor der Rücksendung komprimiert.

"A rail shipment of 7,37 tons of used nuclear fuel arrived today from AREVA’s railway terminal in Valognes (France) in order to be transported to AREVA la Hague plant for recycling.
This transport composing of two casks of used fuel is operated in accordance with intergovernmental agreement between France and the Italy. This transport forms part of a contract signed in 2007 between AREVA and SOGIN for the processing-recycling of 235 tons of use nuclear fuel. With this transport, about 200 tons will have been delivered and about 190 tons were already treated.
This used nuclear fuels which has already permitted to produce a big quantity of electricity, still contains 96 % of valuable materials that can be recycled thanks to processing operations led at AREVA la Hague plant. The 4 % of ultimate radioactive waste will be vitrified to allow a safe and stable confinement before being returned to the costumer. The metallic structure of used fuel is compacted and also confined. Vitrified and compacted wastes are conditioned in a standard container.
This shipment is fully compliant with safety criteria defined by the International Atomic Energy Agency (IAEA) and is designed to ensure people and environment protection in normal or accidental conditions."

15. Januar 2013
AREVA NC: Atommüll-Transport aus Italien ist auf dem Weg nach Frankreich

Ein neuer Castor-Transport rollt derzeit durch Europa. In einem Communiqué wird von der AREVA NC am 15.01.13 unter der Überschrift "Next arrival of used nuclear fuel from the Italy for recycling" bekannt gegeben: Aus dem italienischen Bahnhof Vercelli in der Region Piedmont ist auf dem Schienenweg am 14.01.13 ein Atommüll-Transport mit 7,37 Tonnen abgebrannter Brennelemente in zwei Behältern gerollt. - In der Nähe von Vercelli befindet sich das im Juli1990 stillgelegte italienische AKW Enrico Fermi (auch unter dem Namen AKW Trino bekannt). - Die abgebrannten Brennelemente in den beiden Castor-Behältern sollen in der französischen Plutonium-Fabrik La Hague der AREVA ("AREVA La Hague plant") 'recycelt' werden.
Der Castor-Transport erfolgt aufgrund zwischenstaatlicher Vereinbarungen zwischen Frankreich und Italien. Er ist demnach Teil eines 2007 unterzeichneten Vertrages zwischen der AREVA und dem italienischen Staatskonzern SOGIN (Societa Gestione Impianti Nuclear) für das 'Recycling' von 235 Tonnen abgebrannter Brennelemente in der Plutonium-Fabrik La Hague. Mit diesem Transport sind dann, nach Angaben der AREVA NC, ungefähr 200 Tonnen angeliefert worden, wovon etwa 190 Tonnen bereits verarbeitet wurden.
Weiter wird von dem Atomenergie-Konzern AREVA mitgeteilt: Diese abgebrannten Brennelemente haben bereits große Mengen an Elektrizität erzeugt, sie enthalten noch 96% verwertbares Material, das in der Plutonium-Fabrik La Hague der AREVA 'recycelt' werden kann. Die rund 4% übrig gebliebenen hochradioaktiven Reststoffe werden verglast, in eine sichere und stabile Form überführt, bevor sie an den Kunden zurückgesendet werden. Die metallischen Bestandteile der abgebrannten Brennelemente werden demzufolge vor der Rücksendung komprimiert.

"A rail shipment of 7,37 tons of used nuclear fuel left, on January 14th, the railway terminal of Vercelli, in Piedmont, in Italy in order to be transported to AREVA la Hague plant for recycling.
This transport composing of two casks of used fuel is operated in accordance with intergovernmental agreement between France and the Italy. This transport forms part of a contract signed in 2007 between AREVA and SOGIN for the processing-recycling of 235 tons of use nuclear fuel. With this transport, about 200 tons will have been delivered and about 190 tons were already treated.
This used nuclear fuels which has already permitted to produce a big quantity of electricity, still contains 96 % of valuable materials that can be recycled thanks to processing operations led at AREVA la Hague plant. The 4 % of ultimate radioactive waste will be vitrified to allow a safe and stable confinement before being returned to the costumer. The metallic structure of used fuel is compacted and also confined. Vitrified and compacted wastes are conditioned in a standard container.
This shipment is fully compliant with safety criteria defined by the International Atomic Energy Agency (IAEA) and is designed to ensure people and environment protection in normal or accidental conditions."

13. Dezember 2012
AREVA NC:
Castor-Transport aus den Niederlanden ist im französischen Valognes eingetroffen

Von der AREVA NC wird am 13.12.12 in einer Pressemitteilung ("Communiqué de presse") mit der Überschrift "Arrival of used nuclear fuel from the Netherlands for recycling" bekannt gemacht: Der Castor-Transport mit 6,7 Tonnen abgebrannten Brennelementen aus dem niederländischen AKW Borssele ist auf dem Schienenweg am 13.12.12 auf dem französischen Verladebahnhof der AREVA in Valognes ("AREVA’s railway terminal in Valognes (France)") eingetroffen. Von dort aus wird der Atommüll in die französische Plutonium-Fabrik La Hague der AREVA für das 'Recycling' befördert. Der Atommüll wurde demnach in drei Castor-Behältern transportiert.
Der Castor-Transport erfolgte aufgrund zwischenstaatlicher Vereinbarungen zwischen Frankreich und den Niederlanden. Er ist demnach Teil eines 1978 unterzeichneten Vertrages zwischen der AREVA und dem niederländischen Atomenergie-Konzern EPZ [Betreiber des niederländischen AKW Borssele: Elektriciteits-Produktiemaatschappij Zuid-Nederland (EPZ)] für das 'Recycling' von 350 Tonnen abgebrannter Brennelemente in der Plutonium-Fabrik La Hague. Mit diesem Transport sind, nach Angaben der AREVA NC, 281,5 Tonnen angeliefert worden, wovon etwa 254 Tonnen bereits verarbeitet wurden.
Von dem Atomenergie-Konzern AREVA wird weiter mitgeteilt: Diese abgebrannten Brennelemente haben bereits große Mengen an Elektrizität erzeugt, sie enthalten noch 96% verwertbares Material, das in der Plutonium-Fabrik La Hague der AREVA 'recycled' werden kann. Die rund 4% übrig gebliebenen hochradioaktiven Reststoffe werden verglast, in eine sichere und stabile Form überführt, bevor sie an den Kunden zurückgesendet werden. Die metallischen Bestandteile der abgebrannten Brennelemente werden demzufolge vor der Rücksendung komprimiert.

"A rail shipment of 6.7 tons of used nuclear fuel arrived today from AREVA’s railway terminal in Valognes (France) in order to be transported to AREVA la Hague plant for recycling.
This transport is composed of three casks of used fuel. It is operated in accordance with intergovernmental agreement between France and the Netherlands. This transport forms part of a contract signed in 1978 between AREVA and the Dutch electrician EPZ for the processing-recycling of 350 tons of use nuclear fuel. With this transport, 281,5 tons will have been delivered and about 254 tons were already treated.
This used nuclear fuels which has already permitted to produce a big quantity of electricity, still contains 96 % of valuable materials that can be recycled thanks to processing operations led at AREVA la Hague plant. The 4 % of ultimate radioactive waste will be vitrified to allow a safe and stable confinement before being returned to the costumer. The metallic structure of used fuel is compacted and also confined. Vitrified and compacted wastes are conditioned in a standard container.
This shipment is fully compliant with safety criteria defined by the International Atomic Energy Agency (IAEA) and is designed to ensure people and environment protection in normal or accidental conditions."

