boeses:oesterreich 0304
Willkommen zur neuen Ausgabe von boeses:oesterreich!
Kaernten. Ein Land das sich gerne touristisch weltoffen gibt. Zumindest
in der Werbung. In der Realitaet sieht das freilich ganz anders aus, da
bleibt die WaehlerInnenschaft auch in schwierigen Zeiten fuer die
nationale Bewegung tiefbraun, mehr dazu gleich im ersten Artikel dieser
Ausgabe.
Jetzt noch schnell (fuer Neulinge) die Erklaerung was dieser Newsletter
sein soll, und warum wir ihn machen:
boeses:oesterreich ist unser monatlicher Newsletter, der ueber die
aktuelle Situation in Oesterreich (und ueber die Auswirkungen der
FPOe/OeVP Regierung) informieren soll. Entschlossen haben wir uns dazu,
da wir bemerkt haben, dass die Wissenslage ueber den realen Zustand in
Oesterreich speziell in anderen Laendern sehr gering ist. Die Regierung
hat es geschafft, dass mit der Diskussion ueber die EU-"Sanktionen" der
alltaegliche Wahnsinn dieses Landes aus dem Blickfeld der
internationalen Oeffentlichkeit verschwand. Mittlerweile sind die
"Sanktionen" aufgehoben, etwas das in Oesterreich durch (fast) alle
politischen Gruppierungen als Sieg gefeiert wurde, das "Interesse" an
der Entwicklung Oesterreichs noch weiter geschrumpft. Die befuerchtete
"Normalisierung" der rechts-rechtsextremen oesterreichischen Regierung
schreitet voran, Informationen ueber die Verschaerfung der Zustaende in
Oesterreich sind darum wichtiger denn je. Gerade deshalb ist es auch
aeusserst erwuenscht, dass dieser Newsletter so breit wie moeglich
verteilt wird, damit so viele Menschen wie moeglich von den Zustaenden
in Oesterreich erfahren. Also: Verbreiten, verbreiten, verbreiten!
Natuerlich ist es ebenso moeglich dieses Material (auch auszugsweise)
fuer Zeitschriften zu verwenden, schickt uns halt zumindestens ein Mail,
wenn ihr dies tut.
Kritik und Anmerkungen (wenn moeglich schreibt bitte in deutsch oder
englisch!!) an:
raw@raw.at
Viel Spass beim Lesen!
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[1] Braun, brauner, Kaernten
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[2] Das verlorene Bundesland
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[3] Demuetigung als Uebung
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[4] FPOe hetzt
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[5] "Operation Spring" muss eventuell neu aufgerollt werden
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[6] Keine Gruende fuer Asyl
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[7] Kein Platz fuer Fluechtlinge
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[8] Ein oesterreichisches Fluechtlingslager
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[9] Spitzelaffaere, endgueltig entsorgt
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[10] Humpi baba
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[11] Crash-Weltmeister
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[12] Aschermittwoch – Ein Faschingsausklang?
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[13] Steirer Nazibuam
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[1] Braun, brauner, Kaernten
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Als wahrlich unverbesserlich erwies sich wieder einmal das
Kaerntnerische Wahlvolk: Trotz (oder besser: Wegen?) der zunehmend
verwirrt verschwoererischen Aussagen von Landeshauptmann Joerg Haider
und seiner Unterstuetzung fuer den irakischen Ex-Diktator Saddam Hussein
konnte der inoffizielle Fuehrer der FPOe seine Partei erneut zu einem
Wahlsieg fuehren. Bei den Landtagswahlen verbesserten die Freiheitlichen
ihren Stimmenanteil sogar noch um 0,4 Prozent und liegen nun bei 42,5
Prozent.
Stark zulegen konnte auch die sozialdemokratische SPOe und zwar um 5,6
Prozent, die resultierenden 38,4 Prozent reichten aber nicht um die –
als Wahlziel ausgelegte – Spitzenposition zu erreichen. Leichte Gewinne
auch fuer die Gruenen, die erstmals im Kaerntner Landtag vertreten sein
werden. Vernichtend hingegen die Niederlage fuer die
Bundeskanzler-Partei OeVP: Nur mehr 11,6 Prozent bedeuten ein sattes
Minus von 9,1 Prozent.
