Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen: Termine von left-action

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Index:

1. Leipzig-Termine der nächsten Woche
2. regionale Termine der nächsten Woche
3. überregionale Termine der nächsten Woche
4. neue Leipzig-Termine
5. neue regionale Termine
6. neue überregionale Termine

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1. Leipzig-Termine der nächsten Woche

07.02.2002, 20:30, Leipzig, Frauenkultur, Windscheidstr. 51
Film "Wie andere Neger auch...", Eine afrikanische Völkerkundlerin promoviert in Köln mit einer Untersuchung über die Stammesriten der deutschen Protestanten

Zum umstrittenen Projekt entstand ein ungewöhnlicher Dokumentarfilm. Diana Bonnelame ist Kreolin und wuchs auf in Mahé, der Hauptstadt der Seychellen. Heute lebt sie als Schwarze unter Weißen in Nordrhein-Westfalen. Seit zwanzig Jahren lebt sie unter Deutschen. Eigenwillig und ambitioniert setzt sie als Wissenschaftlerin ihre Idee durch: Als schwarze Ethnologin und aus "schwarzer Sicht", das Leben der Weißen zu erforschen. Diana Bonnelame weist hin auf die latente Unterdrückung der Frauen hier, die sie in ihrer alten Heimat nie empfunden hat. "Männer" sagt sie, "werden bei uns über ihre Mutter definiert. Unser Staatspräsident war auch nur der Sohn seiner Mutter, bevor er sich im Ausland einen Namen gemacht hat." Auf amüsante Weise wird der Spieß einmal umgedreht, diesmal sind es die Weißen, die ethnologisch erforscht werden, so wie sie früher die Schwarzen untersucht haben; aus afrikanischer Sicht sind ihre Riten und Gebräuche mindestens genauso "Fremd".
Regie: Diana Bonnelame & Peter Heller

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08.02.2002, 19:00, Leipzig, B12, Braustr. 20
Info-Veranstaltung "We're all stars now in the dope show", Tomorrow Theorie-Café - nur für Jugendliche

Die Kulturindustrie, ein nicht zu unterschätzender Bestandteil des Kapitalismus. Können wir uns von ihr wa(h)re Subversivität erhoffen, oder ist sie nur eine Art Surrogat des Widerstandes und was hat Britney Spears damit zu tun? Der Vortrag dieses Abends soll eine Annäherung an das Thema ermöglichen, sich mit den verschiedenen Erscheinungen der Kulturindustrie auseinandersetzen und ihre Stellung im Öffentlichen wie im Privaten beleuchten.

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2. regionale Termine der nächsten Woche

06.02.2002, 18:00, Görlitz, Bluebox, Brückenstrasse
Info-Veranstaltung "Vortragsveranstaltung mit Überlebenden des jüdischen Sonderkommandos in Auschwitz", Referenten: Henryk Mandelbaum und Stanislav Hantz

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07.02.2002, 18:00, Niesky, Gymnasium Zinsendorfplatz, Aula
Info-Veranstaltung "Vortragsveranstaltung mit Überlebenden des jüdischen Sonderkommandos in Auschwitz", Referenten: Henryk Mandelbaum und Stanislav Hantz

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07.02.2002, 19:00, Halle, Reilstr. 78
Info-Veranstaltung "Mit Sicherheit rassistisch"

Schilys Sicherheitspakete und ihre Auswirkungen auf Nichtdeutsche
Referent: Robert Sprinzl (JungdemokratInnen-Junge Linke)

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3. überregionale Termine der nächsten Woche

10.02.2002, 18:00, Berlin, Rosa-Luxemburg-Stiftung, Mehringplatz
Info-Veranstaltung "Was ist Kritik?"

Kritik ist nicht nur einer der altehrwürdigsten Begriffe der Philosophiegeschichte, sondern auch Modus politischer Praxis und ein methodisch höchst prekäres Unterfangen zugleich. Unsere Referenten werden anhand Marx "Kritik der politischen Ökonomie" über die Möglichkeit, den Gegenstand und die Begründung von Kritik streiten. Neben verschiedenen Rekonstuktionen des Kritikbegriffs bei Kant, Hegel und Marx werden besonders zwei Fragen im Mittelpunkt der Diskussion stehen:

Kann (philosophische) Kritik mehr sein als Kritik philosophischer Kategorien?