11. Dezember 2012
AREVA NC:
Ein neuer Castor-Transport ist aus dem niederländischen AKW Borssele auf dem Weg nach Frankreich

In einer Pressemitteilung ("Communiqué de presse") mit dem Titel "Next arrival of used nuclear fuel from the Netherlands for recycling" wird am 11.12.12 von der AREVA NC bekannt gegeben: Auf dem Schienenweg hat am 11.12.12 ein Castor-Transport mit 6,7 Tonnen abgebrannter Brennelemente den Verladebahnhof am niederländischen AKW Borssele zwecks 'Recycling' in der französischen Plutonium-Fabrik La Hague verlassen. Der Transport besteht demzufolge aus drei Castor-Behältern.
Der Atommüll-Transport erfolgt aufgrund zwischenstaatlicher Vereinbarungen zwischen Frankreich und den Niederlanden. Er ist demnach Teil eines 1978 unterzeichneten Vertrages zwischen der AREVA und dem niederländischen Atomenergie-Konzern EPZ [Betreiber des niederländischen AKW Borssele: Elektriciteits-Produktiemaatschappij Zuid-Nederland (EPZ)] für das 'Recycling' von 350 Tonnen abgebrannter Brennelemente in der Plutonium-Fabrik La Hague. Mit diesem Transport sind dann, nach Angaben der AREVA NC, 281,5 Tonnen angeliefert worden, wovon etwa 255 Tonnen bereits verarbeitet wurden.
Von der AREVA NC wird dazu weiter ausgeführt: Diese abgebrannten Brennelemente haben bereits große Mengen an Elektrizität erzeugt, sie enthalten noch 96% verwertbares Material, das in der Plutonium-Fabrik La Hague der AREVA 'recycelt' werden kann. Die rund 4% übrig gebliebenen hochradioaktiven Reststoffe werden verglast, in eine sichere und stabile Form überführt, bevor sie an den Kunden zurückgesendet werden. Die metallischen Bestandteile der abgebrannten Brennelemente werden demzufolge vor der Rücksendung komprimiert.

"A rail shipment of 6.7 tons of used nuclear fuel left this day of the railway terminal situated near the nuclear power plant of Borssele in the Netherlands in order to be transported to AREVA la Hague plant for recycling.
This transport is composed of three casks of used fuel. It is operated in accordance with intergovernmental agreement between France and the Netherlands. This transport forms part of a contract signed in 1978 between AREVA and the Dutch electrician EPZ for the processing-recycling of 350 tons of use nuclear fuel. With this transport, 281,5 tons will have been delivered and about 255 tons were already treated.
This used nuclear fuels which has already permitted to produce a big quantity of electricity, still contains 96 % of valuable materials that can be recycled thanks to processing operations led at AREVA la Hague plant. The 4 % of ultimate radioactive waste will be vitrified to allow a safe and stable confinement before being returned to the costumer. The metallic structure of used fuel is compacted and also confined. Vitrified and compacted wastes are conditioned in a standard container.
This shipment is fully compliant with safety criteria defined by the International Atomic Energy Agency (IAEA) and is designed to ensure people and environment protection in normal or accidental conditions."

11. November 2012
Uranhexafluorid-Transport aus Russland über den NOK nach Frankreich

Nach Aussage des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) in der Liste der Transportgenehmigungen für 'Kernbrennstoffe' mit Stand vom 19.11.12 wurde am 11.11.12 ein erneuter Atomtransport von angereichertem Uranhexafluorid (UF6) aus Russland nach Frankreich durchgeführt. - Ziel des Transportes war diesmal die Eurodif (Eurodif: European Gaseous Diffusion Uranium Enrichment), eine Tochterfirma des französischen Atom-Konzerns AREVA, in Pierrelatte/Frankreich. - Das BfS hatte dazu lediglich einen Seetransport, jedoch keinen Umschlag und Straßentransport genehmigt.

=> Der Atomtransport erfolgte nach den hier vorliegenden Daten mit dem russischen Frachter 'Kholmogory' (IMO-Nr.: 9109081, MMSI: 273342810, Rufzeichen: UBTE2, Flagge: Russland) der russischen Reederei Northern Shipping Company (NSC) mit Sitz in Arkhangelsk/Russland aus dem Hafen von St.Petersburg/Russland über den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) nach Le Havre/Frankreich.

Seitens des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird der Liste der Transportgenehmigungen für 'Kernbrennstoffe' mit Stand vom 19.11.12 bekannt gegeben: Laufende Nummer: 7247 / unbestr. Uran in Form von UF6 / max. Anzahl der Transporte: 1 / Seetransport genehmigt, Umschlag und Straßentransport nicht / Absender: Techsnabexport in Moskau/RUS / Empfänger: Eurodif in Pierrelatte/F / Erteilungsdatum: 09.11.12 / Gültigkeitsdatum: bis zum 30.11.12 / Bisherige Transportdaten nach dieser Genehmigung: 11.11.12.

Nach den Aussagen der russischen Reederei Northern Shipping Company (NSC) am 12.11.12 sollte das Frachtschiff 'Kholmogory' am 08.11.12 aus St.Petersburg/Russland auslaufen und am 14.11.12 in Le Havre/Frankreich anlegen. Anschließend sollte der Frachter den Hafen von Le Havre/Frankreich am 14.11.12 wieder verlassen und nach Antwerpen/Belgien fahren, wo mit dem Eintreffen des Schiffes am 15.11.12 gerechnet wurde.

Aus den Angaben im Internet geht dazu näher hervor:
- Die 'Kholmogory' hatte am 08.11.12 den Hafen von St.Petersburg/Russland mit dem Reiseziel Le Havre/Frankreich verlassen.

- Das Frachtschiff befand sich am 11.11.12 im Zeitbereich von 21:30 Uhr (MEZ) am Eingangsbereich des Nord-Ostsee-Kanals (NOK) in Kiel-Holtenau mit Fahrtrichtung Brunsbüttel.
Die 'Kholmogory' traf am 12.11.12 um 00:11 Uhr (MEZ) im NOK im Hafenbereich von Rendsburg ein und verließ diesen am 12.11.12 anschließend um 00:48 Uhr (MEZ).
Das Hafengebiet von Hochdonn am NOK erreichte der Frachter am 12.11.12 um 04:40 Uhr (MEZ) und verließ dieses wieder am 12.11.12 um 04:51 Uhr (MEZ).
- Im Hafengebiet von Brunsbüttel am NOK traf die 'Kholmogory' dann am 12.11.12 um 05:27 Uhr (MEZ) ein
- Der Frachter verließ das Hafengebiet von Brunsbüttel am 12.11.12 erst um 08:42 Uhr (MEZ)
Den Hafenbereich von Le Havre/Frankreich erreichte die 'Kholmogory' am 14.11.12 um 08:43 Uhr (MEZ).
- Das französische Hafengebiet von Le Havre verließ das Schiff am 14.11.12 um 17:29 Uhr (MEZ) mit dem Fahrtziel Antwerpen/Belgien. - Im Hafenbereich von Antwerpen/Belgien traf der Frachter nach den Angaben im Netz daraufhin am 15.11.12 um 14:45 Uhr (MEZ) ein. - Diesen verließ das Frachtschiff am 16.11.12 um 23:00 Uhr (MEZ) mit dem neuen Fahrtziel St.Petersburg/Russland. - Im Hafengebiet von St.Petersburg/Russland traf die 'Kholmogory', über den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) zurückfahrend, am 23.11.12 gegen 02:30 Uhr (Ortszeit) wieder ein.

18. Oktober 2012
AREVA NC: Siebter Transport von komprimiertem Atommüll nach Belgien

Von der AREVA NC wird am 18.10.12 In einer Pressemitteilung mit dem Titel "AREVA Establishment of La Hague - Seventh transport of metallic compacted waste to Belgium" über den siebten Transport von komprimiertem metallhaltigem Atommüll aus der französischen Plutonium-Fabrik La Hague nach Belgien berichtet. Am 18.10.12 rollte demnach ein Transport von zwei Atommüll-Behältern des Typs TN 24, die in 48 Gebinden verdichteten metallhaltigen Atommüll ("compacted metallic waste") aus der 'Wiederaufarbeitung' enthalten, von dem französischen 'AREVA’s railway terminal in Valognes' auf dem Schienenweg in das 'Zwischenlager' der SYNATOM in Dessel/Belgien.
In Übereinstimmung mit den zwischen der SYNATOM (Société Belge des Combustibles Nucléaires) und der AREVA abgeschlossenen Verträgen, war ein Teil der abgebrannten Brennelemente aus den belgischen Atomkraftwerken zur 'Wiederaufarbeitung' nach Frankreich geschickt worden, erklärt die AREVA NC dazu im Rückblick. Von der AREVA NC wird in dem
Communiqué weiter ausgesagt: Komprimierter metallhaltiger Atommüll sowie verglaster Atommüll fällt bei der 'Wiederaufarbeitung' an. Der 'Rücktransport' des Atommülls erfolgt nach dem französischen Gesetz. - Nach den Angaben der AREVA NC sind nun 336 Gebinde mit komprimierten metallhaltigem Atommüll, 78% der geplanten Anzahl, sowie 100% an Glaskokillen aus Frankreich nach Belgien zurück befördert worden.