Und waere dieses Ergebnis nicht fuer sich allein schon seltsam genug –
bei allen Wahlen in der naeheren Vergangenheit war vor allem die FPOe
der grosse Verlierer – wird es auch zu einer oesterreichweiten Premiere
fuehren: Die Kaerntner SPOe vergisst naemlich im Rekordtempo alle
Haider-Verhinderungs-Rhetorik und wird die naechsten Jahre in einer
Koalition gemeinsam mit der FPOe das Land regieren. Eventuell ein Modell
fuer Zukunft: SPOe-Parteichef Gusenbauer moechte fuer die Zukunft auch
eine Koalition mit der FPOe auf Bundesebene nicht von vornherein
ausschliessen.
(Quelle: http://derstandard.at )
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[2] Das verlorene Bundesland
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Der 7. Maerz 2004 wird wohl kaum als ein gluecklicher Tag in die
Geschichte der OeVP eingehen. Als waere die Marginalisierung der eigene
Position in Kaernten nicht schon Ohrfeige genug gewesen, setzten die
Salzburger WaehlerInnen noch mal eins drauf: Zum ersten Mal seit 1945
verlieren die Konservativen die Spitzenposition an die SPOe, diese geht
mit einem kraeftigen Plus von 13,1 auf 45,4 Prozent als klarer
Wahlsieger aus der Landtagswahl hervor. Die OeVP verlor hingegen leicht
und haelt nun bei 37,9 Prozent.
Wenig zu lachen hatte hingegen FPOe-Landesparteiobmann Karl Schnell,
seine Partei verlor mehr als die Haelfte der Stimmen und haelt nun bei
nur mehr 8,7 Prozent. Schnell versuchte auch im wohl duenkelsten Moment
seiner Politikerkarriere noch das Positive zu suchen: Immerhin sei man
noch vor den Gruenen geblieben, so der Chef der zerstrittenen
Landespartei. Dies allerdings nur knapp: Die Gruenen konnten um 2,6 auf
8 Prozent zulegen.
(Quellen: http://derstandard.at / http://www.orf.at )
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[3] Demuetigung als Uebung
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Zu einem koordinierten Uebergriff kam es im Frauengefaengnis Schwarzau:
Rund siebzig Beamte der Alarmabteilung der Justizwache – vermummt und
mit Schlagstoecken, Schilden und Waffen ausgestattet – stuermten die
Haftraeumlichkeiten. Die Insassinnen wurden in ihre Zellen getrieben,
dort mussten sie ausharren waehrend ihre Habseligkeiten verstreut und
teilweise zerstoert wurden. Anschliessend wurden sie in die
Gefaengniskapelle gefuehrt, wo sie sich nackt ausziehen mussten,
zumindest an einigen Haeftlingen wurden auch Vaginaluntersuchungen
vorgenommen.
Doch was war geschehen? Hatte die Anstaltsleitung die Situation nicht
mehr unter Kontrolle, war es zu einem Aufstand gekommen? Nichts
dergleichen: Die Beamten wollten einfach nur "fuer den Ernstfall ueben",
dies mit dem offiziellen Einverstaendnis des Justizministeriums und
unter Anwesenheit einiger Ministerialbeamten. Amnesty International
spricht von eine klaren Verstoss gegen die Menschenrechte, "die Frauen
waren Versuchskaninchen.", im Justizministerium versteht man die
Aufregung hingegen nicht: "Das ist eine ganz korrekte Sache", so
Sektionschef Michael Neider.
(Quellen: http://www.falter.at / http://diestandard.at )
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[4] FPOe hetzt
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FP-Generalsekretaerin Magda Bleckmann moechte ihren Kameraden
offensichtlich beweisen, dass auch sie rechte Hetze so richtig gut drauf
hat: In einer klassisch revisionistischen Umkehrung warnte sie
ausgerechnet mit der antifaschistischen Parole "Wehret den Anfaengen"
vor der – diskutierten - Einfuehrung eines teilweisen
AuslaenderInnenwahlrechts in Graz und Linz.
Bleckmann weiter tief rassistisch: "Zwei Mal haben die Tuerken schon
Wien belagert, und jetzt haben sie den Fuss in Wien in der Tuer". Und:
"Ein afrikanischer Drogendealer, der nur fuenf Jahre bei der Caritas
gemeldet ist, kann in Wien waehlen und sich der Wahl stellen". Auf die
Journalistenfrage, ob sie sich denn fuer ein Wahlrecht nur fuer
"oesterreichische" Drogendealer einsetze, wollte Bleckmann hingegen
nicht naeher eingehen...
Solchermassen "angespornt" legte dann der Wiener Neo-Landesparteiobmann
noch mal kraeftig nach: "Ich bekenne mich zum christlichen Abendland und
habe kein Interesse, dass die Tuerkei als islamisches trojanisches Pferd
nach Europa hineingefuehrt wird." Das waere "ein Praezedenzfall, dass
dann vielleicht auch Marokko, Algerien oder vielleicht Israel Mitglieder
werden wollen."
