Wien / Austria: 6000 gegen SchwarzBlau
Während am 2.2. weltweit Menschen gegen Krieg und WEF und Kapitalismus demonstrierten, gingen in Wien 6000 Menschen auf die Straße um gegen die schwarzblaue Regierung zu demonstrieren. Anlass: 2 Jahre sind sie nun an der Macht: Haider und seine Freunde.
Hier zunächst einige Bilder von der Demo
http://www.geocities.com/donnerstagsdemo/020202_fuerdemokratie/
Ausserdem: Donnerstagdemonstrant/innen werden am 7.2.2002 gegen die Angriffe auf Demokratie und Meinungsfreiheit zur protestieren, die im Jahr 2001 von Polizei und Gesetzgeber ausgingen....
Aus einem Aufruf:
Donnerstagdemo und Opernballdemo fallen aus terminlichen Gründen seit zwei Jahren zusammen. Im Jahr 2000 führte dies zur kreativsten Opernballdemo sei langem - Wir erinnern uns an Hubsi Kramar als Hitler, an den Auftritt des Trojanischen Esels und 15.000 friedliche Kundgebungsteilnehmer/innen.
2001 stürmten ca. 1000 schwerbewaffnete Polizisten in 800 Menschen auf dem Schwarzenbergplatz, ohne vorher die Demonstration in für die anwesenden Kundgebungsteilnehmer/innen deutlicher Weise aufzulösen. In der Folge kam es zu Ausschreitungen. Eine erhebliche Anzahl von Kundgebungsteilnehmer/innen, aber auch unbeteiligte Passant/innen und Journalist/innen vor Ort wurden niedergerannt, verprügelt und z.T. schwer verletzt. Die österreichischen Medien lasteten die Ausschreitungen den Demonstrant/innen an.
Noch in derselben Nacht stürmte die WEGA in Begleitung eines "Krone"-Redakteurs das alternative Kulturzentrum im Ernst-Kirchweger-Haus (EKH). Es kam zur rechtswidrigen Durchsuchung der TATblatt-Redaktion sowie zu weiteren Übergriffen auf die Bewohner/innen, die von folterähnlichen Szenen berichteten. Gefunden wurde eine Kindersteinschleuder bzw. in der hauseigenen Werkstatt Metallgitter. Die polizeiliche Darstellung wertete dies als "Waffenlager". Sie wurde von allen kommerziellen Medien unkritisch übernommen.
Weitere Infos über die Proteste gegen schwarzblau und mehr: http://www.ballhausplatz.at - diese Seitegehört zu einem Webring in Österreich (gegen schwarzblau) der immer noch zu den besten Informationsquellen der österr. Opposition zählt.
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