"A railway shipment of metallic waste (The spent fuel metallic structures received at AREVA La Hague plant are cut and compacted to reduce their volume by 5. These compacted wastes are then placed into steel containers) is shipped today from the AREVA’s railway terminal in Valognes (France) to the storage facility in Dessel (Belgium).
This seventh transport is composed of two TN24 casks containing 48 containers of compacted waste. It brings the number of containers shipped to Belgium up to 336, which represents 78 % of the containers of compacted waste to be shipped to this country. 
In accordance with commercial contracts signed between SYNATOM (company in charge of the management of the Belgian nuclear fuel) and AREVA, part of Belgian nuclear spent fuel has been sent to France for recycling. The return shipment to Belgium of the metallic compacted waste and vitrified waste resulting from the nuclear reprocessing process is dictated by the French law. Up to now, 100% of the Belgian vitrified wastes have been returned."

17. Oktober 2012
AREVA NC: Achter Glaskokillen-Transport aus Frankreich in die Schweiz angekündigt

In einem Communiqué mit dem Titel "Eighth return of vitrified waste to Switzerland" ist von der AREVA NC am 17.10.12  der achte Transport von hochradioaktiven Glaskokillen aus der Plutonium-Fabrik La Hague in Frankreich auf dem Schienenweg in die Schweiz angekündigt worden. -  Demnach soll noch am gleichen Tag ein Castor-Transport mit drei Atommüll-Behältern, belanden mit 84 hochradioaktiven Glaskokillen, aus dem französischen "AREVA railway terminal in Valognes" in Richtung der Schweiz rollen. Der Castor soll nach der Pressemitteilung der AREVA NC in das Zwischenlager der ZWILAG (Zwischenlager Würenlingen AG) in Würenlingen/Schweiz fahren.

"A railway shipment of three packages of vitrified waste is shipped today from AREVA’s railway terminal in Valognes (France) to the storage facility in Zwilag (Switzerland)." "The center of storage Zwilag was put in service in 2001 to Würenlingen (the North of Switzerland). Researches relative to the definitive storage of the radioactive waste are in progress in Switzerland. "
"These three packages contain a total of 84 canisters of vitrified waste"

Nach Abgaben der AREA NC sind seit 2001, inklusive diesem achten Transport, inzwischen 308 hochradioaktive Glaskokillen, bzw. 71% des verglasten hochradioaktiven Atommülls, aus Frankreich in die Schweiz zurück befördert worden.

"This eighth transport brings up to 308 the number of containers returned towards the country since 2001 or 71% of the total of the containers of vitrified waste to return."

Von der AREVA NC wird in der Pressemitteilung weiter ausgeführt: Diese achte Lieferung von Glaskokillen wird in Übereinstimmung mit kommerziellen Verträgen zwischen den Schweizer Atomenergie-Konzernen und der AREVA über das Recycling von abgebrannten Brennelementen aus der Schweiz in Frankreich durchgeführt. - Diese, wie auch französische Regelungen besagen, daß der ausländische Atommüll in die Herkunftsländer zurückgeführt werden muß

"This eighth return of vitrified waste to this country is operated in accordance with commercial contracts between the Swiss utilities and AREVA concerning the recycling of Swiss used nuclear fuel in France. This return is also carried out in respect of the French regulation stating that the nuclear waste belonging to a foreign country must be returned into its country of origin."

ZWILAG Zwischenlager Würenlingen AG: "Drei Behälter mit hochaktiven verglasten Abfällen aus La Hague eingelagert"

Von der ZWILAG Zwischenlager Würenlingen AG in der Schweiz wird der Castor-Transport aus dem französischen La Hague in das Schweizer Zwischenlager in Würenlingen erst am 06.11.12 in einer Pressemitteilung mit dem Titel "Drei Behälter mit hochaktiven verglasten Abfällen aus La Hague eingelagert" bekannt gegeben. "Am 18. Oktober erreichte ein Zug mit den Abfällen aus La Hague (F) die Umladestation der Zwilag in Würenlingen",  wird von der ZWILAG Zwischenlager Würenlingen AG einleitend berichtet. "Die Abfälle wurden in drei Transportbehältern angeliefert, per LKW in die Zwilag transportiert und im Anschluss nach mehrfachen Prüfungen eingelagert. Die leeren Bahnwagen haben Würenlingen am 5. November wieder verlassen."
"Insgesamt wurden drei Behälter mit hochaktiven verglasten Abfällen aus der Wiederaufbereitung in La Hague zurück in die Schweiz transportiert", so die
ZWILAG Zwischenlager Würenlingen AG weiter. "Bei zwei Behältern stammt der Inhalt aus dem Kernkraftwerk Gösgen, bei einem aus dem Kernkraftwerk Mühleberg. Nach ihrer Ankunft in der Zwilag wurden die Behälter nach mehrfachen Kontrollen im Lager für hochaktive Abfälle eingelagert."
"Bei den hochaktiven Abfällen handelt es sich um Reststoffe, die bei der Wiederaufbereitung der Brennelemente nicht mehr verwendet werden können. Diese übrig gebliebenen Spaltstoffe werden noch in La Hague verglast. In der Pressmitteilung behauptet die
ZWILAG Zwischenlager Würenlingen AG: "Dieses Verfahren gewährleistet, dass die radioaktiven Stoffe permanent und sicher eingeschlossen bleiben."
"Der Transport und die Einlagerungsarbeiten, die unter der Aufsicht der Polizei und des eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats ENSI standen, verliefen planmässig und ohne Zwischenfälle", wird von der ZWILAG Zwischenlager Würenlingen AG abschließend mitgeteilt. "Der Transport und die Einlagerung erfüllten sämtliche nationalen und internationalen Vorschriften und Auflagen für Transporte und Zwischenlagerung. Der Transport von radioaktivem Abfall unterliegt den Verordnungen 741.621 und 742.401.6 über die Beförderung gefährlicher Güter auf der Strasse (SDR) sowie mit der Eisenbahn und mit Seilbahnen (RSD)."

13. September 2012
AREVA NC:
Castor-Transport aus den Niederlanden ist im französischen Valognes eingetroffen

In einer Pressemitteilung ("Communiqué de presse") mit der Überschrift "Arrival of used nuclear fuel from the Netherlands for recycling" wird am 13.09.12 von der AREVA NC bekannt gemacht: Der Castor-Transport mit 6,7 Tonnen abgebrannten Brennelementen aus dem niederländischen AKW Borssele ist auf dem Schienenweg am 13.09.12 auf dem französischen Verladebahnhof der AREVA in Valognes ("AREVA’s railway terminal in Valognes (France)") eingetroffen. Von dort aus wird der Atommüll in die französische Plutonium-Fabrik La Hague der AREVA für das 'Recycling' befördert. Der Atommüll wurde demnach in drei Castor-Behältern transportiert.
Der Castor-Transport erfolgte aufgrund zwischenstaatlicher Vereinbarungen zwischen Frankreich und den Niederlanden. Er ist demnach Teil eines 1978 unterzeichneten Vertrages zwischen der AREVA und dem niederländischen Atomenergie-Konzern EPZ [Betreiber des niederländischen AKW Borssele: Elektriciteits-Produktiemaatschappij Zuid-Nederland (EPZ)] für das 'Recycling' von 350 Tonnen abgebrannter Brennelemente in der Plutonium-Fabrik La Hague. Mit diesem Transport sind, nach Angaben der AREVA NC, 275 Tonnen angeliefert worden, wovon etwa 254 Tonnen bereits verarbeitet wurden.
Von dem Atomenergie-Konzern AREVA wird in der Pressemitteilung weiter ausgesagt: Diese abgebrannten Brennelemente haben bereits große Mengen an Elektrizität erzeugt, sie enthalten noch 96% verwertbares Material, das in der Plutonium-Fabrik La Hague der AREVA 'recycled' werden kann. Die rund 4% übrig gebliebenen hochradioaktiven Reststoffe werden verglast, in eine sichere und stabile Form überführt, bevor sie an den Kunden zurückgesendet werden. Die metallischen Bestandteile der abgebrannten Brennelemente werden demzufolge vor der Rücksendung komprimiert.

