Leipzig/ Sachsen: Antiatom Herbstkonferenz
Liebe Interessierte, liebe MitstreiterInnen,
hier nochmals eine Erinnerung an und herzliche Einladung zur
Herbstkonferenz
der Anti-Atom-Bewegung nach Leipzig!
Die organisatorischen Vorbereitungen laufen auf vollen Touren; wir haben
auch fleissig Texte gesammelt und freuen uns auf spannende Diskussionen
und
neue Pläne ... Was noch fehlt, das seid Ihr! Wir sind gerade etwas am
Rotieren, weil wir sehr schlecht einschätzen können, wieviele von Euch
denn
tatsächlich kommen wollen.Wenn Ihr uns einfach sagt oder schreibt, dass
Ihr
kommt, können wir besser planen ;-))
Herbstkonferenz@anti-atom-sachsen.de
Fax 03 41 / 3 06 51 79
Tel.: 0177 / 77 84 043
Bitte meldet Euch an und verratet uns bei der Gelegenheit Euren Bedarf
an
Übernachtungsplätzen (Standard: mit Schlafsack & Isomatte in größeren
Unterkünften oder mit Schlafsack & Isomatte in WGs bzw. anderen
kleineren
Räumlichkeiten ist im Angebot, bei der komfortableren Variante mit
Matratze/Bett haben wir recht knappe Kapazitäten). Bitte Schlafsack und
Isomatte mitbringen!!
Noch ein Punkt, um den wir rotieren: das liebe Geld ...
Hartgeld: Brauchen wir dringend, Scheine sind uns aber lieber. Oder
Überweisungen:
GJB Sachsen, Kto.-Nr. 30 70 23 520, Volksbank Leipzig, BLZ: 860 95 604
Habt Ihr Transparente oder Dias, die das Gelände verschönern können?
Bitte
mitbringen!
Ganz klasse ist es auch, wenn Ihr es noch hinkriegt, die Texte aus dem
Konferenzreader zu lesen: anti-atom-aktuell, erscheint diese Woche. Wir
versuchen inzwischen, die neue, umfangreichere Textsammlung noch ins
Netz zu
stellen. Die Diskussionsthemen und einige Texte dazu findet Ihr bereits
unter
http://www.anti-atom-sachsen.de
Wir freuen uns auf Euch!
Eure Vorbereitungsgruppe
Hier nochmal der ausführlichere Einladungstext
Einladung zur:
Bundesweiten Anti-Atom-Herbstkonferenz vom 23. - 25. November in
Leipzig,
Baumwollspinnerei
von den VorbereiterInnen im Regionalplenum Ost
Nach eineinhalbjähriger Pause finden sich anti-atom-bewegte Menschen
wieder
zu einer Konferenz zusammen, um über die aktuelle Lage und die Zukunft
der
Bewegung zu sprechen. Den Zeitpunkt haben wir bewusst nach dem
Castor-Transport ins Wendland gelegt, denn es sollen Analysen und
Diskussionen auch jenseits des Castors entwickelt und ausgebaut werden.
Die Konferenz wird aus drei Phasen bestehen. Der Freitagabend (Phase I)
soll
dem gerade durchgeprügelten und -gebissenen Castor nach Gorleben
gewidmet
werden. Für Phase II, die Analysephase am Sonnabend, sollen sich alle
TeilnehmerInnen in mehrere Gruppen von etwa 20 Leuten aufteilen. In
diesen
Gruppen sollen dann jeweils die gleichen Fragen bzw. Themen diskutiert
werden. In Phase III (Sonntag) ist Zeit, um konkrete Pläne für die
Zukunft
zu schmieden - in Arbeitsgruppen, denen sich jedeR TeilnehmerIn frei
zuordnen kann. Einige AGs sollen schon vor der Konferenz als Angebote
feststehen, andere AGs sollen aus der Analysephase entstehen. Im
schönsten
aller möglichen Fälle würden so die TeilnehmerInnen aus der
Anti-Atom-Konferenz mit konkreten Ansatzpunkten und vielleicht völlig
neuen
Zukunftsaussichten nach Hause fahren.
So sieht der vorläufige Zeitplan aus:
Freitagabend: Halli-Hallo, Phase I
- ab 18:00 Abendessen
- 19:00 großes Eröffnungsplenum
- 20:00 Castor-Auswertung: Diskussionsrunde mit BI Lüchow-Dannenberg,
Indymedia, Schienencampgruppe, X1000mal quer und Agentur 70
Samstag: Analyse jetzt - Widerstand in Zeiten von Neoliberalisierung und
Globalisierung, Phase II
- 10:00 Kurzes Orga-Plenum
- 10:30 Analyse-Block A: Die Gesellschaftlich-politische Situation
(Analyse
und Diskussion)
- 12:30 Mittag (Pause und Essen)
- 14:00 Analyse-Block B: Die Anti-Atom-Bewegung als eine soziale
Bewegung
(Analyse und Diskussion)
- 17:00 DelegiertInnentreffen aus den Arbeitsgruppen
- 18:00 Vortrag und Gespräch mit Vladimir Slivyak (ecodefense!
