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Bonn: 29.10. Freerk Huisken über den Sicherheitswahn und Rechtsradikalismus

Mit der Bitte um Veröffentlichung....

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Veranstaltungsankündigung:
"Der Feldzug gegen den Terrorismus"
Damit alles bleibt wie es ist

Von der Rechtsextremismus-Kampagne der Bundesregierung bis zur jüngsten
Neudefinition der Sicherheitslage - in Deutschland und weltweit

Diskussionsveranstaltung mit Freerk Huisken

Freerk Huisken ist Professor an der Universität Bremen und hat jüngst in der
Reihe "Nichts als Nationalismus" den Band "Brandstifter als Feuerwehr - Die
Rechtsextremismus-Kampagne" veröffentlicht.

Extremismus und Terrorismus bedrohen die "zivilisierte Welt" - das ist von
allen maßgeblichen Stimmen der freiheitlichen marktwirtschaftlichen
Weltordnung zu hören. Die Anschläge in den USA, von "kranken Hirnen" erdacht
und mit äußerster krimineller Energie an "unschuldigen Menschen" exekutiert,
haben es angeblich sogar geschafft, dass nichts mehr ist, wie es war. Kommt
also jetzt eine ganz neue Politik?

· Gibt es ab jetzt kein gewalttätiges Einschreiten mehr gegen Land & Leute,
also z.B. keine NATO-Kriege mehr zum Niedermachen störrischer Mitglieder der
Staatenfamilie, bei denen "Kollateralschäden" unter der Zivilbevölkerung,
"unschuldige Frauen und Kinder" inklusive, "leider unvermeidlich" sind?

· Produziert zukünftig das ganz normale Kapitalwachstum in den sogenannten
Industriestaaten nicht mehr die "leider unvermeidlichen" Nebenwirkungen auf
dem restlichen Globus, also die immer größere Armut bei den notorischen
Hungerleidern der "Dritten Welt" und in den abgeschriebenen Elendsregionen?

· Hört die Unterwerfung des Gebrauchswerts unter den Profit in den
florierenden Marktwirtschaften auf, da die negativen Konsequenzen für die
Gesundheit und sogar fürs blanke Überleben (siehe BSE) nicht länger
hinnehmbar sind?

Bei all dem heißt es leider - Fehlanzeige! Die öffentlich ausgerufene
"Trauer" und das vielstimmig angesagte "Entsetzen" kommen letztendlich zu
dem Schluss, dass die großartige Normalität wieder hergestellt werden muss.
Damit alles bleibt, wie es ist! Und dafür verspricht die "freie Welt" vor
allem eins: dass ganz viel Gewalt aufgeboten und zum Einsatz gebracht wird.
Die Veranstaltung mit Freerk Huisken wird Gelegenheit bieten, über solche
und andere Fragen, den "Schutz unserer Zivilisation" betreffend, zu
diskutieren.

Am: 29.10.20001 | Um: 19 Uhr | Im: Hörsaal 17 der Uni Bonn

Eine Veranstaltung der Gruppe der gruppe illoyal
Weitere Infos unter:  http://www.illoyal.info


 

19.10.2001
gruppe illoyal   [Aktuelles zum Thema: Antifaschismus]  Zurück zur Übersicht

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