"A rail shipment of 6.7 tons of used nuclear fuel arrived today from AREVA’s railway terminal in Valognes (France) in order to be transported to AREVA la Hague plant for recycling.
This transport is composed of three casks of used fuel. It is operated in accordance with intergovernmental agreement between France and the Netherlands. This transport forms part of a contract signed in 1978 between AREVA and the Dutch electrician EPZ for the processing-recycling of 350 tons of use nuclear fuel. With this transport, 275 tons will have been delivered and about 254 tons were already treated.
This used nuclear fuels which has already permitted to produce a big quantity of electricity, still contains 96 % of valuable materials that can be recycled thanks to processing operations led at AREVA la Hague plant. The 4 % of ultimate radioactive waste will be vitrified to allow a safe and stable confinement before being returned to the costumer. The metallic structure of used fuel is compacted and also confined. Vitrified and compacted wastes are conditioned in a standard container.
This shipment is fully compliant with safety criteria defined by the International Atomic Energy Agency (IAEA) and is designed to ensure people and environment protection in all circumstances".

11. September 2012
AREVA NC: Aus
dem niederländischen AKW Borssele ist ein weiterer Castor-Transport auf dem Weg nach Frankreich

Von der AREVA NC wird am 11.09.12 in einer Pressemitteilung ("Communiqué de presse") mit dem Titel "Next arrival of used nuclear fuel from the Netherlands for recycling" bekannt gegeben: Auf dem Schienenweg hat am 11.09.12 ein Atommüll-Transport mit 6,7 Tonnen abgebrannter Brennelemente den Verladebahnhof am niederländischen AKW Borssele zwecks 'Recycling' in der französischen Plutonium-Fabrik La Hague verlassen. Der Atommüll-Transport besteht demzufolge aus drei Castor-Behältern.
Der Castor-Transport erfolgt aufgrund zwischenstaatlicher Vereinbarungen zwischen Frankreich und den Niederlanden. Er ist demnach Teil eines 1978 unterzeichneten Vertrages zwischen der AREVA und dem niederländischen Atomenergie-Konzern EPZ [Betreiber des niederländischen AKW Borssele: Elektriciteits-Produktiemaatschappij Zuid-Nederland (EPZ)] für das 'Recycling' von 350 Tonnen abgebrannter Brennelemente in der Plutonium-Fabrik La Hague. Mit diesem Transport sind dann, nach Aussage der AREVA NC, 275 Tonnen angeliefert worden, wovon etwa 254 Tonnen bereits verarbeitet wurden.
Seitens der AREVA NC wird weiter ausgeführt: Diese abgebrannten Brennelemente haben bereits große Mengen an Elektrizität erzeugt, sie enthalten noch 96% verwertbares Material, das in der Plutonium-Fabrik La Hague der AREVA 'recycled' werden kann. Die rund 4% übrig gebliebenen hochradioaktiven Reststoffe werden verglast, in eine sichere und stabile Form überführt, bevor sie an den Kunden zurückgesendet werden. Die metallischen Bestandteile der abgebrannten Brennelemente werden demzufolge vor der Rücksendung komprimiert.

"A rail shipment of 6.7 tons of used nuclear fuel left this day of the railway terminal situated near the nuclear power plant of Borssele in the Netherlands in order to be transported to AREVA la Hague plant for recycling.
This transport is composed of three casks of used fuel. It is operated in accordance with intergovernmental agreement between France and the Netherlands. This transport forms part of a contract signed in 1978 between AREVA and the Dutch electrician EPZ  for the processing-recycling of 350 tons of use nuclear fuel. With this transport, 275 tons will have been delivered and about 254 tons were already treated.
This used nuclear fuels which has already permitted to produce a big quantity of electricity, still contains 96 % of valuable materials that can be recycled thanks to processing operations led at AREVA la Hague plant. The 4 % of ultimate radioactive waste will be vitrified to allow a safe and stable confinement before being returned to the costumer. The metallic structure of used fuel is compacted and also confined. Vitrified and compacted wastes are conditioned in a standard container.
This shipment is fully compliant with safety criteria defined by the International Atomic Energy Agency (IAEA) and is designed to ensure people and environment protection in all circumstances."

27. August 2012
AREVA NC: Sechter Glaskokillen-Transport aus Frankreich in die Niederlande angekündigt

Von der AREVA NC ist am 27.08.12 in einem Communiqué mit dem Titel "Sixth Transport of vitrified residues to the Netherlands" der sechste Transport von verglasten hochradioaktiven Glaskokillen aus der Plutonium-Fabrik La Hague in Frankreich auf dem Schienenweg in die Niederlande angekündigt worden. -  Demnach sollte noch am gleichen Tag ein Castor-Transport mit einem TN 28 VT Atommüll-Behälter, belanden mit 28 hochradioaktiven Glaskokillen, aus dem französischen "AREVA railway terminal in Valognes" in Richtung der Niederlande rollen. Der Castor soll nach der Pressemitteilung der AREVA NC in das Zwischenlager der COVRA ("Centrale Organisatie Voor Radioactief Afval") in Vlissingen/Niederlande fahren.

"A railway shipment of one package of vitrified residues is organised today from AREVA’s railway terminal in Valognes (France) to the storage facility in COVRA (COVRA: Centrale Organisatie Voor Radioactief Afval is the Organisation in charge of the management of radioactive waste in the Netherlands)."
"The shipment is implemented with one TN 28 VT cask containing 28 canisters of vitrified residues."

Von der AREVA NC wird in der Pressemitteilung weiter ausgeführt: Diese sechste Lieferung von Glaskokillen wird in Übereinstimmung mit kommerziellen Verträgen zwischen dem niederländischen Elektrizitätsunternehmen EPZ (Elektriciteits-Produktiemaatschappij Zuid), Betreibergesellschaft des niederländischen AKW Borssele (das einen Druckwasserreaktor von 485 MW Leistung hat und sich im Nordwesten der Niederlande befindet), und der AREVA, sowie aufgrund zwischenstaatlicher Abkommen zwischen Frankreich und den Niederlanden über das Recycling von niederländischen abgebrannten Brennelementen in Frankreich durchgeführt. - Diese, wie auch französische Regelungen besagen, daß 100% des ausländischen Atommülls in die Herkunftsländer zurückgeführt werden muß.

"This sixth shipment is operated in accordance with commercial contracts between the Dutch electric company EPZ (The Dutch Electric Company EPZ (Elektriciteits-Produktiemaatschappij Zuid) is in charge of the management of the Borssele reactor (pressurized water reactor of 485 MW) located in the northwest of the Netherlands) and AREVA, existing intergovernmental agreements between France and the Netherlands concerning the recycling of Dutch used nuclear fuel in France, as well as and the French regulation stating that 100 % of the nuclear waste belonging to a foreign country have to be returned into their country of origin."

Rückblick: Der fünfte 'Rücktransport' von Glaskokillen aus der Plutonium-Fabrik La Hague nach Vlissingen in den Niederlanden wurde nach vorherigen Aussagen der AREVA NC am 04.09.07 durchgeführt. Auch dabei wurde ein Atommüll-Behälter befördert.
In der Plutonium-Fabrik La Hague in Frankreich werden nach Angaben der AREVA NC abgebrannte Brennelemente aus dem niederländischen AKW Borssele 'wiederaufgearbeitet'.

08. August 2012
AREVA NC: Sechter Transport von komprimiertem Atommüll nach Belgien angekündigt

Von der AREVA NC wird am 08.08.12 In einer Pressemitteilung mit dem Titel "Sixth transport of metallic compacted waste to Belgium" der sechste Transport von komprimiertem metallhaltigem Atommüll aus der französischen Plutonium-Fabrik La Hague nach Belgien angekündigt. Am 08.08.12 soll demzufolge ein Transport von zwei Atommüll-Behältern des Typs TN 24, die in 48 Gebinden verdichteten metallhaltigen Atommüll ("compacted metallic waste") aus der 'Wiederaufarbeitung' enthalten, von dem französischen 'AREVA’s railway terminal in Valognes' auf dem Schienenweg in das 'Zwischenlager' der SYNATOM in Dessel/Belgien erfolgen.
In Übereinstimmung mit den zwischen der SYNATOM (Société Belge des Combustibles Nucléaires) und der AREVA abgeschlossenen Verträgen, war ein Teil der abgebrannten Brennelemente aus den belgischen Atomkraftwerken zur 'Wiederaufarbeitung' nach Frankreich geschickt worden, erklärt die AREVA NC dazu im Rückblick. Von der AREVA NC wird in der Mitteilung an die Presse weiter ausgesagt: Komprimierter metallhaltiger Atommüll sowie verglaster Atommüll fällt bei der 'Wiederaufarbeitung' an. Der 'Rücktransport' des Atommülls erfolgt nach dem französischen Gesetz. - Nach den Angaben der AREVA NC sind dann 288 Gebinde mit komprimierten metallhaltigem Atommüll, etwa zwei Drittel der geplanten Anzahl, sowie 100% an Glaskokillen aus Frankreich nach Belgien zurück befördert worden.

