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Wien: Aufruf zur internationalen Solidaritätsdelegation in den Irak

1) Aufruf zur internationalen Solidaritätsdelegation in den Irak
2) Der Krieg gegen den Irak
Hintergründe, Opfer und Perspektiven, Wien, 15. November
3) Auf Seiten Iraks, heißt nicht auf Seiten Saddams
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1)Aufruf zur internationalen Solidaritätsdelegation in den Irak
Verteidigen wir den Irak um dem Imperialismus entgegenzutreten

Es gab Zeiten, da folgte dem Krieg der Frieden des Siegers. Seitdem sich die USA zum alleinigen Herrscher über die Welt aufgeschwungen haben, gibt es keinen Frieden mehr, der Krieg wurde zum Dauerzustand, Angriffskriege zur alltäglichen Verwaltungsaufgabe.
Mit Bushs neuer Doktrin des „präventiven Krieges“ nehmen die USA das Recht in Anspruch jede Bewegung, jede Regierung, jede Nation, jede Allianz, die sich weigert sich von der nordamerikanischen Tyrannei unterjochen zu lassen, anzugreifen.
Der vollständige Aufruf ist nachzulesen unter:  http://www.antiimperialista.com/de/view.shtml?category=2&id=1037204249&keyword=+
Bei Interesse oder Fragen bitte wenden Sie sich an:  aik@antiimperialista.org
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In Wien findet eine Veranstaltung statt, bei der auch diese Delegation vorgestellt werden soll:

2) Der Krieg gegen den Irak
Hintergründe, Opfer und Perspektiven, Wien, 15. November

1991 wurde der Irak das erste Mal durch die „westliche Wertegemeinschaft“ angegriffen. Zehntausende Tote, eine zerstörte Infrastruktur und dauerhafte Umweltschäden waren die Folge von mehreren Wochen rücksichtslosem Bombardement. Im Anschluss wurde ein Wirtschaftsembargo verhängt, dem bis jetzt nach unterschiedlichen Schätzungen bis zu zwei Millionen Menschen zum Opfer fielen. Immer wieder wurde der „kalte Krieg“ des Embargos durch Bombardierungen von Militäreinrichtungen, aber auch ziviler Infrastruktur unterbrochen. Anfang September diesen Jahres flogen alliierte Kampfjets die größten Luftangriffe seit vier Jahren.
Nun droht ein neuer großer Krieg, wieder wird die irakische Bevölkerung das größte Opfer darstellen.
Was sind die Hintergründe des amerikanischen Vorgehens? Welche Auswirkungen haben Embargo und Krieg auf die Zivilbevölkerung? Was steckt hinter der angeblichen Bedrohung mit Massenvernichtungswaffen? Welche Perspektiven hält der, aus heutiger Sicht sehr wahrscheinliche, Krieg für den Irak und die gesamte Region bereit? Welchen Charakter trägt die irakische Regierung der Baath-Partei? Welche Chancen gibt es für die Anti-Kriegs Bewegung?

Über diese Fragen diskutieren:
Karin Leukefeld (Freie Journalistin, Irak-Expertin, Deutschland)
Willi Langthaler (Teilnehmer einer Delegation in den Irak im März 2002 und österreichischer Koordinator einer erneuten Delegation Ende Dezember)
Ein Vertreter der Irakischen Gemeinde Wien
Wilfried Bader, Ex-Obmann der Grünen Bildungswerkstatt und Teilnehmer der Delegation in den Irak im März 2002

Freitag, 15. November 2002
19:00
Amerlinghaus, Stiftgasse 8, 1070 Wien
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3)Auf Seiten Iraks, heißt nicht auf Seiten Saddams
Warum wir für die Niederlage der USA sind

Die seit 1990 andauernde, von den USA geführte Intervention gegen den Irak, vom Krieg 1991, über das Jahrzehnt des Embargos, unzählige Luftangriffe und dem nun in Vorbereitung befindlichen neuen Krieg, hat einen ganz eindeutigen Zweck. Es geht den USA um die Kontrolle und Beherrschung des Nahen Ostens und um den Erhalt der globalen Vorherrschaft. Die angloamerikanische Intervention hat damit einen klassisch imperialistischen Charakter. Im Gegensatz zu vergangenen Interventionen versuchen dies die Herren im Weißen Haus kaum mehr zu verstecken und selbst die westliche Presse muss dies allenthalben zugeben.
Die katastrophale Misere der Massen der arabischen Welt hängt ursächlich mit der amerikanischen Vorherrschaft in der Region zusammen. Während sie sich die Ölreserven aneignen, fördern sie kooperationsbereite Ölscheichtümer in willkürlich gezogenen Grenzen, die die übergroße Mehrheit der Araber in extremer Armut belassen. Allerorts und allen voran in Ägypten haben sie diktatorische Marionettenregime eingesetzt, die die Bevölkerung ausplündern. Und zu guter Letzt stehen sie hinter Israel, das die Palästinenser massakriert und vertreibt und als größte Militärmacht der Region im Dienste der USA die arabischen Nachbarn in Schach hält.
Wer sich dieser imperialistischen Architektur nicht unterzuordnen bereit ist – und das hat der Irak mit der Invasion Kuwaits getan – wird mit allen Mitteln, eben auch militärischen, bekämpft.
Vollständiger Artikel ist nachzulesen unter:  http://www.antiimperialista.com/de/view.shtml?category=4&id=1036073395&keyword=+


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Antiimperialistische Koordination
PF 23, A-1040 Wien, Österreich
 aik@antiimperialista.org
www.antiimperialista.org/de
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14.11.2002
anonym zugesandt   [Aktuelles zum Thema: Antimilitarismus]  Zurück zur Übersicht

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