nadir start
 
initiativ periodika archiv adressbuch kampagnen aktuell

Gelsenkirchen: Gelsenkirchen: Veranstaltung zum Castor Widerstand in Ahaus 98

Trainstopping:
Ein Video über den Widerstand gegen den Castor in Ahaus 98

mit: TeilnehmerInnen und MitarbeiterInnnen des Medienprojektes
Wuppertal und VertreterInnen der UWG-Jugend aus Ahaus


Die aktuellen Informationen über verseuchte Castor-Behälter und die
Strahlenbelastung bei Atommülltransporten bestätigen noch einmal
eindrucksvoll die Berechtigung und Notwendigkeit des massiven
Widerstandes der Anti-AKW-Bewegung gegen die sogenannten
Castor-Transporte in bundesdeutsche Zwischenlager. Auch der Transport
ind das Zwischenlager Ahaus im März 98 war trotz kurzfristiger
Terminvorlegung von vielfältigen Widerstandsaktionen begleitet und
konnte gegen den Willen eines Großteils der einheimischen
Bevölkerung, nur im polizeilichen Ausnahmezustand durchgesetzt
werden.

Im Rahmen des Medienprojektes der Stadt Wuppertal, hat eine Gruppe
von 16-18jährigen Wuppertaler SchülerInnen, mit der Unterstützung
durch drei Medienpädagogen, einen sechzigminütigen Dokumentarfilm
über den Widerstand gegen den Castor-Transport in das
Atomzwischenlager Ahaus gedreht. Das Video dokumentiert eindrucksvoll
die Demonstrationen in Ahaus und Münster; die zahlreichen
Widerstandsaktionen und Gleisbesetzungen während des Transportes; die
Polizeigewalt gegen die DemonstrantInnen; das Leben in den
Widerstandscamps sowie Interviews mit der Ahauser Bevölkerung vor und
während des Transportes. Wir haben einen Medienpädagogen des
Medienprojektes Wuppertal und einige der jugendlichen FilmmacherInnen
eingeladen, um über ihre Erfahrung während der Erstellung des Filmes
zu berichten.

Über die Nachwirkungen des Castor-Transportes in Ahaus sowie über
weitere aktuelle Aktivitäten des Widerstandes vor Ort wird nach der
Filmpräsentation ein Vertreter der UWG-Jugend aus Ahaus berichten.
Die UWG-Jugend ist seit Jahren am Widerstand gegen das Ahauser
Zwischenlager beteiligt und hat in jüngster Zeit zu Protesten gegen
den Besuch von Angela Merkel in Ahaus und zu einem Widerstandscamp am
Zwischenlager aufgerufen.

Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des vom Kulturamt
Gelsenkirchen intiierten Projektes "Demokratie lebt vom Widerspruch".

ORT: FLORA; FLORASTRASSE 26; GELSENKIRCHEN
ZEIT: SAMSTAG; 20 JUNI; 18 UHR
Veranstalter: Anti-Atom Gruppe Nix GEht mehr;
Kultur-Politische-Initiative Gelsenkirchen

 

04.06.1998
Anti-Atom Gruppe Nix GEht mehr; Kultur-Politische-Initiative Gelsenkirchen   [Aktuelles zum Thema: Antiatom]  Zurück zur Übersicht

Zurück zur Übersicht