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München: Newsletter 03 zur NATO-Sicherheitskonferenz

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NEWSLETTER 03 des ANTI-NATO-BÜENDNIS
internet:  http://www.no-nato.de
kontakt:  kontakt@no-nato.de
infotelefon: 0172 / 888 96 81
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Spendenkonto: Claus Schreer,
Postbank München, BLZ: 700 100 80
Konto-Nr: 57016-805
Stichwort: No-Nato
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(1) Anti-Kriegs-Kongress 10. bis 12. Januar in München
(2) Pennplatz
(3) Plakate, Buttons,..
(4) Convergence Center
(5) Mobilisierungsveranstaltungen

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(1) Antikriegs-Kongress in München 10./11.12. Januar
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Der Münchener Kongress will kurz vor den Protesten gegen das WEF in
Davos vom 23. - 28. Januar, die Münchner Sicherheitskonferenz vom 7. -
9. Februar und vor dem Hintergrund des drohenden dritten Golfkrieges ein
Forum für Diskussion und Information bieten.
Der Kongress verbindet öffentliche Diskussionsveranstaltungen mit
weiterführenden Arbeitsgruppen, in denen die TeilnehmerInnen gemeinsam
mit den eingeladenen Gästen die Diskussion vertiefen und nach
praktischen Formen der Zusammenarbeit und politischer Organisation
suchen.
Die zentralen Fragen lauten dabei: Sind die zunehmende Kriegspolitik der
Nato-Staaten, der langandauernde "Krieg gegen Terror/das Böse" und der
Terror der kapitalistischen Globalisierung zwei Seiten ein- und
derselben Medaille ?
Welche Auswirkungen haben die Militarisierung der Gesellschaften, die
"Neuen Kriege" und die kapitalistische Globalisierung auf die weltweiten
sozialen Bewegungen ?

Programm zum Antikriegs-Kongress in München (10. bis 12. Januar)

Tagungsort: DGB-Haus, Schwanthaler Straße 64, 80336 München
Datum/Uhrzeit: 10. bis 12. Januar 2003

- Freitag 18 - 22 Uhr
- Samstag 10 - 22 Uhr
- Sonntag 10.30 - 14 Uhr

Infos und Anmeldung: Tel. 089-44229758, e-mail:
 anti-kriegs-kongress@gmx.de


Freitag, 10. Januar 2003

18.00 - 22.00 Uhr Anmeldung / Imbiss / Infotische
19.30 - 22.00 Uhr Forum 1: Podiumsdiskussion - Die Kriegspolitik der
Nato-Staaten und die kapitalistische Globalisierung - zwei Seiten einer
Medaille mit:
- Thomas Seibert (medico international)
- Sabah Alnasseri (Politologe)
- VertreterIn der Schweizer Anti-WTO-Koordination
- VertreterIn des Anti-Nato-Bündnis, HaifaRosenbaum Antipatriarchal-
Feministisches Netz Berlin)


Samstag, 11. Januar 2003

10.00 - 11.30 Uhr Forum 2: Podiumsdiskussion -Militarisierung in
Deutschland und die Militärmacht Europa mit:
- Tobias Plüger (Informationsstelle Militarisierung Tübingen)
- Michael Wendl (ver.di Bayern)
- Claus Schreer (Bündnis gegen die Nato-Sicherheitskonferenz)
- VertreterIn der Anti-Nato-Koordination Prag

11.45 - 13.15 Uhr Forum 3: Podiumsdiskussion Der Krieg gegen Flüchtlinge
mit:
- Helmut Dietrich (Forschungsstelle Flucht und Migration)
- Katrin Mc Gauran (state watch, UK)
- VertreterIn von The Voice/Jena
- Fritz Burschel (agOra, Gera)