Braucht Kritik einen normatives Fundament oder begründet sie sich in ihrem Vollzug?

Hans-Georg Backhaus lebt in Frankfurt und ist Mitglied der Marxgesellschaft. Er hat sich gemeinsam mit Alfred Schmidt und anderen durch die Herausgabe der Reihe "Gesellschaft. Beiträge zur Marxschen Theorie" als ein Begründer der neueren Marx-Debatte hervorgetan. Von ihm liegen zahlreiche Veröffentlichungen zum Wert-, Geld- und Kapitalbegriff bei Marx vor, unter anderem: "Dialektik der Wertform. Untersuchungen zur Marxschen Ökonomiekritik" Freiburg 1997

Nadja Rakowitz lebt in Frankfurt und ist Mitglied der Marxgesellschaft.

Ihre Dissertation "Einfache Warenproduktion. Ideal und Ideologie" ist 2000 im Freiburger ca ira-Verlag erschienen.

Hans-Georg Bensch war Mitarbeiter am Gesellschaftswissenschaftlichen Institut in Hannover und ist Autor von "Vom Reichtum der Gesellschaften "Mehrprodukt und Reproduktion als Freiheit und Notwendigkeit in der Kritik der Politischen Ökonomie".

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4. neue Leipzig-Termine

07.02.2002, 20:30, Leipzig, Frauenkultur, Windscheidstr. 51
Film "Wie andere Neger auch...", Eine afrikanische Völkerkundlerin promoviert in Köln mit einer Untersuchung über die Stammesriten der deutschen Protestanten

Zum umstrittenen Projekt entstand ein ungewöhnlicher Dokumentarfilm. Diana Bonnelame ist Kreolin und wuchs auf in Mahé, der Hauptstadt der Seychellen. Heute lebt sie als Schwarze unter Weißen in Nordrhein-Westfalen. Seit zwanzig Jahren lebt sie unter Deutschen. Eigenwillig und ambitioniert setzt sie als Wissenschaftlerin ihre Idee durch: Als schwarze Ethnologin und aus "schwarzer Sicht", das Leben der Weißen zu erforschen. Diana Bonnelame weist hin auf die latente Unterdrückung der Frauen hier, die sie in ihrer alten Heimat nie empfunden hat. "Männer" sagt sie, "werden bei uns über ihre Mutter definiert. Unser Staatspräsident war auch nur der Sohn seiner Mutter, bevor er sich im Ausland einen Namen gemacht hat." Auf amüsante Weise wird der Spieß einmal umgedreht, diesmal sind es die Weißen, die ethnologisch erforscht werden, so wie sie früher die Schwarzen untersucht haben; aus afrikanischer Sicht sind ihre Riten und Gebräuche mindestens genauso "Fremd".
Regie: Diana Bonnelame & Peter Heller

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01.03.2002, 19:00, Leipzig, B12, Braustr. 20
Info-Veranstaltung "Einwanderungsdebatte, Verwertungslogik und die Bedingungen linksradikaler Politik", Tomorrow Theorie-Café - nur für Jugendliche

Wir stellen unsere Einschätzung zu den Bedingungen linksradikaler Politik und zu den aktuellen gesellschaftspolitischen Veränderungen vor. Wir werden insbesondere die Entwicklung in Politik und Gesellschaft in der BRD seit dem Antritt der Rot-Grünen Regierung, die Einwanderungsdebatte und den sogenannten "Leistungsrassismus" als Zusammentreffen des kapitalistischen Verwertungsprinzips mit der rassistischen Ideologie beleuchten. Welche Perspektiven und Ansatzpunkte ergeben sich daraus für eine radikale Linke?

