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Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen: Termine von left-action


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Index:

1. Leipzig-Termine der nächsten Woche
2. regionale Termine der nächsten Woche
3. überregionale Termine der nächsten Woche
4. neue Leipzig-Termine
5. neue regionale Termine
6. neue überregionale Termine

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1. Leipzig-Termine der nächsten Woche

04.07.2002, 18:30, Leipzig, Universität, HS 8
Info-Veranstaltung "Göteburg, Genua, München", Der bürgerliche Staat - Veranstaltungsreihe in 5 Teilen

Wie der Staat mit Widerstand und Kritik umgeht
ReferentInnen: Rote Hilfe

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04.07.2002, 20:00, Leipzig, LIWI, Stockartstr. 11
Diskussions-Veranstaltung "Camp 02 - a new challenge!", Info- und Mobilisierungsveranstaltung zu den antirassistischen Grenzcamps 2002

Es wird die Inflation der Grenzcamp-Idee anhand der inhaltlichen Gemeinsamkeiten und Unterschiede der vier Camps, die dieses Jahr in der BRD vorbereitet werden, erklärt. Es wird dabei um Identitätspolitik, die Zusammenarbeit und Organisierung mit MigrantInnen, Internationalismus und die politische Sprengkraft oder Begrenztheit des klassischen Antirassismus gehen. Am Ende steht des Rätsels Lösung, warum die Antirassistische Gruppe Leipzig dieses Jahr das Camp in Jena mit vorbereitet.

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05.07.2002, 19:00, Leipzig, Moritzbastei, VT
Diskussions-Veranstaltung "Ist Antizionismus gleich Antisemitismus?"

Vortrag & Diskussion mit dem Holocaustüberlebenden Fritz Teppich

Fritz Teppich wurde am 26.11.1918 in Berlin geboren und emigrierte 1933 nach Paris. Während des Spanischen Bürgerkrieges wurde er gefangen genommen, flüchtete und wurde schließlich interniert. Vor seiner Deportation nach Auschwitz gelang ihm erneut die Flucht nach Portugal und er kehrte 1946 nach Deutschland zurück.
In seinem Vortrag wird Fritz Teppich versuchen, den Unterschied zwischen Antisemitismus und Antizionismus zu umreißen und klarzustellen.

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2. regionale Termine der nächsten Woche

05.07.2002, 17:00, Erfurt, REWE-Markt im Rieth
Veranstaltung "Gutscheinumtausch mit Flüchtlingen"

Die rassistische Gesetzgebung zwingt Flüchtlinge, mit Kundenkontenblättern in einem vorgeschriebenen Supermarkt einzukaufen - Bargeld? Fehlanzeige! Wir beschaffen es ihnen trotzdem...

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06.07.2002, Magdeburg
Gegen-Aktivitäten "Anti-Antifa in Sachsen-Anhalt stoppen!"

In Sachsen-Anhalt fanden in der letzten Zeit (vor allem letzte Woche) heftige Auseinandersetzungen zwischen Linken und organisierten Neo-Nazis statt. Ein linkes Kulturzentrum (in Gardelegen) brannte komplett aus. Die Neo-Nazis rufen zu organisierten Anti-Antifa-Aktivitäten auf.

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3. überregionale Termine der nächsten Woche

04.07.2002 - 07.07.2002, Berlin, TU, Straße des 17. Juni
Kongreß "Subjekt [in] der Berliner Republik", Kongress zur Kritik bürgerlicher Subjektivität

Adornos Aussage für wahr erkannt, dass "die analytische Psychologie, die einzige (ist), die im Ernst den subjektiven Bedingungen der objektiven Irrationalität nachforscht", muss die Freudsche Theorie des bürgerlichen Individuums als Kritik subjektiver Verhältnisse gelesen werden. Möglich ist solche Lesart nur von der Marxschen Kritik der politischen Ökonomie aus, welche Gesellschaft als Verselbständigtes Ganzes begreift. In dieser gelten die Individuen nur als bewusstlose Träger und zugleich mitgeschleifte Anhängsel des Systems. Der Kongress greift diese Grundpfeiler kritischen Denkens auf und nähert sich von ihnen aus - durch die aktuellen deutschen Verhältnisse zu voreilender Kritik genötigt - den subjektiven Verhältnissen der Berliner Republik.

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05.07.2002 - 14.07.2002, Polen
Camp "Antirassistisches Camp"

Das Camp findet an der polnisch-russischen und der polnisch-littauischen Grenze im Nordosten von Polen statt und wird ein Teil der Internationalen Campkette im Antirassistischen Sommer 2002 sein.

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08.07.2002, international
Aktionstag(e) "Internationaler Aktionstag für die Freiheit von Juanra"

Juanra ist ein spanischer Linker, der gerade in Holland im Knast sitzt.
Genaueres noch in Planung. Auf jeden Fall gibt es am 8.6. in Amsterdam eine Demo (14 Uhr, Dam-Platz).