"A railway shipment of metallic waste (The spent fuel metallic structures received at AREVA La Hague plant are cut and compacted to reduce their volume by 5. These compacted wastes are then placed into steel containers) is organised today from AREVA’s railway terminal in Valognes (France) to the storage facility in Dessel (Belgium).
This sixth transport is composed of two TN24 casks containing 48 containers of compacted waste. It brings the number of containers shipped to Belgium up to 288, which represents two third of the containers of compacted waste to be shipped to this country.
In accordance with commercial contracts signed between SYNATOM (company in charge of the management of the Belgian nuclear fuel) and AREVA, part of Belgian nuclear spent fuel has been sent to France for recycling. The return shipment to Belgium of the metallic compacted waste and vitrified waste resulting from the nuclear reprocessing process is dictated by the French law. Up to now, 100% of the Belgian vitrified wastes have been returned."

16. Juli 2012
ZWILAG Zwischenlager Würenlingen AG: "Brennelementtransport und Umladekampagne abgeschlossen"

Erst am 16.07.12 wird von der ZWILAG Zwischenlager Würenlingen AG in der Schweiz in einer Pressemitteilung unter der Überschrift "Brennelementtransport und Umladekampagne abgeschlossen" bekannt gemacht, daß im Zeitraum vom 10.04.12 bis zum 28.06.12 aus dem Schweizer AKW Mühleberg zehn(!) Castor-Transporte mit insgesamt 69 abgebrannten Brennelementen in das Schweizer Zwischenlager Würenlingen stattgefunden haben: "Im Zeitraum vom 10. April 2012 bis zum 28. Juni 2012 wurden aus dem Kernkraftwerk Mühleberg zehn Transporte mit insgesamt 69 abgebrannten Brennelementen in die Zwilag überführt", wird von der ZWILAG Zwischenlager Würenlingen AG in der Mitteilung berichtet.  "Bei ihrer Ankunft in der Zwilag wurden die Brennelemente in der Heissen Zelle in einen Transport- und Lagerbehälter umgeladen. Dieser wurde am 11. Juli 2012 in der Halle für hochaktive Abfälle eingelagert. Die Kampagne stand unter der Aufsicht des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats (ENSI)."
Seitens der ZWILAG Zwischenlager Würenlingen AG wird dazu näher ausgeführt: "Die Brennelemente aus dem Kernkraftwerk Mühleberg wurden in Transportbehältern zum Zwilag überführt. Diese Behälter nehmen", nach Aussage der ZWILAG Zwischenlager Würenlingen AG, "bis zu sieben Brennelemente auf. Die Brennelemente aus Mühleberg wurden nach der Ankunft im Zwilag in der 'Heissen Zelle' aus den Transportbehältern in einen grösseren Lagerbehälter umgeladen. Dieser fasst", nach Darstellung der ZWILAG Zwischenlager Würenlingen AG, "69 Brennelemente. Nach Abschluss der Umladearbeiten wurde der Behälter verschlossen und nach einem umfangreichen Dichtheitsprüfverfahren in der Halle für hochaktive Abfälle zwischengelagert. Die letzte Transport- und Umladekampagne fand im Jahr 2008 statt."
"Hintergrundinformationen" dazu laut der
ZWILAG Zwischenlager Würenlingen AG: "Die sogenannte 'Heisse Zelle' ist ein vollkommen abgeschirmter Raum, in welchem an offenen Transport- und Lagerbehältern ferngesteuert gearbeitet wird. Der Austritt von Radioaktivität ist ausgeschlossen", versichert das Schweizer Unternehmen. "Die Heisse Zelle ist gegen Einwirkungen von Aussen wie Erdbeben, Überflutung oder Flugzeugabsturz gesichert", wird von der ZWILAG Zwischenlager Würenlingen AG in der Pressemitteilung abschließend behauptet.

03. Mai 2012
Uranhexafluorid-Transport aus Russland über den NOK nach Frankreich

 
Am 03.05.12 erfolgte nach Angaben des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) in der Liste der Transportgenehmigungen für 'Kernbrennstoffe' mit Stand vom 07.05.12 ein neuer Atomtransport von angereichertem Uranhexafluorid (UF6) aus Russland nach Frankreich. Das BfS hatte dazu lediglich einen Seetransport, jedoch keinen Umschlag und Straßentransport genehmigt.

=> Nach den hier vorliegenden Informationen wurde der Atomtransport mit dem russischen Frachter 'Kapitan Kuroptev' (IMO-Nr.: 9077599, MMSI: 248168000, Rufzeichen: 9HSO5, Flagge: Malta) der russischen Reederei Northern Shipping Company (NSC) mit Sitz in Arkhangelsk/Russland aus dem Hafen von St.Petersburg/Russland auf dem Seeweg über den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) nach Le Havre/Frankreich durchgeführt.

In der aktuellen Liste der Transportgenehmigungen für 'Kernbrennstoffe' mit Stand vom 07.05.12 des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) wird aufgeführt: Laufende Nummer: 7161/1 / unbestr. Uran in Form von UF6 / max. Anzahl der Transporte: 8 / Seetransport genehmigt, Umschlag und Straßentransport nicht / Absender: Techsnabexport in Moskau/RUS / Empfänger: FBFC (Franco Belge de Fabrication de Combustible ) in Romans/F / Erteilungsdatum: 26.04.12 / Gültigkeitsdatum: bis zum 01.07.12 / Bisherige Transportdaten nach dieser Genehmigung: 24.02.12, 26.03.12, 03.05.12.

Nach den Angaben der russischen Reederei Northern Shipping Company (NSC) am 29.04.12 sollte das Frachtschiff 'Kapitan Kuroptev' am 30.04.12 aus St.Petersburg/Russland auslaufen und am 07.05.12 in Le Havre/Frankreich am "Europa terminal" anlegen, um Ladung zu löschen "Operation: Discharging". - Nach einer weiteren Mitteilung der russischen Reederei NSC am 02.05.12 sollte der Frachter den Hafen von Le Havre/Frankreich am 07.05.12 wieder verlassen und nach St.Petersburg zurückfahren, wo das Schiff am 14.05.12 wieder eintreffen soll.

Aus den Infos im Netz geht dazu näher hervor:
- Die 'Kapitan Kuroptev' hatte am 30.04.12 aus St.Petersburg/Russland abgelegt.
- Das Frachtschiff befand sich am 03.05.12 um 16:11 Uhr (MESZ) am Eingang des Nord-Ostsee-Kanals (NOK) in Kiel-Holtenau kurz vor den südlichen Schleusen.
- Die 'Kapitan Kuroptev' verließ die Schleusen des NOK in Kiel-Holtenau am 03.05.12 um 17:02 Uhr (MESZ) mit Fahrtrichtung Brunsbüttel..
- Die 'Kapitan Kuroptev' befand sich am 03.05.12 um 19:22 Uhr (MESZ) im NOK in Höhe von Rendsburg, kurz hinter der dortigen Eisenbahnhochbrücke mit Fahrtrichtung Brunsbüttel. Der Frachter transportierte keine Ladung an Deck. Die Transportbehälter für das Uranhexafluorid wurden offensichtlich unter Deck befördert.
- Im Hafengebiet von Hochdonn am NOK traf das Schiff am 03.05.12 um 21:58 Uhr (MESZ) ein und verließ diesen wieder am 03.05.12 um 22:07 Uhr (MESZ).

- Das Schiff war am 03.05.12 um 23:26 Uhr (MESZ) in Brunsbüttel, kurz vor der westlichen NOK-Schleuse.
- Die 'Kapitan Kuroptev' begann am 04.05.12 um 00:13 Uhr (MESZ) in Brunsbüttel die westliche NOK-Schleuse zu verlassen.
- Im Hafen von Le Havre/Frankreich traf die 'Kapitan Kuroptev' bereits am 06.05.12 um 17:53 Uhr (MESZ) ein
.
- Den französischen Hafen von Le Havre verließ der Frachter am 07.05.12 um 13:23 Uhr (MESZ) mit dem Reiseziel St.Petersburg/Russland, wo der Frachter nach den aktuellen Angaben auf im Netz schon am 13.05.12 gegen 09:30 Uhr (MESZ) zurück erwartet wird.
- Die Rückfahrt des Schiffes aus Le Havre nach St.Petersburg erfolgt nicht über den Nord-Ostsee-Kanal, sondern über den Skagerrak, Umrundung der Nordspitze von Dänemark (Skagen), den Kattegat und den Öresund in die Ostsee: Am 10.05.12 um 16:55 Uhr (MESZ) befand sich das Schiff im Öresund in Höhe von Kopenhagen/Dänemark und Malmö/Schweden mit Kurs auf die Ostsee.

