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Neumünster: Polizei verhindert freie Meinungsäußerung

Polizei verhindert freie Meinungsäußerung

Am 03.Oktober fand in Neumünster auf dem Großflecken in der Innenstadt
ein Öffentliches Gelöbnis der Bundeswehr statt. Rund 60 Menschen
versammelten sich spontan, um mit Transparenten, Trillerpfeifen und dem
Verteilen von Flugblätter ihren Protest gegen die Öffentliche
Militärshow zum Ausdruck zu bringen. Nach ca. 20 Minuten wurden sie von
der Polizei unter Ausübung von Gewalt (schubsen, treten u.ä.) vom
Großflecken vertrieben. Transparente wurden beschlagnahmt und
Personalien festgestellt. Das Recht auf freie Meinungsäußerung, das
immerhin wichtig genug genommen wird, um in Nemünster zwei Nazidemos
unter Massiven Polizeieinsatz zu beschützen, wurde in diesem Fall außer
Kraft gesetzt.

 

12.10.2000
anonym zugesandt   [Aktuelles zum Thema: Antimilitarismus]  Zurück zur Übersicht

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