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03.03.2002, 15:00, Leipzig, B12, Braustr. 20
Diskussions-Veranstaltung "Du und Dein Garten", Zum Verhältnis des Subjekts zu erster und zweiter Natur bei Marx

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23.03.2002, 19:00, Leipzig, Frauenkultur, Windscheidstr. 51
Lesung "Wachsen am Mehr anderer Frauen", Vortrag über Begehren, Dankbarkeit und Politik

Dorothee Markert stellt ihr Buch vor mit anschließender Diskussion:
Wie können Frauen ihr Wünschen, Wollen und Begehren in die Welt bringen? Wie sehen konstruktive Beziehungen zwischen Frauen aus? Wie können Machtbeziehungen durch Autoritätsbeziehungen ersetzt werden? Wichtige Inhalte der italienischen Denkerinnen (Luisa Muraro u.a.) werden (be)greifbar für unser alltägliches Leben – z.B. beim Thema Hausarbeit.
Dr. Dorothee Markert, geb. 1950, ist in der Frauenbewegung seit deren Anfang aktiv. Seit sie das Denken und die Politik italienischer Philosophinnen kennen lernte, arbeitet sie durch Vorträge, Veröffentlichungen und Übersetzungen daran mit, diesen Ansatz in Deutschland bekannt zu machen. Bis 1997 war sie Lehrerin, zuletzt auch Lehrbeauftrage an der Pädagogischen Hochschule. Heute ist sie selbständige Publizistin und Referentin.

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5. neue regionale Termine

06.02.2002, 18:00, Görlitz, Bluebox, Brückenstrasse
Info-Veranstaltung "Vortragsveranstaltung mit Überlebenden des jüdischen Sonderkommandos in Auschwitz", Referenten: Henryk Mandelbaum und Stanislav Hantz

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07.02.2002, 18:00, Niesky, Gymnasium Zinsendorfplatz, Aula
Info-Veranstaltung "Vortragsveranstaltung mit Überlebenden des jüdischen Sonderkommandos in Auschwitz", Referenten: Henryk Mandelbaum und Stanislav Hantz

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13.02.2002, Dresden
regionale Demonstration "Die Zerschlagung von Nazi-Deutschland war und bleibt eine gute Sache!", fight back germany!

Über tausend Neo-Nazis, der Bürgermob in allen Schattierungen und eine Friedens-Demo - die jeweiligen Akteure mit fließenden Grenzen untereinander, aber doch gezielt von verschiedenen Ansätzen ausgehend, werden sich an der Frauenkirche treffen, um die Verbrechen des NS zu relativieren.

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02.03.2002, ab 14:00, Dessau, AJZ, Schlachthofstr. 25
Info-Veranstaltung "Eröffnung der Alternativen Bibliothek", Lesung mit Jürgen Elsässer "Make Love and War - Wie die Grünen und die 68er die Republik verändern"

In der Alternativen Bibliothek des Infoladen "Volk und Wissen" im Alternativen Jugendzentrum (AJZ) Dessau werden über 2000 Titel zukünftig verfügbar sein. Von kommunistischen u. anarchistischen Standardwerken, über Geschichtliches mit Schwerpunkt (Neo) Faschismus/Nationalsozialismus bis hin zu Sachbüchern und einer großen Belletristikabteilung, reicht dabei die angebotene Ausleihpalette.

Als Höhepunkt der Eröffnung liest der Publizist und "Konkret" - Autor, Jürgen Elsässer, aus seinem neusten Buch "Make Love and War - Wie die Grünen und die 68er die Republik verändern":

"Make Love and War: der Krieg erfordert keine normale Volksgemeinschaft mehr, sondern verträgt sich auch gut mit der Spaßgesellschaft. Gestorben wird nämlich nur woanders, wir aber feiern - bis zur Vergasung. Harald Schmidt, Pionier der schönen neuen Republik, bringt den Zeitgeist auf den Punkt:
"Man muß ja sagen, dass Jürgen und Sabrina (Mitwirkende der reality-soap Big Brother) letztlich die Basis für Müntefering und Schröder sind." Alle sind super drauf, locker, alles läuft tierisch. Keine Vorurteile. (...)
Die Achtundsechziger haben gesiegt, der Spießer ist tot: Der Kanzler darf sich dreimal scheiden lassen, Schwule können heiraten und Berlin regieren; was früher als pervers galt, kann man heute in der Volkshochschule lernen.
Gegenüber Minderheiten ist Deutschland tolerant (den Rest erledigen die Glatzen) und andere Staaten, die noch nicht soweit sind, wird notfalls mit Hilfe von Cruise-Missiles Multi-Kulti beigebracht. (...)"