Die ''Kapitan Kuroptev' (IMO-Nr.: 9077599, MMSI: 248168000, Rufzeichen: 9HSO5, Flagge: Malta) am 03.05.12 
um 19:22 Uhr (MESZ)
im Nord-Ostsee-Kanal (NOK) in Höhe von Rendsburg
02. April 2012
ZWILAG Zwischenlager Würenlingen AG: "Brennelemente aus Leibstadt eingelagert"

Von der ZWILAG Zwischenlager Würenlingen AG in der Schweiz wird erst am 02.04.12 in einer Pressemitteilung unter dem Titel "Brennelemente aus Leibstadt eingelagert" bekannt gegeben, daß im März dieses Jahres zwei Castor-Transporte mit abgebrannten Brennelementen aus dem Schweizer AKW Leibstadt in das Schweizer Zwischenlager Würenlingen stattgefunden haben: "Insgesamt haben im März [2012] zwei Behälter des Typs TN24BH das Kernkraftwerk Leibstadt mit Ziel Zwilag verlassen. Die Transport- und Lagerbehälter wurden nach umfangreichen Kontrollen und Dichtheitsprüfungen in der Halle für hochaktive Abfälle eingelagert. Beide Behälter enthalten je 69 abgebrannte Brennelemente. "
"Der erste Transport fand", laut der Mitteilung der ZWILAG Zwischenlager Würenlingen AG, "am 2. März statt, der zweite folgte am 23. März. Die Transport- und Lagerbehälter werden jeweils per LKW von Leibstadt nach Würenlingen gefahren. In der Zwilag finden bei Ankunft umfangreiche Kontrollen inklusive Dichtheitsprüfungen statt. Dieses Prozedere dauert rund eine Woche. Im Anschluss wurden die kontrollierten Behälter in der Halle für hochaktive Abfälle eingelagert."
Abschließend wird von der ZWILAG Zwischenlager Würenlingen AG mitgeteilt: "Die Transporte und die Einlagerungsarbeiten, die unter der Aufsicht des eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats ENSI standen, verliefen planmässig und ohne Zwischenfälle. Die Transporte erfüllten sämtliche nationalen und internationalen Vorschriften und Auflagen."

28. März 2012
AREVA NC: Fünfter Transport von komprimiertem Atommüll nach Belgien

In einer Pressemitteilung mit dem Titel "Fifth transport of metallic compacted waste from France to Belgium" berichtet die AREVA NC am 28.03.12 über den fünften Transport von komprimiertem metallhaltigem Atommüll aus der französischen Plutonium-Fabrik La Hague nach Belgien. Am 28.03.12 erfolgte demnach ein Transport von zwei Atommüll-Behältern, die verdichteten metallhaltigen Atommüll ("compacted metallic waste") aus der 'Wiederaufarbeitung' enthielten, von dem französischen 'TN International railway terminal' in Valognes in das 'Zwischenlager' der SYNATOM in Dessel/Belgien.
In Übereinstimmung mit den zwischen der SYNATOM (Société Belge des Combustibles Nucléaires) und der AREVA abgeschlossenen Verträgen, war ein Teil der abgebrannten Brennelemente aus den belgischen Atomkraftwerken zur 'Wiederaufarbeitung' nach Frankreich geschickt worden, erklärt die AREVA NC dazu im Rückblick. Von der AREVA NC wird in der Pressemitteilung weiter ausgesagt: Komprimierter metallhaltiger Atommüll fällt bei der 'Wiederaufarbeitung' an. Der 'Rücktransport' dieses Atommülls erfolgt nach dem französischen Gesetz.  

"Two casks containing compacted metallic waste has been shipped today from the  TN International’s railway terminal in Valognes (France) to the storage facility in Dessel (Belgium).
In accordance with commercial contracts signed between SYNATOM (company in charge of the management of the Belgian nuclear fuel) and AREVA, part of Belgian nuclear used fuel has been sent to France for recycling. Metallic compacted waste is the result of the nuclear reprocessing process. Its return shipment to Belgium is dictated by the French law.
The transport cask used to transport the metallic compacted waste fully complies with the regulatory criteria defined by the International Atomic Energy Agency (IAEA). Nuclear material transportation is also regulated and overseen by national and international authority agencies in order to guarantee a high level of safety and security."

26. März 2012
Uranhexafluorid-Transport aus Russland über den NOK nach Frankreich

Nach Angaben des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) in der Liste der Transportgenehmigungen für 'Kernbrennstoffe' mit Stand vom 03.04.12 erfolgte am 26.03.12 ein weiterer Atomtransport von angereichertem Uranhexafluorid (UF6) aus Russland nach Frankreich. Das BfS hatte dazu lediglich einen Seetransport, jedoch keinen Umschlag und Straßentransport genehmigt.
Aus der Liste der Transportgenehmigungen für 'Kernbrennstoffe' geht dazu weiter hervor: Laufende Nummer: 7161 / unbestr. Uran in Form von UF6 / max. Anzahl der Transporte: 10 / Seetransport genehmigt, Umschlag und Straßentransport nicht / Absender: Techsnabexport in Moskau/RUS / Empfänger: FBFC (Franco Belge de Fabrication de Combustible ) in Romans/F / Erteilungsdatum: 03.11.11 / Gültigkeitsdatum: bis zum 31.03.12 / Bisherige Transportdaten nach dieser Genehmigung: 24.02.12 und 26.03.12.

=> Nach den hier vorliegenden Daten wurde der Atomtransport mit dem russischen Frachter 'Mikhail Lomonosov' (IMO-Nr.: 9216482, MMSI: 273343810, Rufzeichen: UBTE3, Flagge: Russland) der Reederei Northern Shipping Company (NSC) mit Sitz in Arkhangelsk/Russland aus dem Hafen von St. Petersburg/Russland über den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) nach Le Havre/Frankreich durchgeführt.

Laut den Aussagen der russischen Reederei Northern Shipping Company (NSC) sollte der russische Frachter 'Mikhail Lomonosov' am 23.03.12 aus St. Petersburg/Russland auslaufen und am 28.03.12 in Le Havre/Frankreich eintreffen. - Anschließend sollte das Schiff am 29.03.12 aus Le Havre/Frankreich wieder ablegen und nach Antwerpen/Belgien fahren, wo der Frachter am 30.03.12 erwartet wurde.

Aus den Angaben im Netz geht dazu weiter hervor:
- Die 'Mikhail Lomonosov' hatte aus St. Petersburg/Russland abgelegt
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- Das Schiff traf am 26.03.12 um 19:15 Uhr (MESZ) im NOK im Hafenbereich von Rendsburg ein und verließ diesen wieder am 26.03.12 um 19:48 Uhr (MESZ)
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- Die 'Mikhail Lomonosov' befand sich am 26.03.12 um 19:31 Uhr (MESZ) im NOK in Höhe von Rendsburg, kurz hinter der dortigen Eisenbahnhochbrücke mit Fahrtrichtung Brunsbüttel. Das Frachtschiff beförderte mehrere Container (in blauer und brauner Farbe) in einer Lage auf dem Deck. Transportbehälter für das Uranhexafluorid (UF6) sind auf dem Deck nicht zu sehen, die radioaktive Fracht wurde offensichtlich unter Deck befördert.
- Im Hafengebiet von Hochdonn am NOK traf der Frachter am 26.03.12 um 22:10 Uhr (MESZ) ein und verließ diesen wieder am 26.03.12 um 22:20 Uhr (MESZ)
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- Im Hafengebiet von Brunsbüttel am NOK traf die 'Mikhail Lomonosov' am 26.03.12 um 22:55 Uhr (MESZ) ein und verließ diesen wieder am 27.03.12 um 00:28 Uhr (MESZ)
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- Im Hafen von Le Havre/Frankreich traf die 'Mikhail Lomonosov' am 28.03.12 um 17:49 Uhr (MESZ) ein
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- Den französischen Hafen von Le Havre verließ das Schiff am 29.03.12 um 12:26 Uhr (MESZ) mit dem Reiseziel Antwerpen/Belgien, wo der Frachter am 30.03.12 um 08:05 Uhr (MESZ) eintraf.

