Göttingen: Presseerklärung zur NiXparade
Presseerklärung des Bündnisses gegen Atomtransporte
Göttingen, den 11.03.2001
NiXparade - die Anti-Atombewegung zeigt, wo sie hin will!
Am 16.03.2001 wird Göttingen und Umgebung aufstehen und zeigen, was es vom
sogenannten Atomkonsens und den geplanten Castortransporten hält, denn um 14
Uhr wird sich, wenn die SchülerInnendemos von IGS und KGS eingetroffen sind,
die große Göttinger NiXparade in Bewegung setzen. Startpunkt des bunten
Umzuges ist der UniCampus am Platz der Göttinger Sieben. Von da geht es
mitten durch die Innenstadt, am Nabel vorbei zum Bahnhof, dann über die
Bürgerstraße zum Neuen Rathaus und von da über den Wochenmarkt zum
Gänseliesel, wo die Abschlusskundgebung stattfindet.
Vier Jahre ist es her, dass der letzte Castortransport von einem
gigantischen Polizeiaufgebot unter bürgerkriegsähnlichen Zuständen nach
Gorleben geleitet wurde. Mit ihrem ersten Castortransport will die neue
Regierung herausfinden, wieviel Atommüll die Bevölkerung hinnimmt. Der
kommende
Transportversuch soll hunderten von Castoren den Weg ebnen, die der
Weiterbetrieb der Atomanlagen mit sich bringen wird.
In Göttingen wie im Wendland zeigt die Bewegung bereits jetzt viel Energie
und Kreativität, wenn es darum geht, sich den Transporten entgegenzustellen.
"Wir sind fest entschlossen, diese Nagelprobe zu bestehen, und die
Bundesregierung und Atommafia in die Knie zu zwingen.", so ein Sprecher des
Bündnisses, "Darum erwartet uns als Auftakt für die Region am 16.03.2001 ein
großes, buntes Spektakel mit Treckern, Trommeln, Transparenten, HipHop,
Atomkraftwerken,
Monstern und Strahlenschutzärzten... für den sofortigen Ausstieg aus der
Atomenergie!!
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