Jena: 1.12.:Veranstaltung der Burschenschaft "Jenensia"

Für Mittwoch, den 1. Dezember hat die Burschenschaft \\'Jenensia
zu Jena\\' zu einem Vortrag mit Peter Dehoust eingeladen. Er soll
dort zur Frage \\'Müssen wir uns ewig schuldig fühlen?" sprechen.
Was schon ein wenig anrüchig daherkommt bestätigt sich bei einer
genaueren Betrachtung der Person Dehoust.
Peter Dehoust ist ein Vertreter der sog. \\'Neuen Rechten\\' und als
Multifunktionär in den verschiedensten neofaschistischen Kreisen
aktiv. 1956 war Peter Dehoust maßgeblich an der Gründung des
BNS - \\'Bund Nationaler Studenten\\' - beteiligt ("Der BNS befürwortet
die Rassentrennungspolitik in Südafrika" und "Der Grundsatz der
Rassentrennung verstößt gegen keinen Grundsatz der Ethik und
Moral"). Später wechselte er zur NPD (Nationaldemokratische
Partei Deutschlands); heute ist er Bundesvorstandsmitglied der
\\'Deutschen Liga für Volk und Heimat\\'. Zudem ist Dehoust
verantwortlicher Redakteur der Zeitschrift \\'Nation und Europa\\' -
das älteste neofaschistische Zeitungsprojekt in Deutschland.

Es ist nicht das erste Mal, daß bei der Burschenschaft \\'Jenensia zu
Jena\\' derartig \\'prominente\\' Gäste auftreten. Kaum verwunderlich;
bestehen doch gute Kontakte, bis hin zu personellen
Überschneidungen zum \\'Thüringer Heimatschutz\\' (THS) und
anderen organisierten Neonazis. Der THS ist ein Sammelbecken
militanter Neonazis aus Thüringen. Neben dem THS sind auch
Mitglieder der \\'Kameradschaft Gera\\' gerngesehene Gäste bei der
Jenesia.

Neonazis dürfen kein Podium für ihren braunen Müll erhalten!
Burschenschaften müssen als Teil der \\'Braunzone\\' hin zum
organisierten Neofaschismus isoliert und abgeschafft werden!

Darum kommt am Mittwoch, dem 1.12.99 nach Jena zu einer
ANTIFASCHISTISCHEN AKTION UND BLOCKADE.
(19.00 Uhr Westbahnhofstraße Ecke Rathenaustraße)

Verbindungen kappen!
Burschenschaften abschaffen!
Keinen Fußbreit den Faschisten!

Aktive AntifaschistInnen aus Jena
Kontakt:  feithem@gmx.net
26.11.99