Hannover: Veranstaltung "Internationale Solidaritaet"
Internationale Solidarität
ist unsere Waffe
Diskussionsveranstaltung
mit VertreterInnen aus dem Widerstand
Peru - Vertreter der Tupamaros
Iran - Sympathisant der ehem. Guerilla/minderheit
Kurdistan - Mitglied der YHK - Verein der Juristen aus Kurdistan
BRD - Ex Gefangene aus der RAF
Von Anfang der 70er bis Anfang der 90er Jahre
kämpfte die Rote Armee Fraktion (RAF) bewaffnet
in der Bundesrepublik. Sie war wichtiger Teil
des internationalistischen, linksradikalen Widerstandes.
Bis heute sitzen sechs Gefangene aus der RAF
in den Knästen der BRD.
Die Diskussionsveranstaltung am 18. März,
dem internationalen Tag der politischen Gefangenen,
ist ein Beitrag zur bundesweiten Initiative für
die bedingungslose Freilassung der sechs Gefangenen aus der RAF.
Kriminalisierung und Repression,
Festnahmen und Verurteilungen sind Alltag ...
in der BRD sitzen politische Gefangene aus unterschiedlichen Ländern.
In der hiesigen gesellschaftlichen Auseinandersetzung
werden sie nur als Kriminelle oder Terroristen diffamiert;
welchen Stellenwert haben politische Gefangene innerhalb der Linken?
Ebenso wie die Kämpfe der RAF internationalistisch orientiert waren,
ist auch die Situation der Gefangenen nicht isoliert zu betrachten.
Wir haben VertreterInnen linker Gruppen
verschiedener Länder eingeladen.
Es wird über die aktuelle Situation berichtet.
Welchen Weg und welche Perspektive sehen wir im Kampf
um das Leben und die Freiheit der politischen Gefangenen?
Welche Rolle kommt in diesem Zusammenhang
internationaler Solidarität zu?
Gemeinsam mit euch wollen wir über das Verhältnis
der Widerstandsbewegungen zu den Genossinnen und Genossen
in den Knästen diskutieren.
dem vergessen entgegen
das schweigen brechen
Freiheit für alle politischen Gefangenen!
18.03.2000 18.00 Uhr
UJZ KORN
Kornstr. 28/30
30167 Hannover
Eintritt frei
DolmetscherInnen werden anwesend sein.
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