Die 'Mikhail Lomonosov' (IMO-Nr.: 9216482, MMSI: 273343810, Rufzeichen: UBTE3, Flagge: Russland) am 26.03.12 um 19:31 Uhr (MESZ) im Nord-Ostsee-Kanal (NOK) in Höhe von Rendsburg

07. März 2012
AREVA NC: Atommüll-Transport aus den Niederlanden ist im französischen Valognes eingetroffen

Der Castor-Transport aus den Niederlanden ist inzwischen im französischen Valognes eingetroffen: Nach einem Communiqué der AREVA NC vom 07.03.12 mit dem Titel "Arrival of used nuclear fuel from the Netherlands at the TN International railway terminal of Valognes (France)" hat der Castor-Transport aus dem niederländischen AKW Borssele den französischen Verladebahnhof in Valognes ('Valognes railway terminal serving the AREVA La Hague plant') nahe der Plutonium-Fabrik La Hague am 07.03.12 um 12:48 Uhr erreicht. Dabei wurden in drei Atommüll-Behältern abgebrannte Brennelemente aus dem AKW Borssele befördert.
Die abgebrannten Brennelemente sollen, nach Aussage der AREVA NC, in der Plutonium-Fabrik La Hague 'wiederaufgearbeitet' werden, um 'verwertbares' Material 'zurückzugewinnen'. - Nach den Niederlanden soll dann der 'zurückbleibende' hochradioaktive Atommüll zur 'Endlagerung' zurück befördert werden.  

"Three casks of used fuel from the Borssele nuclear power plant arrived at the Valognes railway terminal serving the AREVA La Hague plant on March 7, 2012 at 12:48 AM. The used nuclear fuel will be treated to recover valuable materials and to package the ultimate waste for return to The Netherlands."

06. März 2012
AREVA NC: Castor-Transport aus
dem niederländischen AKW Borssele ist auf dem Weg nach Frankreich

In einer Pressemitteilung mit dem Titel "Used nuclear fuel coming from the Netherlands to France" wird am 06.03.12 von der AREVA NC bekannt gemacht: Ein Atommüll-Transport mit abgebrannten Brennelementen in drei Castor-Behältern hat am 06.03.12 den Verladebahnhof am niederländischen AKW Borssele verlassen. Nach Darstellung der AREVA NC soll der Castor-Transport bald französisches Staatsgebiet erreichen und daraufhin über den Verladebahnhof ('AREVA railroad terminal') im französischen Valognes an seinem Bestimmungsort der Plutonium-Fabrik La Hague ('AREVA La Hague recycling plant') eintreffen.
Von der AREVA NC wird darin weiter mitgeteilt: Entsprechend eines Vertrages, der zwischen der EPZ [Betreiber des niederländischen AKW Borssele: Elektriciteits-Produktiemaatschappij Zuid-Nederland (EPZ)] und der AREVA geschlossen wurde, sowie aufgrund zwischenstaatlicher Vereinbarungen zwischen Frankreich und den Niederlanden, werden die abgebrannten Brennelemente aus dem niederländischen AKW Borssele nach Frankreich zur 'Wiederaufbereitung' geschickt.

"According to the contract signed between EPZ (operator of the Borssele nuclear power plant in the Netherlands) and AREVA, and following intergovernmental agreements between France and the Netherlands, the used fuel from Borssele nuclear power plant is sent to France for treatment.
In accordance with these commitments, a shipment of three casks containing used fuel has left the railway terminal located near Borssele NPP on March 6, 2012. The convoy will soon enter French territory and then go to the AREVA railroad terminal located in Valognes with its final destination at the AREVA La Hague recycling plant."

24. Februar 2012
Uranhexafluorid-Transport aus Russland über den NOK nach Frankreich

Nach Angaben des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) in der Liste der Transportgenehmigungen für 'Kernbrennstoffe' mit Stand vom 12.03.12 erfolgte am 24.02.12 ein Atomtransport von angereichertem Uranhexafluorid (UF6) aus Russland nach Frankreich. Das BfS hatte dazu lediglich einen Seetransport, jedoch keinen Umschlag und Straßentransport genehmigt.
Aus der Liste der Transportgenehmigungen für 'Kernbrennstoffe' geht dazu näher hervor: Laufende Nummer: 7161 / unbestr. Uran in Form von UF6 / max. Anzahl der Transporte: 10 / Seetransport genehmigt, Umschlag und Straßentransport nicht / Absender: Techsnabexport in Moskau/RUS / Empfänger: FBFC (Franco Belge de Fabrication de Combustible ) in Romans/F / Erteilungsdatum: 03.11.11 / Gültigkeitsdatum: bis zum 31.03.12 / Bisherige Transportdaten nach dieser Genehmigung: 24.02.12.

=> Nach den hier vorliegenden Infos wurde der Atomtransport mit dem russischen Frachter 'Kapitan Mironov' (IMO-Nr.: 9077563, MMSI: 249520000, Rufzeichen: 9HXJ4, Flagge: Malta) der Reederei Northern Shipping Company (NSC) mit Sitz in Arkhangelsk/Russland aus dem Hafen von St. Petersburg/Russland über den Nord-Ostsee-Kanal (NOK) nach Le Havre/Frankreich durchgeführt.

Nach Darstellung der russischen Reederei Northern Shipping Company (NSC) sollte der russische Frachter 'Kapitan Mironov' am 21.02.12 aus St. Petersburg/Russland auslaufen und am 28.02.12 in Le Havre/Frankreich eintreffen.

Aus den Angaben im Web geht dazu weiter hervor:
- Die 'Kapitan Mironov' hatte aus St. Petersburg/Russland am 20.02.12 um 23:51 Uhr (Ortszeit) abgelegt.
- Das Schiff traf am 24.02.12 um 15:03 Uhr (MEZ) im NOK im Hafenbereich von Rendsburg ein und verließ diesen wieder am 24.02.12 um 15:39 Uhr (MEZ).
- Die 'Kapitan Mironov' passierte am 24.02.12 um 15:23 Uhr (MEZ) den NOK in Höhe von Rendsburg, kurz hinter der dortigen Eisenbahnhochbrücke mit Fahrtrichtung Brunsbüttel. Das Frachtschiff beförderte mehrere Container (in blauer und brauner Farbe) auf dem Deck. Transportbehälter für das Uranhexafluorid (UF6) sind auf dem Deck nicht zu sehen, die radioaktive Ladung wird offensichtlich unter Deck befördert. 
- Im Hafengebiet von Hochdonn am NOK traf der Frachter am 24.02.12 um 19:15 Uhr (MEZ) ein und verließ diesen wieder am 24.02.12 um 19:26 Uhr (MEZ).
- Im Hafengebiet von Brunsbüttel am NOK traf die 'Kapitan Mironov' am 24.02.12 um 20:03 Uhr (MEZ) ein und verließ diesen wieder am 24.02.12 um 21:33 Uhr (MEZ).
- Im Hafen von Le Havre/Frankreich traf die 'Kapitan Mironov' am 28.02.12 um 00:41 Uhr (MEZ) ein.
- Den französischen Hafen von Le Havre verließ das Schiff bereits am 28.02.12 um 11:45 Uhr (MEZ) mit dem Reiseziel Antwerpen/Belgien, wo der Frachter am 29.02.12 gegen 08:00 Uhr (MEZ) eintreffen sollte.

Die 'Kapitan Mironov' (IMO-Nr.: 9077563, MMSI: 249520000, Rufzeichen: 9HXJ4, Flagge: Malta) am 24.02.12 um 15:23 Uhr (MEZ) im Nord-Ostsee-Kanal (NOK) in Höhe von Rendsburg
08. Februar 2012
AREVA NC: Sechster Transport von komprimiertem Atommüll ist auf dem Weg in die Schweiz

Laut einem Communiqué der AREVA NC mit dem Titel "Sixth transport of compacted metallic waste from France to Switzerland" am 08.02.12 befindet sich der sechste Transport von komprimiertem metallhaltigen Atommüll aus der französischen Plutonium-Fabrik La Hague auf dem Weg in die Schweiz: Nach Angaben der AREVA NC hat am 08.02.12 ein Transport von drei Castor-Behältern, die verdichteten metallhaltigen Atommüll ("compacted metallic waste") aus der 'Wiederaufarbeitung' enthalten, den französischen 'TN International railway terminal' in Valognes in Richtung des 'Zwischenlagers' der ZWILAG (Zwischenlager Würenlingen AG) in Würenlingen/Schweiz verlassen.