14.30 - 18.00 Uhr Forum 4: Workshop Militarisierung und Patriarchat mit:
- VertreterIn von Antipatriarchal-Feministisches Netz Berlin
- Arbeitskreis Internationalismus München
- AK pat-ex Bündnis gegen die Nato-Sicherheitskonferenz

14.30 - 18.00 Uhr jeweils Workshops zu Forum 1, 2 und 3

19.30 - 22.00 Uhr Forum 5: Podiumsdiskussion Nahostkonflikt/drohender
dritter Golfkrieg

- Die Politik der westlichen Staaten, die Rolle der arabischen Staaten und
der Israel/Palästina-Konflikt mit:
- Sabah Alnasseri (Politologe)
- Thomas Seibert (medico international), u.a.

ab 22.00 Uhr Party

Sonntag, 12. Januar 2003

10.30 - 11.30 Uhr Forum 6: Multimedialer Vortrag Krieg und Medienbilder
- Der Kampf um die Köpfe von:
- Ivo Kranzfelder (Kunsthistoriker/Autor)
- Sehstörung (Münchner Mediengruppe)

14.00 Uhr Abschlusspodium mit:
- VertreterIn der Schweizer Anti-WTO-Koordination
- VertreterIn des Bündnis gegen die Nato-Sicherheitskonferenz
- Haifa Rosenbaum (Antipatriarchal-FeministischesNetz Berlin)
- VertreterIn von Libertad!
- VertreterIn von Forum 3

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(2) Pennplätze
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Auch in diesem Jahr wird es wieder eine Pennplatzbörse für die Tage
Während des Antikriegskongresse und während der Sicherheitskonferenz geben.
Voraussichtlich wird sie wieder ab Donnerstag Abend besetzt sein. Falls
ihr schon früher anreisen wollt oder andere Fragen bzgl.der Pennplätze
habt könnt ihr euch unter folgender mail-Adresse mit uns in Kontakt
setzten (z.B.: für grössere Gruppen die Zusammenbleiben wollen):
 pennplatz@no-nato.de
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(3) Plakate
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Plakate des Demobündnises* gegen die NATO-Sicherheitskonferenz
Bitte beachten: Wir verschicken nur gegen Vorkasse !!

Preisliste: Plakate DIN A2 (incl. Versandkosten):

10 Stück: = 7 Euro, 20 Stück = 9 Euro, 30 Stück =
11 Euro, 50 Stück = 13 Euro.

Aufrufe und die Zeitung ?Resista„ gibt‚s es gratis zzgl Porto
Buttons 0,75 Euro.


Claus Schreer, Postbank
München, BLZ: 700 100 80
Konto-Nr: 57016-805
Stichwort: No-Nato


*Demobündnis:
- Bündnis gegen die NATO-Sicherheitskonferenz
- Attac
- Münchener Friedensbündnis

Postanschrift:
Bündnis gegen die Nato-Sicherheitskonferenz
c/o Claus Schreer
Johann-von-Werth-Str.3
D-80639 München
Fax: 089/168 94 15
email:  kontakt@no-nato.de
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(4) CoNVERGENCE CENTER
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Convergence Center vom 5. bis 9. Februar 2oo3 anlässlich der Proteste
gegen die NATO-Sicherheitskonferenz in München

Vom 7. - 9. Februar findet in München die NATO -Sicherheitskonferenz
statt. Im Vorfeld und während der Konferenz wird es im ehemaligen
Tröpferlbad in München ein Convergence Center geben, das von mehreren
Gruppen aus dem Tröpferlbad und weiteren Münchner Gruppen organisiert
wird. Neben einem permanenten Infopoint und Volksküche ist vor allem in
den Tagen vor der Konferenz die Möglichkeit zu verschiedenen Workshops
und dem Vorbereiten verschiedenster Aktionen geboten. Das bisherige
Programm ist noch nicht vollständig, da es auch kurzfristig möglich sein
soll, auf Ereignisse reagieren zu können und weitere Aktionen
vorzubereiten.
Das Convergence Center wird ab Mittwoch den 5. Februar 03 geöffnet haben
und bis Sonntag, den 9. Februar 03 durchgehend offen sein.

