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Rostock: NPD-Aufmarsch am 19.9. in Rostock verhindern!

Für Samstag, den 19.9. will die NPD im Rahmen Ihres
"Schwerpunkt-Wahlkampfes" in Mecklenburg-Vorpommern einen bundesweiten
Aufmarsch in Rostock-Lichtenhagen durchführen. Als besonders medienwirksame
Attraktion soll die Abschlußkundgebung vor dem sog. Sonnenblumenhaus in
Rostock-Lichtenhagen stattfinden. Das damals von vietnamesischen
VertragsarbeiterInnen und Flüchtlingen bewohnte Haus wurde 1992 von
jugendlichen Rechtsextremen und Beifall breiter Kreise der Lichtenhagener
Bevölkerung tagelang mit Brandsätzen und Steinen angegriffen.

Für alle Antifas gilt, diese faschistische Provokation nicht zuzulassen und
den Aufmarsch der NPD mit allen Mitteln zu verhindern! Lassen wird an diesem
Tag Rostock-Lichtenhagen zur no-go-area für Nazis statt zur "national
befreiten Zone" werden.

Seit einigen Wochen mobilisiert das Rostocker Bündnis gegen Rechts (ein
Zusammenschluß von über 60 Gruppen, u.a. PDS, Jusos, Grüne, SPD,
Gewerkschaften...), neben Zahlreichen Antifa-Gruppen aus dem gesamten
Bundesgebiet für diesen Tag nach Rostock, um den Aufmarsch der NPD zu
verhindern. Bereits vormittags (ab 9 Uhr) sind im Stadtgebiet zahlreiche
Kundgebungen angemeldet. Für den frühen Nachmittag ist eine große
Bündnisdemo angemeldet, zur der bundesweit auf einen Antifa-Block
mobilisiert wird.

Genaue Informationen beim AAB-Infotelefon: 030-27560756


Raus auf die Straße statt heim ins Reich!
Antifa heißt Angriff!
19. September: Alle Antifas auf nach Rostock!

Antifaschistische Aktion Berlin

 

02.09.1998
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