"Three casks containing compacted metallic waste [The used fuel metallic structures received at AREVA La Hague plant are sheared and compacted to reduce their volume by a factor 5. These compacted wastes are then placed into leaktight steel containers] are shipped today from TN International’s railway terminal in Valognes (France) to the ZWILAG storage facility near Wuerenlingen (Switzerland)."

In Übereinstimmung mit den zwischen dem Schweizer Atomenergiekonzern Axpo [Axpo AG, Betreiber des Schweizer AKW Beznau] sowie der AREVA abgeschlossenen Verträgen, war ein Teil der abgebrannten Brennelemente aus dem Schweizer AKW Beznau zur 'Wiederaufarbeitung' nach Frankreich geschickt worden, wird von der AREVA NC dazu im Rückblick mitgeteilt. Von der AREVA NC wird in der Pressemitteilung erklärt: Komprimierter metallhaltiger Atommüll fällt bei der 'Wiederaufarbeitung' an. Der 'Rücktransport' dieses Atommülls erfolgt nach dem französischen Gesetz.

"In accordance with commercial contracts signed between Axpo (operator of Beznau Swiss nuclear powerplant) and AREVA, part of Beznau‘s nuclear used fuel has been sent to France for recycling. Metallic compacted waste is the result of the nuclear reprocessing process. Its return shipment to Switzerland is dictated by the French law.
The transport cask used to transport the compacted metallic waste fully complies with the very strict regulatory criteria defined by the International Atomic Energy Agency (IAEA). Nuclear material transportation is also regulated and overseen by national and international authority agencies in order to guarantee a high level of safety and security."

Hintergrund: Der Schweizer Axpo Konzern teilt im Internet auf dessen Website (Stand: 08.02.12) über sich mit: "Der Axpo Konzern mit der Axpo AG (ehemals Nordostschweizerische Kraftwerke AG, NOK), Centralschweizerische Kraftwerke AG (CKW), sowie der EGL AG ist ein führendes Schweizer Energieunternehmen mit lokaler Verankerung und internationaler Ausrichtung." ... "Der Axpo Konzern beschäftigt über 4000 Mitarbeitende und versorgt zusammen mit Partnern rund 3 Mio. Menschen in der Schweiz mit Strom. Die Axpo Holding AG mit Sitz in Baden [Schweiz] ist zu 100% im Eigentum der Nordostschweizer Kantone."
"Zum Kraftwerkpark der Axpo AG gehören das eigene Kernkraftwerk Beznau, Beteiligungen an den Partner-Kernkraftwerken Gösgen und Leibstadt sowie Bezugsrechte an französischen Kernkraftwerken. Seit Anfang 2003 liegt die Geschäftsführung des Kernkraftwerks Leibstadt bei der Axpo AG. Im Jahresdurchschnitt liegt der Anteil der Kernenergie an der gesamten Strombeschaffung der Axpo AG bei rund zwei Dritteln. Die Kernkraftwerke liefern Bandenergie, welche bei konstanter Leistung dauernd verfügbar ist."
"Das Kernkraftwerk Beznau (KKB) befindet sich", nach Angaben der Axpo AG, "im unteren Aaretal, unweit der Einmündung der Aare in den Rhein. Beznau liegt in der Nähe von grossen Verbrauchszentren im Mittelland. Das Kraftwerk steht auf einer Insel, gebildet durch den Aarelauf und den Kanal für das Wasserkraftwerk Beznau. Die Aare gewährleistet eine ausreichende Kühlwasserversorgung, so dass auf einen Kühlturm verzichtet werden kann."
"Das KKB [Atomkraftwerk Beznau] besteht aus zwei weitgehend identischen Anlagen: Block 1 und Block 2", die beide über Druckwasserreaktoren (DWR) verfügen. "Sie weisen eine Nettoleistung von je 365 Megawatt (MW) auf", wird auf der Website der Axpo AG erklärt. "Beide Anlagen sind Grundlast-Kraftwerke, d.h. sie erzeugen Strom bei gleichbleibender Leistung rund um die Uhr. Dies mit Ausnahme von jeweils zwei bis vier Wochen im Sommer, in denen die Anlagen für die Jahresrevision und den Brennelementwechsel abgestellt sind."
Der Reaktorblock Beznau KKB-1 nahm nach Internetangaben als erstes Atomkraftwerk in der Schweiz bereits am 01.09.1969 den kommerzieller Betrieb auf. Der kommerzielle Betrieb des Reaktorblocks Beznau KKB-2 wurde demzufolge am 01.12.1971 aufgenommen.

ZWILAG Zwischenlager Würenlingen AG: "Mittelaktive Abfälle in der Zwilag eingelagert"

Erst am 20.03.12 gibt die ZWILAG Zwischenlager Würenlingen AG in der Schweiz in einer Pressemitteilung unter der Überschrift "Mittelaktive Abfälle in der Zwilag eingelagert" dazu bekannt: "Am 9. Februar [2012] erreichte ein Zug mit mittelaktiven Abfällen aus La Hague (F) die Umladestation der Zwilag in Würenlingen. Die Abfälle wurden in drei Transportbehältern des Typs TN81 CH angeliefert, per LKW in die Zwilag transportiert und im Anschluss in der Halle M eingelagert. Die leeren Behälter haben Würenlingen am 19. März wieder verlassen.  
Nach ihrer Ankunft in der Zwilag wurden die Abfälle umgeladen und nach mehrfachen Kontrollen im Lager für mittelaktive Abfälle eingelagert. Die drei Behälter haben nach umfangreichen Prüf- und Kontrollverfahren Würenlingen am 19. März ohne Inhalt per Bahn verlassen.
Von der ZWILAG Zwischenlager Würenlingen AG wird weiter mitgeteilt: "Der Transport und die Einlagerungsarbeiten, die unter der Aufsicht der Polizei und des eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats ENSI standen, verliefen planmässig und ohne Zwischenfälle. Der Transport und die Einlagerung erfüllten", nach Aussage der ZWILAG Zwischenlager Würenlingen AG, "sämtliche nationalen und internationalen Vorschriften und Auflagen für Transporte und Zwischenlagerung.
Der Transport von radioaktivem Abfall unterliegt den Verordnungen 741.621 und 742.401.6 über die Beförderung gefährlicher Güter auf der Strasse (SDR) sowie mit der Eisenbahn und mit Seilbahnen (RSD)."

11. Januar 2012
AREVA NC: Vierter Transport von komprimiertem Atommüll nach Belgien

Von der AREVA NC ist am 11.01.12  in einer Pressemitteilung mit dem Titel "Thourth transport of metallic compacted waste from France to Belgium" über den vierten Transport von komprimiertem metallhaltigem Atommüll aus der französischen Plutonium-Fabrik La Hague nach Belgien berichtet worden. Am 11.01.12 erfolgte demnach ein Transport von zwei Atommüll-Behältern, die verdichteten metallhaltigen Atommüll ("compacted metallic waste") aus der 'Wiederaufarbeitung' enthielten, von dem französischen 'TN International railway terminal' in Valognes in das 'Zwischenlager' der SYNATOM in Dessel/Belgien.
In Übereinstimmung mit den zwischen der SYNATOM (Société Belge des Combustibles Nucléaires) und der AREVA abgeschlossenen Verträgen, war ein Teil der abgebrannten Brennelemente aus den belgischen Atomkraftwerken zur 'Wiederaufarbeitung' nach Frankreich geschickt worden, erklärt die AREVA NC dazu im Rückblick. Von der AREVA NC wird in der Pressemitteilung weiter ausgesagt: Komprimierter metallhaltiger Atommüll fällt bei der 'Wiederaufarbeitung' an. Der 'Rücktransport' dieses Atommülls erfolgt nach dem französischen Gesetz.

"Two casks containing compacted metallic waste has been shipped today from the TN International’s railway terminal in Valognes (France) to the storage facility in Dessel (Belgium).

In accordance with commercial contracts signed between SYNATOM (company in charge of the management of the Belgian nuclear fuel) and AREVA, part of Belgian nuclear used fuel has been sent to France for recycling. Metallic compacted waste is the result of the nuclear reprocessing process. Its return shipment to Belgium is dictated by the French law.

The transport cask used to transport the metallic compacted waste fully complies with the very strict regulatory criteria defined by the International Atomic Energy Agency (IAEA). Nuclear material transportation is also regulated and overseen by national and international authority agencies in order to guarantee a high level of safety and security"