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4. neue Leipzig-Termine

05.07.2002, 19:00, Leipzig, Moritzbastei, VT
Diskussions-Veranstaltung "Ist Antizionismus gleich Antisemitismus?"

Vortrag & Diskussion mit dem Holocaustüberlebenden Fritz Teppich

Fritz Teppich wurde am 26.11.1918 in Berlin geboren und emigrierte 1933 nach Paris. Während des Spanischen Bürgerkrieges wurde er gefangen genommen, flüchtete und wurde schließlich interniert. Vor seiner Deportation nach Auschwitz gelang ihm erneut die Flucht nach Portugal und er kehrte 1946 nach Deutschland zurück.
In seinem Vortrag wird Fritz Teppich versuchen, den Unterschied zwischen Antisemitismus und Antizionismus zu umreißen und klarzustellen.

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13.07.2002, Leipzig
Gegen-Aktivitäten "Gegen den Naziaufmarsch in Leipzig"

Am 13.Juli will Christian Worch wieder einen Aufmarsch in Leipzig durchführen. Beginn soll wieder 12 Uhr am Hauptbahnhof sein, Ziel wieder das Völkerschlachtdenkmal. Genauere Infos, auch zu den geplanten Gegenaktivitäten, folgen.

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5. neue regionale Termine

05.07.2002, 17:00, Erfurt, REWE-Markt im Rieth
Veranstaltung "Gutscheinumtausch mit Flüchtlingen"

Die rassistische Gesetzgebung zwingt Flüchtlinge, mit Kundenkontenblättern in einem vorgeschriebenen Supermarkt einzukaufen - Bargeld? Fehlanzeige! Wir beschaffen es ihnen trotzdem...

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06.07.2002, Magdeburg
Gegen-Aktivitäten "Anti-Antifa in Sachsen-Anhalt stoppen!"

In Sachsen-Anhalt fanden in der letzten Zeit (vor allem letzte Woche) heftige Auseinandersetzungen zwischen Linken und organisierten Neo-Nazis statt. Ein linkes Kulturzentrum (in Gardelegen) brannte komplett aus. Die Neo-Nazis rufen zu organisierten Anti-Antifa-Aktivitäten auf.

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10.07.2002, 19:00, Dresden, TU, Hörsaalzentrum Bergstraße, Raum HSZ 403
Info-Veranstaltung "Gefährliche Orte oder gefährliche Kameras?", Zur Videoüberwachung des öffentlichen Raumes

Referent: Roland Hefendehl, Professor für Strafrecht und Kriminologie an der TU Dresden

Tausende von Videokameras überwachen das öffentliche Leben in Deutschland: Auf Bahnhöfen, in Innenstadtzentren, an sogenannten gefährlichen Orten, betrieben vom Einzelhandel, von Sicherheitsdiensten oder der Polizei. Auch in Dresden, auf den Bahnhöfen und der Prager Straße und demnächst vielleicht auch in der Neustadt. Sie sind Teil einer Palette von Sicherheits- und Kontrollstrategien, deren offizielles Ziel die Bekämpfung von Kriminalität und die Verbesserung des Sicherheitsgefühls der Bevölkerung ist. Platzverweise, Aufenthaltsverbote und Personenkontrollen dienen aber oft der Durchsetzung privater Interessen; ein Trend, der durch die Privatisierung ehemals öffentlicher Räume noch verstärkt wird. Mit dieser Veranstaltungsreihe sollen einerseits die Kontrollmaßnahmen genauer untersucht werden, andererseits aber auch die Funktionsveränderung des urbanen Raumes nachgezeichnet werden.

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13.07.2002, 10:00, Erfurt, REWE-Markt im Rieth
Veranstaltung "Gutscheinumtausch mit Flüchtlingen"

Die rassistische Gesetzgebung zwingt Flüchtlinge, mit Kundenkontenblättern in einem vorgeschriebenen Supermarkt einzukaufen - Bargeld? Fehlanzeige! Wir beschaffen es ihnen trotzdem...

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16.07.2002, 17:00, Jena, Café Wagner, Wagnergasse 26
Info-Veranstaltung "GRENZüberschreitungen, GRENZfälle, PASSAGEN, GRENZgängerInnen...", Veranstaltung im Rahmen des 5. Antirassistischen Grenzcamps

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08.08.2002, 18:00, Erfurt, Besetztes Haus, Rudolstädter Straße 1
Info-Veranstaltung "subjektlose Herrschaft", im Rahmen der 3-teiligen Veranstaltungsreihe "Kritik der Aufklärung"

Referentin: Kooperative Haina

Nicht nur Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Sachlichkeit stehen zur Disposition, sondern ebenso die Aufklärungsvernunft selbst. Konnte die Aufklärung überhaupt das leisten, was sich die beiden Dialektiker der Aufklärung von ihr erhofften. Ist der zentrale Begriff der Aufklärung - das Subjekt – überhaupt emanzipatorisch besetzbar oder ist es die Form des Subjektes selber, die Herrschaft schon immer in sich trug und die heute im Menschenrechtsimperialismus und in antisemitischen Ideologien zu sich kommt?

