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Hamburg: 18.02.99 - KAMPF UM MENSCHENRECHTE IN MEXIKO

                          

Ni Paz Ni Justicia weder Friede noch Gerechtigkeit KAMPF UM MENSCHENRECHTE IN MEXIKO Marina Patricia Jiménes berichtet aus der Arbeit des Menschenrechtszentrums Fray Bartolomé in Chiapas Die Schreckensmeldungen aus Mexiko reißen nicht ab: Paramilitärische Banden treiben ihr Unwesen gemeinsam mit Polizei und Militär im Rahmen der Bekämpfung der zapatistischen Austandsbewegung und zivilgesellschaftlicher Organisationen. Campesinos werden um Haus, Land und Ernte gebracht. Tausende von Flüchtlingen sind dem Mangel, der Kälte und der Willkür ausge setzt. Ausländische Beobachter werden des Landes verwiesen. Weniger bekannt ist eine beharrliche Gegenwehr: Nichtregierungsorganisationen treten für den Rechtsschutz verfolgter, insbesondere macht- und mittelloser Personen ein, dokumentieren Übergriffe, alarmieren die Öffentlichkeit gegen Gewaltakte und verhindern, daß die Täter anonym bleiben. Welche Chancen hat dieser Kampf um Menschenrechte gegen die geballte Macht von Kaziken, (Para-)Militärs und Staatspartei? Seit 10 Jahren leistet das von Bischof Samuel Ruiz gegründete Menschenrechts zentrum Fray Bartolomé in Chiapas, vielfach selbst bedroht, einen unerschrockenen Kampf gegen die Normalisierung des Unrechts. Wir haben die ungewöhnliche Gelegenheit, uns am Donnerstag, d. 18. Februar 1999, 19:30 Uhr Werkstatt 3, Nernstweg 32, Altona von einer leitenden Mitarbeiterin über die Arbeit dieses Zentrums informieren zu lassen und mit ihr zu diskutieren, was sich über Justiz, Öffentlichkeit, Menschenrechtsorganisationen und -gremien für menschliches Leben in einem "Krieg niedriger Intensität" erreichen läßt. Solidaritätsbeitrag DM 5,-. Ev. Fachhochschule - Peace Brigades International - Zapapres

 

04.02.1999
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