BRD/ Türkei: Solidaritätserklärung des Antifaschistischen Kongress
Der Antifaschistische Kongress solidarisiert sich mit den hungerstreikenden
RevolutionäreInnen in den türkischen Gefängnissen.
Der Widerstand der revolutionären Gefangenen richtet sich gegen die
Verlegung in F-Typ Isolationsgefängnisse. Isolationshaft bedeutet Folter und Mord und
hat die Zerschlagung des revolutionären Widerstandes zum Ziel.
Der deutsche Staat trägt eine wesentliche Mitverantwortung bei dem Bau der
F-Typ - Gefängnisse in der Türkei. Die Baupläne wurden vom deutschen
Isolationsgefängnis Stuttgart - Stammheim übernommen und eine türkische Delegation
hatte 1996 die Möglichkeit sich genauestens mit den deutschen
Isolationsgefängnisse vertraut zu machen.
Mit dem Massaker an den revolutionären Gefangenen am 19. Dezember zeigte der
türkische Staat sein wahres Gesicht: Er ließ die Gefängnisse angreifen,
dabei 30 Revolutionäre brutal ermorden und der übergroße Rest der Gefangenen
wurde in die eigen für sie erbauten F- Typ - Zellen zwangsverlegt.
Inzwischen befinden sich die revolutionären Gefangenen am 186. Tag ihres
Todesfastens und in den letzten drei Wochen sind bereits 14 Gefangene an den
Folgen des Todesfasten gestorben.
Es lebe der Widerstand der revolutionären Gefangenen in der Türkei!
Kampf der Isolationshaft weltweit!
Hoch die internationale Solidarität!
Göttingen, den 22.04.01
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