Im ersten Teil geht es um den Zusammenhang von der Herrschaft des Subjekts und subjektloser Herrschaft. Besonderes Augenmerk sollte dabei auf der Ambivalenz von freiheitlichem Ideal und Herrschaft liegen, wie sie im Begriff der Demokratie enthalten sind. Gegenüber den Herrschaftstheorien des Arbeiterbewegungsmarxismus sollte die These untersucht werden, daß Freiheit und Gleichheit nicht die Verblendungsinstrumente irgendwelcher "bösen" Herrscher sind, sondern tatsächlich realisierte Momente der bürgerlichen Vergesellschaftung und als solche unsere Wirklichkeit strukturieren. Über Kant und Hegel läßt sich ein Freiheitsbegriff entwickeln, der in sich eine Struktur von Herrschaft trägt und zwar eine Herrschaft von Gesetzen. Mit dem Fetischbegriff von Marx findet die reine Metaphysik der Aufklärungsphilosophen ihren produktiven Grund in der Warenproduktion. Subjekt und Herrschaft hdngen zusammen, beide werden mit der Aufklärung - deren anti-emanzipatorisches Wesen heute zur Kenntlichkeit hervortritt – verschwinden müssen.

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12.08.2002 - 18.08.2002, Magdeburg
Kongreß "Bildung von unten", Aktionswoche

Eine Woche lang beschaeftigen wir uns jeden Abend mit Grundlagenthemen aus dem Bildungs-/Erziehungsbereich. Dabei geht es vor allem darum, eigene Positionen zu entwickeln und dabei natuerlich auch Argumentationen auszutauschen.

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13.09.2002 - 15.09.2002, Hütten, Jugendbildungsstätte
Seminar "Nicht-Rassistische und Antirassistische Bildungsarbeit", Wochenendseminar

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6. neue überregionale Termine

04.07.2002 - 07.07.2002, Berlin, TU, Straße des 17. Juni
Kongreß "Subjekt [in] der Berliner Republik", Kongress zur Kritik bürgerlicher Subjektivität

Adornos Aussage für wahr erkannt, dass "die analytische Psychologie, die einzige (ist), die im Ernst den subjektiven Bedingungen der objektiven Irrationalität nachforscht", muss die Freudsche Theorie des bürgerlichen Individuums als Kritik subjektiver Verhältnisse gelesen werden. Möglich ist solche Lesart nur von der Marxschen Kritik der politischen Ökonomie aus, welche Gesellschaft als Verselbständigtes Ganzes begreift. In dieser gelten die Individuen nur als bewusstlose Träger und zugleich mitgeschleifte Anhängsel des Systems. Der Kongress greift diese Grundpfeiler kritischen Denkens auf und nähert sich von ihnen aus - durch die aktuellen deutschen Verhältnisse zu voreilender Kritik genötigt - den subjektiven Verhältnissen der Berliner Republik.

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17.08.2002 - 21.09.2002, Bremen-Berlin
Aktionstag(e) "Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und Migrant/innen", Asylrecht ist Menschenrecht und kein Privileg!

Die "Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und Migrant/innen" wird am 17. August in Bremen beginnen und am Abend der Bundestagswahl, dem 21. September in Berlin enden. In verschiedenen Städten, Dörfern und Flüchtlingsheimen in ganz Deutschland werden wir versuchen, die Zusammenarbeit mit den fortschrittlichen Kräften zu stärken, die Zusammenarbeit unter den Flüchtlingsorganisationen intensivieren und Unterstützung für von Flüchtlingen organisierten Widerstand geben. Die Tour soll auch die untragbaren, inhumanen Zustände in den deutschen Flüchtlingsheimen, die sich meist in Wäldern oder abgelegenen Gegenden befinden, in die Öffentlichkeit bringen. Gleichzeitig wollen wir die Folgen des herrschenden Krieges herausheben, indem wir ihn in Bezug zu den Kriegen setzen, die uns zwangen, unsere Heimat zu verlassen. Wir laden Euch alle ein, mit uns gemeinsam für eine Bewegung für die Rechte der Flüchtlinge und Migrant/innen aufzustehen!

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01.11.2002 - 03.11.2002, Berlin, TU
Kongreß "Oekonux Conference 2002", Call for papers

Das Projekt Oekonux arbeitet seit Juli 1999 an der Frage, ob und inwieweit die Prinzipien Freier Software-Entwicklung - Verwertungsfreiheit, individuelle Selbstentfaltung, kollektive Selbstorganisation und globale Vernetzung - entscheidende Impulse für eine neue Gesellschaft geben können.

 

01.07.2002
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