Hannover: Pressemitteilung, abgesendet von dem EXPO-Widerstands-Presse-AK
Pressemitteilung, abgesendet von dem EXPO-Widerstands-Presse-AK
Pressemitteilungen der Aktionsgruppen.
Die Verantwortung liegt bei den einzelnen Aktionsgruppen
Bei der Verteilung der Anti-Expo-Zeitungen an die Hannoveraner
BürgerInnen, wurden jene gebeten, ihre
am Bahnhof erhaltenen Freikarten an die Expo-Widerständler abzugeben.
Dieser Bitte gingen viele BürgerInnen nach und verschenkten ihre Karten
an die Expo-Kritiker, deren Kritik bei vielen Hannoveranern auf
Verständnis und Symphatie stösst. Außerdem bedanken sich die
Expo-Kritiker beim Land Niedersachsen, wurden doch auch sie bei der
Freikarten-Verteilung im Rahmen der Wiedereröffnung des Bahnhofs
großzügig bedacht.
Weitere Infos im Raschplatz Pavillon unter der Telefonnummer
0511/3362515 von 8.00-18.00 Uhr außerhalb der Zeiten unter:
0175/3109865.
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Presseerklärung des Anti-Expo-Plenum und des Camps „Ideenwerkstatt gegen
die EXPO“
Heute gegen 12.30 Uhr umstellte ein großes Aufgebot der Polizei das Camp
„Ideenwerkstatt gegen die EXPO“ auf dem Gelände neben dem
soziokulturellen Zentrums FAUST, welches von der Stadt Hannover
genehmigt wurde.
Kurze Zeit später stürmten die Einsatzkräfte das Gelände. Sämtliche
Zelte wurden durchsucht, Personalien von Anwesenden kontrolliert,
Eigentum und Zelte von CampteilnehmerInnen zerstört, der Computer für
die Öffentlichkeitsarbeit und auch persönliche Gegenstände wurden
beschlagnahmt. Hierbei wurden ebenfalls Teile von FAUST abgeriegelt und
ein Zutritt verwehrt.
Presse, die sofort vor Ort war, wurde bei der Ausübung ihrer Tätigkeit
massiv von der Polizei behindert.
Die offizielle Begründung der Einsatzleitung hieß, auf dem Camp würden
Farben und Lacke gemischt, um am 1.6. – zur offiziellen EXPO-Eröffnung -
einen „schweren Eingriff“ in den Straßenverkehr zu verursachen.
„Hierzu gäbe es einen richterlichen Durchsuchungsbefehl.“, wurde dem
Rechtsanwalt von FAUST erklärt. Dieses stellte sich jedoch als
Täuschungsmanöver der Polizei heraus, auf Nachfrage bei der zuständigen
Richterin stellte sich heraus, daß der „Durchsuchungsbefehl“ lediglich
eine nicht bearbeitete Anfrage war.
Die spätere Rechtfertigung des Einsatzleiters bezog sich auf das
„niedersächsische Gefahrenabwehrgesetz“, welches Hausdurchsuchungen bei
„Gefahr im Verzug“ ermöglicht. Da aber die Eröffnung der EXPO erst
morgen Vormittag stattfindet, hätte die Polizei auf einen richterlichen
Beschluß warten müssen.
Kurz vor der Stürmung des Camps, waren die Kinder des Kinderladens in
der Wilhelm-Bluhm-Str. mit ihren ErzieherInnen zu Besuch gekommen, um
gemeinsam mit den CampteilnehmerInnen eine Malaktion durchzuführen, bei
der sie auf Bettlaken Bäume, Blumen und Häuser malten. Hierzu wurden
natürlich Farben benötigt. Die Kinder konnten rechtzeitig vor dem
Eintreffen der Polizei das Camp verlassen.
Wir protestieren auf das Schärfste gegen den Einsatz der Polizei, die
mit der Unverhältnismäßigkeit des Einsatzes gegenüber einer
EXPO-KritikerInnen, den Versuch der Gleichschaltung von Presse und
Öffentlichkeit unternahm.
Wir fordern unser Grundrecht auf freie Meinungsäußerung ein!
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Pressemitteilung, abgesendet von dem EXPO-Widerstands-Presse-AK
Pressemitteilungen der Aktionsgruppen.
Die Verantwortung liegt bei den einzelnen Aktionsgruppen
Heute Morgen blockierten Expo-KritikerInnen mit Hilfe brennender Reifen
mehrere Bahnstrecken in Richtung Hannover. Zahlreiche Bahnen verpäteten
sich um 40 Minuten oder länger.
Weitere Infos im Raschplatz Pavillon unter der Telefonnummer
0511/3362515 von 8.00-18.00 Uhr außerhalb der Zeiten unter:
0175/3109865.
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Pressemitteilungen der Aktionsgruppen.
Die Verantwortung liegt bei den einzelnen Aktionsgruppen
Heute morgen gegen 8 Uhr wurde durch einige Leute auf dem Südschnellweg
eine Straßensperre gebaut. Dazu wurden Hölzer aus einem anliegenden Wald
genutzt und angezündet. Alle Teilnehmer entkamen unerkannt.
Weitere Infos im Raschplatz Pavillon unter der Telefonnummer
0511/3362515 von 8.00-18.00 Uhr außerhalb der Zeiten unter:
0175/3109865.
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