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Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen: Termine von left-action

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Index:

1. Leipzig-Termine der nächsten Woche
2. regionale Termine der nächsten Woche
3. überregionale Termine der nächsten Woche
4. neue Leipzig-Termine
5. neue regionale Termine
6. neue überregionale Termine

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1. Termine aus Leipzig der nächsten Woche

21.01.2004, 21:00, Leipzig, Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB), Raum 1.22
Film: "Hafentreppe", Film von Thomas Tode (1991) - HGB

Die Treppe zwischen den Häusern der Hafenstraße im Hamburger Stadtteil St. Pauli bildet das Zentrum des Films. Sie ist aus dem Alltag der Hafenstrassen-BewohnerInnen nicht wegzudenken und erblickt ihr Leben im Rhythmus des Auf- und Ab. Sie ist Fluchtweg bei Polizeimanövern, Ort für Filmprojektionen und Konzerte, oder einfach Schrebergarten. Wir sehen dort Wandbilder und Videofilme entstehen, T-Shirt-Malerei und Graffiti - eine kreative Welt und ein poröser Lebensstil. Auf immer neuen Ebenen umrundet der Film die Opposition zur bürgerlichen Welt, die ihren Geist in dem hanseatischen Hafengemälde auf dem gegenüberliegenden Dock zeigt. Das Leben auf der Hafentreppe gleicht kaum der Modell-Welt der "Lindenstraße", einem der Lieblingsprogramme der BewohnerInnen, sondern ist der Versuch, neue Formen des Zusammenlebens auszuprobieren mit einer radikalen Inbesitznahme sozialer Räume.

Info:  http://www.hgb-leipzig.de

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22.01.2004, 20:00, Leipzig, Haus Steinstraße
Info-Veranstaltung: "Irak - Alltag im Ausnahmezustand", Innenansichten - Bündnis gegen Krieg

Selbstmordanschlag in Bagdad, Raketenangriff im sunnitischen Dreieck. So lesen sich seit Wochen die Nachrichten aus dem Irak. Es herrscht Ausnahmezustand. Dabei geht viel im Lärm und Feuer der Explosionen unter. So die alltäglichen Versuche, in einem Land mit grausamen Erfahrungen an Gewaltherrschaft einen demokratischen Beginn zu wagen. Alte, vor allem aber viele neue politische, soziale und kulturelle Vereinigungen regen sich und suchen nach Wegen gesellschaftlicher Neu- und Umgestaltung. Inga Rogg ist Ethnologin, Journalistin und Publizistin. Sie arbeitet unter anderem für die Neue Züricher Zeitung und die tageszeitung. Seit Anfang der 90er Jahre forscht sie zum Thema Irak, insbesondere zu Kurdistan, wo sie lange lebte. Seit Mai 2003 hält sie sich fast kontinuierlich im zentralen und südlichen Irak auf.

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23.01.2004, 19:00, Leipzig, B12, Braustr. 20
Info-Veranstaltung: "Antiamerikanismus", Tomorrow-Theorie-Café - Nur für Jugendliche bis 20 Jahre - tomorrow-cafe

"Egal ob Friedensbewegung oder Anti-Globalisierungs-bewegung, sie alle haben einen Feind - Amerika. Im Vortrag sollen typische Ansätze einer antiamerikanischen Argumentationsstruktur beleuchtet, und ihrer Unwahrheit überführt werden. Hervorgehoben werden soll eine Kritik, die sich vom Antiamerikanismus abgrenzt und somit nicht nur Ideologie ist."

Info:  http://www.tomorrow.de.ms

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27.01.2004, 20:00, Leipzig, Moritzbastei, Universitätsstr.
Diskussions-Veranstaltung: "Stadtentwicklung und Olympia", im Rahmen der anti-olympischen Veranstaltungsreihe "BEVOR ES ZU SPÄT IST" - AOK

Veranstaltung mit Matthias Bernt aus Leipzig zu Stadtentwicklung und Olympia in Zusammenarbeit mit der LSG und dem Linxxnet "Mit Olympia kann Leipzig zehn Jahre Stadtentwicklung überspringen." so und ähnlich lauten die Versprechen, mit denen die Leipziger Stadtentwicklung Stimmung für Ihre Olympiabewerbung macht. Warum das so sein soll, was dahinter steht und ob das überhaupt zutrifft, wird bislang kaum diskutiert. Matthias Bernt, Politologe und Lehrbeauftragter an der Universität Leipzig, geht am 27. Januar 2004 den Argumenten auf den Grund. Er analysiert die Auswirkungen der Olympiaprojekte auf die Leipziger Stadtentwicklung und diskutiert Risiken, Probleme und Nachteile, von denen bis jetzt kaum in der Öffentlichkeit die Rede ist.