Vorläufiges Programm :
-Mittwoch 5. Februar 03
nachmittags Transparente malen und Figuren
abends Infoveranstaltung zu Rechtshilfe
danach Infos zum aktuellen Stand der Mobilisierung und geplanten
Aktivitäten
ausserdem Volksküche und Kafe
-Donnerstag 6. Februar 03
tagsüber verschiedene Workshops
abends Infoveranstaltung zu Erster Hilfe bei Demonstrationen
danach Infos zum aktuellen Stand der Mobilisierung und geplanten
Aktivitäten und anschliessendem offenen Plenum
ausserdem Volksküche und Kafe
-Freitag 7. Februar 03
vormittags verschiedene Workshops
mittags Mittagessen
nachmittags Kungebung gegen den Empfang der NATO-Kriegsstrategen um 17
Uhr auf dem
Marienpatz / München
abends Infos zur aktuellen Situation / Demokonzept und anschliessend
offenem Plenum
ausserdem Volksküche und Kafe
-Samstag 8. Februar 03
vormittags Frühsrücksbuffet
mittags Mittagessen
nachmittags internationale Demonstration gegen die
NATO-Sicherheitskonferenz um 12 Uhr auf
dem Marienplatz / München
abends Volksküche und Fest
-Sonntag 9. Februar 03
ab vormittag Frühstücksbuffet

Falls ihr ebenfalls Workshops organisieren wollt, schreibt an
 convergence@no-nato. de
Das Veranstaltungsprogramm wird auf www.no-nato.de laufend aktualisiert.

Convergence Center
ehemaliges Tröpferlbad
Thalkirchnerstr. 104 / II
80337 München

erreichbar mit dem Bus Linie 58 vom Hauptbahnhof bzw. Silberhornstr. bis
Haltestelle Kapuzinerstrasse oder mit Bus Linie 31 vom Sendlinger Tor
bzw. Knie / Laim bis Haltestelle Kapuzinerstrasse
oder zu Fuss von der U-Bahnhaltestelle Goetheplatz ( U3 / U6 )
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(5) Mobilisierungsveranstaltungen
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NAhTOd! MOBILISIERUNGSTOUR IM NORDEN: Köln, Münster, Osnabrück & Bremen

INFORMATIONSVERANSTALTUNGEN MIT REFERENTEN AUS MÜNCHEN:

KÖLN: Dienstag, 14.01.2003, 19h30, LC 36, Ludolf-Camphausen Strasse 36,
KVB 3,4 & 5 Hans Böckler Platz/BahnhofWest, VeranstalterInnen: Zwerge gegen
Nato

MÜNSTER: Mittwoch, 15.01.2003, 20.00 Uhr in der  B@racke (Scharnhorstsr.
100, zwischen Politikinstitut und Aasee). VeranstalterInnen: Infoladen
Bankrott und FAU Münster

OSNABRÜCK: Donnerstag, 16.01.2003, 20h, Lagerhalle, Bus bis Heger Tor

BREMEN: Freitag, 17.01.2003, 20h, Sielwall Haus, Sielwall im 1/4.
VeranstalterInnen: Plenum der emanzipatorischen und unabhängigen Gruppen
Und Einzelpersonen.

Stoppt den globalen Krieg NATO-"Sicherheitskonferenz" stilllegen

Am 7./8. Februar trifft sich die Kriegs-Elite der NATO-Staaten aus
Rüstungsindustrie, Politik und Militär in München. Sie beraten dort, wie
Sie die weltweit vorherrschende Ausbeutung, Ausgrenzung und Unterdrückung
Auch in Zukunft militärisch absichern können: Logische Konsequenz aus
Globaler kapitalistischer Konkurrenz!

