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Münster: Veranstaltungsreihe für den Frieden

AStA der Uni Münster
- Referat für Frieden und Internationalismus -
Schloßplatz 1
48149 Münster
Tel: 83 222 93

Münster, 15. Oktober 2001


Betr.: Veranstaltungsreihe für den Frieden!

Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren, Liebe FreundInnen,
hiermit möchte ich Sie/Euch bitten, folgende Termine bekanntzumachen
bzw. weiterzuverbreiten. Die Veranstaltungen sind Bestandteil der
„Veranstaltungsreihe für den Frieden“, die vom Referat für Frieden und
Internationalismus des Uni-AStA ausgerichtet wird. Das Ziel des
Referates für Frieden und Internationalismus ist es, mit Hilfe dieser
Veranstaltungsreihe ein Bildungsangebot zu schaffen. Wer/Welche dieses
Angebot wahrnimmt, soll die Chance erhalten, sich eingehend über die
aktuellen Ereignisse (sog. “Krieg gegen den Terrorismus“) und deren
militärpolitischen Hintergründe informieren zu können. Dieses
Informationsangebot soll die sehr einseitige Berichterstattung in den
Massenmedien komplettieren und in die Lage versetzen, kritisch über die
aktuellen Kriegsereignisse und die Militärpolitik von Bundesregierung -
aber auch anderer westlicher Regierungen -, nachzudenken. Im Anschluß an
die jeweiligen Vorträge wird noch Zeit und Raum sein, ausgiebig mit den
Referenten zu diskutieren.
Ich würde mich freuen, wenn Sie/Du auch zu den BesucherInnen zählen
würden/würdest.

Frieden schaffen ohne Waffen!
Bundeswehr raus aus Jugoslawien und Mazedonien!
Bundeswehr und NATO abschaffen!
Stoppt den brutalen Angriff auf die afghanische Zivilbevölkerung!
Rüstungsforschung, -produktion und –exporte stoppen!

Mit friedliebenden Grüßen!

Edo Schmidt


Veranstaltungsreihe für den Frieden!

Montag, 22. Oktober 2001 um 20 Uhr
Hörsaal F2, Fürstenberghaus am Domplatz:

„Demokratische Propaganda“ - Wie in westlichen Demokratien Kriege
vorbereitet werden...
Was haben der NATO-Angriffskrieg gegen Jugoslawien, die Besetzung
Mazedoniens und der „Vergeltungskrieg“ nach den Terroranschlägen in den
USA gemeinsam?
Alle drei Militäreinsätze verstoßen sowohl gegen das Völkerrecht als
auch gegen das Grundgesetz! Und außerdem mußte durch eine gezielte
Propaganda in den beteiligten westlichen Bevölkerungen erst noch eine
„Kriegsbereitschaft“ hergestellt werden...

Referent: Edo Schmidt, Lehrbeauftragter
am Institut für Soziologie der Universität Münster


Montag, 5. November 2001 um 20 Uhr
Hörsaal F3, Fürstenberghaus am Domplatz:

Der Traum von der „Unverwundbarkeit“ –
Die Raketenabwehrpläne der USA
Bereits vor dem Sternenkriegs-System SDI wurden Raketenabwehrprogramme
der USA aufgrund mangelnder Funktionstüchtigkeit eingefroren. Nun soll
die aktuelle Variante „National Missile Defense“ umgesetzt werden,
obwohl nie bewiesen wurde, daß man „eine Gewehrkugel mit einer
Gewehrkugel“ treffen kann. So ist das eben, wenn Manager von
Rüstungskonzernen zu Militärchefs ernannt werden...

Referent: Eric Chauvistrè, Lehrbeauftragter
am Institut für Politikwissenschaft der FU Berlin


Montag, 26. November 2001 um 20 Uhr
Hörsaal F2, Fürstenberghaus am Domplatz:

Mazedonien – Afghanistan – Naher Osten:
Wohin „marschiert“ die Bundeswehr?
„Nach dem 11. September wird nichts mehr so sein, wie es war!“ Mittels
der Erhöhung der Tabaksteuer wird die Bundeswehr zu einer
Interventionsstreitmacht umgebaut. Dies verlangt nicht nur die „führende
Rolle“ beim NATO-Einsatz in Mazedonien oder die vorgebliche „Bekämpfung“
des Terrorismus in Zentralasien, sondern v.a. die neuen Aufgaben der
künftigen deutschen Interventionsarmee: die „Verfügbarmachung“ von Erdöl
und ähnlichen Ressourcen für die „westlichen“ Industrienationen und die
Aufrechterhaltung einer „Neuen Weltordnung“. Aber wird dies alles vom
eigentlichen Verteidigungsauftrag der Bundeswehr grundgesetzlich
gedeckt? Und wie ist dies alles mit der deutschen Geschichte vereinbar?

Referent: Tobias Pflüger,
Mitarbeiter der Informationsstelle Militarisierung, Tübingen


Montag, 10. Dezember 2001 um 20 Uhr
Hörsaal F2, Fürstenberghaus am Domplatz:

Die neue NATO, Irak und Jugoslawien
Die vergangenen Interventionen der NATO geben Aufschluß über die
künftigen „Aufgaben“ und „Ziele“ des „Bündnisses kollektiver
Sicherheit“...

Referent: Clemens Ronnefeldt, Friedensreferent
beim Internationalen Versöhnungsbund (deutscher Zweig), Mainz


 

16.10.2001
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