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6. neue überregionale Termine

10.02.2002, 18:00, Berlin, Rosa-Luxemburg-Stiftung, Mehringplatz
Info-Veranstaltung "Was ist Kritik?"

Kritik ist nicht nur einer der altehrwürdigsten Begriffe der Philosophiegeschichte, sondern auch Modus politischer Praxis und ein methodisch höchst prekäres Unterfangen zugleich. Unsere Referenten werden anhand Marx "Kritik der politischen Ökonomie" über die Möglichkeit, den Gegenstand und die Begründung von Kritik streiten. Neben verschiedenen Rekonstuktionen des Kritikbegriffs bei Kant, Hegel und Marx werden besonders zwei Fragen im Mittelpunkt der Diskussion stehen:

Kann (philosophische) Kritik mehr sein als Kritik philosophischer Kategorien?

Braucht Kritik einen normatives Fundament oder begründet sie sich in ihrem Vollzug?

Hans-Georg Backhaus lebt in Frankfurt und ist Mitglied der Marxgesellschaft. Er hat sich gemeinsam mit Alfred Schmidt und anderen durch die Herausgabe der Reihe "Gesellschaft. Beiträge zur Marxschen Theorie" als ein Begründer der neueren Marx-Debatte hervorgetan. Von ihm liegen zahlreiche Veröffentlichungen zum Wert-, Geld- und Kapitalbegriff bei Marx vor, unter anderem: "Dialektik der Wertform. Untersuchungen zur Marxschen Ökonomiekritik" Freiburg 1997

Nadja Rakowitz lebt in Frankfurt und ist Mitglied der Marxgesellschaft.

Ihre Dissertation "Einfache Warenproduktion. Ideal und Ideologie" ist 2000 im Freiburger ca ira-Verlag erschienen.

Hans-Georg Bensch war Mitarbeiter am Gesellschaftswissenschaftlichen Institut in Hannover und ist Autor von "Vom Reichtum der Gesellschaften "Mehrprodukt und Reproduktion als Freiheit und Notwendigkeit in der Kritik der Politischen Ökonomie".

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16.02.2002, 13:00, Augsburg, Königsplatz
überregionale Demonstration "Gemeinsam gegen Krieg, Überwachungsstaat und Rassismus!", Deutschland halt's Maul!, Aufruf:  http://www.linkeseite.de/Texte/antifatexte/0666.htm

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8.03.2002, bundesweit
Aktionstag(e) "Bundesweiter Aktionstag für die Freiheit der politischen Gefangenen", Freiheit für alle politischen Gefangenen!

Die Solidarität mit den politischen Gefangenen hat nichts von ihrer Dringlichkeit verloren. Überall auf der Welt sind Frauen und Männer aus sozialen und revolutionären Bewegungen mit staatlicher Verfolgung und Gefängnis, manchmal auch mit dem Tod konfrontiert, wie es das seit mittlerweile 16 Monaten andauernde Todesfasten der türkischen politischen Gefangenen gegen Isolationsfolter zeigt."

Aufruf bei nadir:  http://www.nadir.org/nadir/aktuell/2002/02/01/8423.html

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14.03.2002 - 16.03.2002, Spanien, Barcelona
Gegen-Aktivitäten "Proteste gegen EU-Gipfel in Barcelona"

14.3. Demonstration von Gewerkschaften und Parteien
15.3. Aktionstag zum Gipfel-Auftakt
16.3. Zweite Demo unter aktiver Beteiligung von Linksradikalen

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27.04.2002, noch unbekannt
Gegenaktivitäten "Bundesparteitag der Schill-Partei", Vormerken: Bundesparteitag der "Partei rechtsstaatliche Offensive" (PRO bzw. Schill)
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