In Anbetracht der zur Zeit schon von der NATO geführten und
Angekündigten Kriege, halten wir es für mehr als angebracht diesem Treffen
entschieden entgegen zu treten.

Deshalb rufen wir dazu auf am 7./8. nach München zu fahren. Wir halten
Dies für ein halbwegs angemessenes Vorgehen im Hinblick auf die erneute
Eskalation eines globalen Krieges, den die dominanten Mächte dieser Erde
An verschiedenen Orten führen. In Afghanistan, Kolumbien, Philippinen,
Mazedonien, Bosnien, Somalia, Elfenbeinküste, im Irak, oder Kosovo
Befinden sich Soldaten der dominierenden (also meist Nato-) Staaten um eine
Weltordnung in ihrem Sinne zu verteidigen - zum Teil im aktiven
Kriegseinsatz. Diese neue Weltordnung ("new world-order") wurde schon
1991 von George Bush Senior verkündet. Gemeint ist eine Ordnung, die die
ganze Welt umfasst, der sich kein Land und kein Mensch entziehen soll. Ziel
der Ordnung ist es global Sicherheit und Stabilität und einen
uneingeschränkten Zugriff auf alle Rohstoffe, Märkte und somit auch auf die
Arbeitskraft aller Menschen
dieser Welt zu garantieren. Dies liegt jedoch nicht an irgendeinem
Bosheitsgen der Familie Bush, sondern
entsteht hauptsächlich aus dem Zwang zur Verwertung (d.h. immer aus Geld
mehr Geld machen zu müssen).
Versprochen wird ein imperialer Frieden, für alle, die sich unterwerfen.
Diejenigen, die sich dem verweigern,
werden als Terroristen gesehen und mit Waffengewalt "zur Ordnung gerufen".
Dem entsprechend werden
diese Kriege als "Polizei-Maßnahmen" deklariert, auch wenn schwer
bewaffnete Soldaten
dauerhaft die betroffenen Gegenden mit Krieg überziehen. Hilfreich bei
der Legitimation der Kriege ist die Tatsache, dass es in dieser Welt kaum
ein Regime gibt, dass sich durch ausgesprochene Menschenfreundlichkeit
auszeichnet. Weder Taliban noch das Baath-Regime des Iraks stell(t)en
Regierungen dar, die irgendwie zu begrüßen wären. Tatsächlich wären
Massenvernichtungswaffen im Irak eine extreme Bedrohung für viele
Menschen in der Region, insbesondere fuer die BewohnerInnen Israels.
Allerdings sind die
Massenvernichtungswaffen der NATO auch nur für die Länder, die sich der
Politik der NATO unterwerfen,
keine Bedrohung. Weil aber die imperiale Weltordnung eine globale
Ungleichheit zwischen den Menschen
zementiert, weil damit u.a. Armut und Elend auf der einen und extremer
Reichtum auf der anderen Seite
aufrechterhalten und geschaffen werden, wird es immer wieder zu Widerstand
gegen diese Ordnung kommen.
Deshalb befinden sich die Repräsentanten dieser Ordnung in einem ständigem
globalen Krieg. Wenn die NATO
von Sicherheit redet, meint sie die Aufrechterhaltung des Status Quo:
Das heißt die Aufrechterhaltung von globaler Ungleichverteilung der
Güter, von Ausbeutung, sexistischer und rassistischer Ausgrenzung und
vielem mehr.

Wir wollen diesen Frieden nicht! Frieden ist mehr als die bloße
Abwesenheit von Waffengewalt.

Wir lehnen diese Weltordnung ab!

Dem globalen Krieg einen globalen, vielfältigen Widerstand entgegensetzen!

Kommt nach München am 7./8.2.
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08.01.2003
ANTI-NATO-BÜENDNIS   [Aktuelles zum Thema: Antimilitarismus]  [Schwerpunkt: Wipe out WEF and Nato!]  Zurück zur Übersicht

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