München: Von Genua nach München - Gegen das Treffen der Welt-Kriegselite!
Von Genua nach München
Stoppt die Kriegspolitik der NATO!
Gegen das Treffen der Welt-Kriegselite!
Wie jedes Jahr findet im Februar die „Münchner Konferenz für Sicherheitspolitik“ (die frühere Wehrkundetagung) statt,
ein Treffen von Regierungsvertretern der NATO-Staaten und rund 200 hochkarätigen Militärstrategen, Generälen und
Rüstungsexperten.
Die versammelten EU- und NATO-Repräsentanten, die Kriegs- und Außenminister der USA, Deutschlands und der
übrigen EU-Staaten wollen der Öffentlichkeit vorgaukeln, bei dieser Konferenz gehe es um die Wahrung des Friedens
auf der Welt und um internationale Sicherheit. Das Gegenteil ist richtig: Sie planen den nächsten Krieg!
Hinter den verschlossenen Türen im Nobelhotel „Bayerischer Hof“ – abgeschirmt von der Öffentlichkeit – entwerfen sie
neue Feindbilder und schmieden Pläne für zukünftige Militärinterventionen nach dem Muster der NATO-Aggression
gegen Jugoslawien. Sie reden nicht über Sicherheit, sondern über die Aufstellung schlagkräftiger mobiler
Eingreiftruppen, über neue milliardenschwere Rüstungsprogramme und über die Stationierung modernster
High-Tech-Waffensysteme im Weltraum. Jahr für Jahr geben die NATO-Staaten dafür rund 1.000 Milliarden Mark aus.
Die wirtschaftlich und politisch Mächtigen der USA, Deutschlands und der EU betrachten sich als die „Herren der Welt“.
Sie beanspruchen für sich das Recht „auf ungehinderten Zugang zu Märkten und Rohstoffen in aller Welt“. Die USA,
Deutschland und die EU wollen ihre wirtschaftlichen Interessen und ihre globalen Machtansprüche notfalls mit
militärischer Gewalt gegen den Rest der Welt durchsetzen – entweder gemeinsam mit der NATO oder in militärischen
Alleingängen der USA oder der EU.
Die weltweite kapitalistische Ausbeutung und ihre militärische Absicherung sind zwei Seiten ein- und derselben
Medaille, – eines Systems, das sich ausschließlich am Profit orientiert und das sowohl in Friedens- wie in Kriegszeiten
über Leichen geht. Dazu gehören die hermetische Abschottung der Außengrenzen der EU und der USA gegenüber
Flüchtlingen und MigrantInnen; und in Deutschland: rassistische AusländerInnengesetze, die Abschaffung des
Asylrechts, Naziterror und Mord.
Kein Frieden mit den Kriegsplanern!
Die Münchner Sicherheitskonferenz ist kein lokales Ereignis. Sie ist das Davos der NATO und ihrer Militärstrategen.
Deshalb: Mischt Euch ein:
Gegen das Treffen der Welt-Kriegselite in München!
Stoppt die Kriegspolitik der NATO-Staaten!
Wir rufen auf zu massiven Protestaktionen, damit diese NATO-Konferenz nicht so störungsfrei wie bisher über die
Bühne geht.
Wir rufen auf zur:
KUNDGEBUNG
Freitag, 1. Februar 2002, 1700 Uhr, Marienplatz
anläßlich des Empfangs der Tagungsteilnehmer durch die Landeshauptstadt München im Alten Rathaus
DEMONSTRATION zum Tagungsort
Samstag, 2. Februar 2002, 1200 Uhr, Marienplatz
Abends: GEGENKONFERENZ oder
GROSSVERANSTALTUNG gegen die NATO-Kriegspolitik
Bündnis gegen die Nato-Sicherheitstagung:
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München · DIFD - Föderation Demokratischer Arbeitervereine aus der Türkei in der BRD e.V. · DKP Kreisverband
München · Dresdner Antifa-Cafe · Dritte-Welt-Cafe München · Freundschaftsgesellschaft BRD-Cuba · Gruppe Aquadrat
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