Info:  http://www.nein-zu-olympia.de/

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27.01.2004, 18:00, Leipzig, Uni, Hörsaalgebäude
Diskussions-Veranstaltung: "Feindbild Islam", Vom richtigen und verkehrten Gottesglauben in unserer Zeit - Gegenstandpunkt

Das Bild der verkehrten, gefährlichen Religion ist leicht zu haben: Man muss den Islam nur mit dem Gottesglauben des christlichen Abendlands vergleichen - und schon sieht jeder: Der ist anders, fremdartig, bedrohlich! Unser Glaube ist unpolitisch, tolerant, aufgeklärt, der moslemische ist finster, intolerant, politisch. Was dran ist an diesem Vergleich, soll auf der Veranstaltung ebenso erläutert werden, wie der Blödsinn eines aufgeklärten Glaubens, auf den man hierzulande stolz ist.

Info:  http://www.gegenstandpunkt.com/jourfixe/leipzig.htm

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2. regionale Termine der nächsten Woche

21.01.2004, 20:00, Halle, Reilstr. 78
Info-Veranstaltung: "Den deutschen Opfermythos im Visier - Keine Träne für Dresden!" - AfA Halle

Ein Abriss über die Dresdner Rolle im Umgang mit der Zerschlagung Nazi-Deutschlands. Vom "Bombenkrieg" 1945 über die DDR-Opposition zum Holocaust-Leugner David Irving bis hin zu antifaschistischen Gegenaktivitäten in den letzten zehn Jahren. Vorbereitungsveranstaltung für die Demonstration "Den deutschen Opfermythos im Visier - Gegen jeden Geschichtsrevisionismus" am 13.02. in Dresden.

Info:  http://www.reil78.de

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27.01.2004, 17:00, Erfurt, Anger
Kundgebung: "Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus" - ATAG

Antifakundgebung: Nichts und Niemand wird vergessen!

Info:  http://www.puk.de/atag/

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3. überregionale Termine der nächsten Woche

23.01.2004 - 07.02.2004, Berlin,
Aktionstag(e): "No historical backspin - Gegen Antisemitismus, Geschichtsrevisionismus und Antiamerikanismus" - Antifa Jugendkoordination [A3]

6. Antifaschistische Aktionswoche 2004

Info:  http://www.antifawoche.de/

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4. neue Leipzig-Termine

21.01.2004, 21:00, Leipzig, Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB), Raum 1.22
Film "Hafentreppe", Film von Thomas Tode (1991)

Die Treppe zwischen den Häusern der Hafenstraße im Hamburger Stadtteil St. Pauli bildet das Zentrum des Films. Sie ist aus dem Alltag der Hafenstrassen-BewohnerInnen nicht wegzudenken und erblickt ihr Leben im Rhythmus des Auf- und Ab. Sie ist Fluchtweg bei Polizeimanövern, Ort für Filmprojektionen und Konzerte, oder einfach Schrebergarten. Wir sehen dort Wandbilder und Videofilme entstehen, T-Shirt-Malerei und Graffiti - eine kreative Welt und ein poröser Lebensstil. Auf immer neuen Ebenen umrundet der Film die Opposition zur bürgerlichen Welt, die ihren Geist in dem hanseatischen Hafengemälde auf dem gegenüberliegenden Dock zeigt. Das Leben auf der Hafentreppe gleicht kaum der Modell-Welt der "Lindenstraße", einem der Lieblingsprogramme der BewohnerInnen, sondern ist der Versuch, neue Formen des Zusammenlebens auszuprobieren mit einer radikalen Inbesitznahme sozialer Räume.

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22.01.2004, 20:00, Leipzig, Haus Steinstraße
Info-Veranstaltung "Irak - Alltag im Ausnahmezustand", Innenansichten

Selbstmordanschlag in Bagdad, Raketenangriff im sunnitischen Dreieck. So lesen sich seit Wochen die Nachrichten aus dem Irak. Es herrscht Ausnahmezustand. Dabei geht viel im Lärm und Feuer der Explosionen unter. So die alltäglichen Versuche, in einem Land mit grausamen Erfahrungen an Gewaltherrschaft einen demokratischen Beginn zu wagen. Alte, vor allem aber viele neue politische, soziale und kulturelle Vereinigungen regen sich und suchen nach Wegen gesellschaftlicher Neu- und Umgestaltung.