Russland):
Osteuropa: billige Atomstromimporte in den Westen & Atommüllexporte nach
Russland
- 20:30 Plenum zum Zusammentragen der Ergebnisse von Phase A und B
- 22:00 Paaaartiiiiiieeeee
Sonntag: Planungstag für konkrete Kampagnen und Aktionen, Phase III
- 10:00 Kurzes Orga-Plenum
- 10:30 Arbeitsgruppen zu Handlungsperspektiven
- 12:30 Mittag (Pause und Essen)
- 13:30 Abschlussplenum
Analysiert und diskutiert werden soll anhand von Thesenpapieren, die wir
zu
folgenden Fragen zusammengestellt haben:
Analyse-Block A: Die Gesellschaftlich-politische Situation:
- Was steckt hinter dem Stichwort "neoliberale Entwicklung"? Der
Strommarkt
soll hier als Beispiel dienen.
- Welche Auswirkungen wird die Neufassung des Atomgesetzes haben?
- Der Castor als Problem der "Inneren Sicherheit". Die Ausblendung des
politischen Diskurses.
- Aber wir haben doch jetzt den Atomausstieg! Die Befriedungskompetenz
von
rot/grün.
- Die Folgen des Anschlags vom 11.September: Abschaltung der AKW's aus
Sicherheitsgründen?
Analyse-Block B: Die Anti-Atom-Bewegung als eine soziale Bewegung:
- Führt die Fixierung auf den Castor die Bewegung in eine Sackgasse?
- Diesen Spagat hält keine Bewegung aus! Die verschiedenen
Spektren/Gruppen/Ziele/Aktionsformen der Anti-Atom-Bewegung.
- Wie wird intern damit umgegangen? Wie steht es mit der Streitkultur
und
Kritikfähigkeit?
- "The Summer of Resistance" - wo steht die Anti-Atom-Bewegung?
- Wie ist es um bisherige Anti-Atom Kampagnen außerhalb des
Wendland-Castors
bestellt (z.B. Uran, WAA, Osteuropa, Ökostrom)?
Die to-do-Liste
Zwar sind wir mit unglaublich vielen Kuchenpaketen eingedeckt wurden,
dafür
mangelt es noch an ModeratorInnen. Könnt Ihr Euch vorstellen, eine oder
mehrere Analysegruppe(n) zu moderieren? Und außerdem: Welche konkreten
AGs
soll es am Sonntag geben? Welche AG wollt Ihr anbieten? Es gibt diverse
Möglichkeiten der Kontaktaufnahme - bitte meldet euch! Und bitte
verbreitet
die Einladung weiter in Euren Strukturen...
Organisatorisches
Für die Teilnahme an der Konferenz müssen wir einen Unkostenbeitrag
erheben.
Dieser beträgt 25 - 40 Marx, nach persönlicher Einschätzung; für VoKü
kommt
noch ein bissel dazu. Es wird eine Kinderbetreuung geben. (Hier sind wir
auch noch für Hilfe dankbar!)
Der Konferenzort, das Gelände der Baumwollspinnerei befindet sich in der
Spinnereistr. 7 in Leipzig-Plagwitz, einem Stadtteil im Westen Leipzigs.
Per Bahn: Ankunft Leipzig Hbf. weiter mit S-Bahn S-1 in Richtung
Miltitzer
Allee bis Haltepunkt S-Bhf. Plagwitz, Abfahrt jeweils 15, 35, 55 oder
Straßenbahn Linie 14 (Abfahrt Westseite Hbf.) bis Endstelle Bahnhof
Plagwitz
, ab 19.00 und am Wochenende durch Buslinie 72/73 ersetzt oder Linie 15
(Abfahrt direkt vor Hbf.) in Richtung Miltitz, Haltestelle Bushof
Lindenau
Ab Haltestelle ist der Konferenzort ausgeschildert.
Per Auto: Auf der A 9 die Abfahrt Leipzig-West nehmen, auf B 181
(Merseburger Landstr.) in Richtung Innenstadt bis zu erster großer
Ampelkreuzung mit der B 87 (Lützner Str.), nach links ca. 500m auf B 87
fahren und kurz vor nächster Ampelkreuzung nach rechts auf Zschochersche
Str. Nach ca. 200m an erster Ampelkreuzung nach rechts in
Karl-Heine-Str.
einbiegen und ca. 1,5 km geradeaus bis zu Eisenbahnbrücke fahren, diese
unterqueren und nach der Brücke in die erste Querstr. einbiegen. Jetzt
sind
es noch 300 m bis zum Eingang der Baumwollspinnerei.....
einen Stadtplan einzusehen gibts unter www.anti-atom-sachsen.de
Die Konferenz ist ausdrücklich auch für Leute geöffnet, deren
Hauptaktionsfeld nicht das Thema Anti-Atom ist. Die verschiedenen
Teilbereiche der gesellschaftlichen Verhältnisse und der Widerstand
dagegen
lassen sich schwerlich voneinander trennen - Einpunktbewegungen sind zum
Scheitern verurteilt.
Für Anregungen, Diskussionen, Analysepapiere (für den Konferenzreader
ist's
jetzt allerdings zu spät ...), Hilfsangebote, Lob und Kuchen:
Herbstkonferenz@squat.net oder Herbstkonferenz@anti-atom-sachsen.de
Sowie:
Anti-Atom-Netzwerk Sachsen
Bernhard-Göring-Straße 152
04277 Leipzig
www.anti-atom-sachsen.de
Fax 03 41 / 3 06 51 79
Tel.: 0177 / 77 84 043
Für Spenden zur Organisation der Konferenz:
KontoinhaberIn: GJB Leipzig, Volksbank Leipzig, BLZ 860 956 04, Kto.
307023520
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