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Verweigerer und Deserteure des Golfkrieges brauchen Asyl

Verweigerer und Deserteure des Golfkrieges brauchen Asyl

Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit. Er führt zur Zerstörung und
ungeheurem Leid für Mensch und Umwelt. Wir sehen daher in der
Kriegsdienstverweigerung und Desertion, auf welcher Seite auch immer,
ein klares Zeichen gegen den Krieg am Golf. Statt eines Krieges treten
wir für eine politische Lösung und eine gerechte Weltordnung ein.

Oft sehen sich Verweigerer zur Flucht gezwungen, da ihnen das
Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung vorenthalten wird, ihnen
Repressionen und Strafverfolgung drohen.

Wir rufen die Bundesregierung auf, Soldaten und Soldatinnen der in
Deutschland stationierten Truppen der USA und Großbritanniens, die sich
der Beteiligung am Krieg entziehen, nicht auszuliefern und sie zu
schützen.

Wer gegen den Krieg ist, muss Verweigerern und Deserteuren aus
kriegführenden Ländern, wie z.B. auch aus dem Irak und der Türkei, Asyl
gewähren.

Wir fordern die Bundesregierung auf, sich jeglicher Unterstützung des
Krieges zu verweigern und vor allem die für den Krieg am Golf
bereitgestellten Bundeswehrsoldaten zurückzuziehen.

 

19.03.2003
Connection e.V.   [Aktuelles zum Thema: Antimilitarismus]  [Schwerpunkt: Der angekündigte Krieg]  Zurück zur Übersicht

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