Rostock: Vortrag Ernst Herb
Das Rostocker Friedensbündnis und das Referat für politische Bildung der Universität Rostock laden ein zu einem Vortrag des Schweizer Journalisten Ernst Herb mit anschließender Diskussion:
"Zur aktuellen Lage im Nahen und Mittleren Osten und die Aufgaben der Friedensbewegung:
Der Nahe Osten im Fadenkreuz der westlichen Staaten- Ein Pulverfass"
Die neuerlichen Drohungen von US-Präsident Bush gegenüber Iran und Irak im Rahmen ihrer "New-War"-Politik macht die Brisanz dieser Frage für den
Weltfrieden deutlich. Der Nahe Osten ist gegenwärtig mit gewaltigen gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Umbrüchen konfrontiert, wie sie in ähnlicher geballter Form Europa am Ende des 1. Weltkrieges durchlebt hat. Durch die Einmischung des Westens, der in Nahost seine wirtschaftlichen, strategischen und kulturellen Interessen aggressiv durchsetzt spitzt sich die gespannte Lage gefährlich zu.
Ernst Herb ist seit 1989 in Teheran tätig und durch seine journalistische Tätigkeit ein exzellenter Kenner des Nahen und Mittleren Ostens. Er berichtet aus erster Hand über die Situation in Afghanistan, von den Kämpfen
gegen Versuche ausländischer Einflussnahme und Interventionen und der Rolle des islamischen Fundamentalismus.
Welche Perspektiven haben die Länder des Nahen und Mittleren Ostens? Welche Perspektive hat ein von den Taliban befreites Afghanistan? Wie können wir uns in Rostock weiterhin für den Weltfrieden einsetzen? Diese und andere Fragen sollen im Mittelpunkt der Diskussion stehen.
Vortrag und Diskussion finden statt
am Sonnabend den 16.2.2002 um 17.00 Uhr
in der Universität
Institut für Physik,
Großer Hörsaal
Universitätsplatz 6.
Weiterhin lädt das Rostocker Friedensbündnis am Montag den 18.2.02 zu seiner allmonatlichen Friedenskundgebung um 17 Uhr auf dem Universitätsplatz ein unter dem Motto:
Stoppt den Krieg von USA und NATO! Kein Einsatz deutscher Bundeswehrtruppen im Ausland!
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