Inga Rogg ist Ethnologin, Journalistin und Publizistin. Sie arbeitet unter anderem für die Neue Züricher Zeitung und die tageszeitung. Seit Anfang der 90er Jahre forscht sie zum Thema Irak, insbesondere zu Kurdistan, wo sie lange lebte. Seit Mai 2003 hält sie sich fast kontinuierlich im zentralen und südlichen Irak auf.

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04.02.2004, 18:30, Leipzig, Ort folgt
Veranstaltung "Udo Wolter: Backlash ins Binären – Postkolonialismus nach dem 11. September", Veranstaltung von Phase 2 Leipzig zum Schwerpunktthema der 10. Ausgabe: When worst comes to worst – von Rassismus und Antisemitismus

Postkolonialismus ist in. Und das zu einen Zeitpunkt als postkoloniale Analysen mehr als nur regressive Tendenzen beinhalten: Zunehmend geprägt von einer Rückkehr zu einem vulgären Antiimperialismus, der seine Negativreferenzen vor allem in den USA und in Israel sucht. Dazu wird der 11. September zum Teil einer weltweiten sozialen Bewegung gemacht, auf die es sich positiv zu beziehen sei.

Im Versuch, zu retten was zu retten ist, würdigt Udo Wolter die Verdienste der postkolonialen Analysen, kritisiert aber, dass es gerade das Unverständnis der postkolonialen Theoretikerinnen für die warenkapitalistische Vergesellschaftung ist, die sie anfällig dafür macht, die bislang kritisierten „binären Codes“ antiimperialistisch zu aktualisieren. Diese Regression zeigt sich dann vor allem im antisemitischen und antiamerikanischen Scheitern bei der Analyse der Gegenwart.

Udo Wolter ist Publizist und lebt in Berlin. Er veröffentlichte in u.a. in jungle world und iz3w.

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28.02.2004, 22:00, Leipzig, Conne Island
Benefiz "Benefizdisse", die monatliche Disse zum Sehen und Gesehenwerden - und zum Tanzen natürlich ;)

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5. neue regionale Termine

09.02.2004, 19:00, Dresden, TU-Dresden, HSZ, R401
Diskussions-Veranstaltung "Neues deutsches Nationalgefühl"

mit Joachim Rohloff (Jungle World) und Hannes G. (Leipzig)

Ausgehend von einem Überblick über die Entstehung und Besonderheiten des deutschen Nationalismus sowie der Notwendigkeit des Nationalismus für den bürgerlichen Staat sollen aktuelle revanchistische Debatten und davon ausgehende Gefahren erläutert und diskutiert werden. Dabei sollen die Verbindung und die Bedeutung von Dresden für den Gebrauch in revisionistischen Diskursen aufgezeigt werden.

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11.02.2004, 19:00, Dresden, TU-Dresden, HSZ, R401
Diskussions-Veranstaltung "Der 13. Februar - ein nationaler Feiertag?!"

mit Martin Blumentritt (Jungle World)

Diese Veranstaltung soll die geschichtliche Entwicklung des 13. Februar vor und nach 1989 in Dresden und Deutschland dokumentieren. Die Prozesse und Dynamiken dieser Entwicklung, sowie die aktuellen Tendenzen des lokalen "Trauerns" und der nationalen Selbstbewusstseinskonstruktion sollen Thema dieses Vortrages sein.

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6. neue überregionale Termine

31.01.2004, Hamburg
Gegen-Aktivitäten "Damals wie heute - Game Over Krauts!", Den Naziaufmarsch zum Desaster machen!

Aus dem Aufruf:
"Am 31.01.2004 wollen Nazis durch Hamburgs Strassen marschieren um gegen die Wehrmachtsaustellung des Hamburger Institutes für Sozialforschung (HIS) zu demonstrieren. Überall, wo sie öffentlich auftreten, gehören sie bekämpft, da die Affirmation des Nationalsozialismus das offensivste Bekenntnis zu Deutschland und gegen die Menschheit ist.[...]
Über den Tag hinweg (ab 9:00 Uhr) wird es auf FSK 93.0 Informationen über den aktuellen Stand auf der Strasse geben. Daher der Aufruf, bringt Radios mit und hört an dem Tag Radio und werdet aktiv!"

 

20.01.2004
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