(Quelle: http://derstandard.at )
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[5] "Operation Spring" muss eventuell neu aufgerollt werden
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Fuenf Jahre lang sass der gebuertige Nigerianer Emmanuel C. als
Drogenboss im Gefaengnis, nun wurde er endlich enthaftet. C. wurde im
Rahmen der unter dem Namen "Operation Spring" bekannt gewordenen
rassistisch motivierten Drogenrazzia verhaftet und in Folge zu neun
Jahren Haft verurteilt. Die Anklage stuetzte sich dabei allein auf – von
Polizei und Justiz eingeschuechterte – anonymisierte Kronzeugen,
zusaetzlich kam ein nur mit rudimentaeren Kenntnissen ausgestatteter
Uebersetzer zum Einsatz.
In Folge widerrief der Hauptbelastungszeuge sein Aussage und in einer
Neuaufnahme des Verfahrens wurde C. vorerst freigesprochen. Frei hiess
fuer ihn aber noch nicht wirklich frei, schliesslich wurde er umgehend
in Schubhaft genommen, nach einem Gesuch an Bundespraesident Klestil
wurde er nun gegen ein Geloebnis auf freien Fuss gesetzt.
Sollte Emmanuel C. auch letztinstanzlich freigesprochen werden, muss
wohl ein Grossteil der als Ergebnis der Operation Spring vorgenommenen
Verfahren neu aufgerollt werden. Bis zum Sommer sollen nun die
vorhandenen Aufnahmen – die Operation Spring war der erste legale
grossen Lauschangriff - neu geprueft werden.
(Quelle: http://no-racism.net )
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[6] Keine Gruende fuer Asyl
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Miro ist Angehoeriger einer christlichen armenischen Minderheit aus dem
Iran und kam vor mehreren Jahren als minderjaehriger unbegleiteter
Fluechtling nach Oesterreich. Jetzt ist Miro 19 Jahre und sein
Asylverfahren wurde in erster Instanz abgelehnt - Zitat "Die (...)
Situation sei (...) fuer alle Iraner nicht erfreulich. Jedoch seien die
Armenier das (Aus-)Wandern gewoehnt - und daher diesbezueglich
geschickter". Miro hat aber aussergewoehnliches Glueck, eine
oesterreichische Familie, die vor 2 Jahren eine Patenschaft fuer ihn
uebernahm, hat sich entschlossen ihn zu adoptieren.
Oesterreichische Beamte bieten, wenn es um Ablehnung von AsylwerberInnen
geht, auch sonst eigenwillige Interpretationen der politischen Lage der
Herkunftslaender. So sei die politische Lage im Kongo angeblich ruhig
und die Lage der Menschenrechte habe sich gebessert, obwohl laut UNO
dort noch immer fleissig inhaftiert und gefoltert wird. Knueppelschlaege
in einem Gefaengnis gelten in Oesterreich ebenfalls nicht als
Verfolgung, denn "Damit ein solcher Eingriff Verfolgungsqualitaet
erlangt, bedarf es einer gewissen Intensitaet".
Damit wird klar, dass wohl nur Tote in Oesterreich problemlos Asyl
bekommen...
(Quelle: http://derstandard.at )
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[7] Kein Platz fuer Fluechtlinge
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Ab 1 Mai 2004 soll es fuer AsylwerberInnen in Oesterreich 3
"Erstaufnahmezentren" geben, in denen innerhalb von 72 Stunden die erste
Einvernahme erfolgt und innerhalb von 20 Tagen ueber den Asylantrag
entschieden wird. Bei Ablehnung erfolgt die Abschiebung, bei Bearbeitung
die Unterbringung und Versorgung in Fluechtlingsunterkuenften.
Allerdings gibt es noch zu wenige Unterkuenfte und das Inneministerium
beauftragte das Rote Kreuz oesterreichweit Plaetze fuer 1000
Fluechtlinge zu finden. Nach zwei Wochen Suche waren die
Verantwortlichen beim Roten Kreuz ernuechtert, Fluechtlinge werden
zumeist als Belastung und Gefahr gesehen und so konnten nur 68 Plaetze
fix zugesagt werden.
Das Verteidigungsministerium erneuerte indessen das Angebot, leer
stehende Kasernen mit mehreren hundert Unterkuenften innerhalb von 3
Monaten zur Verfuegung zu stellen, gegen diese Plaene gibt es aber
bereits in den betroffenen Gemeinden Widerstand. Die Ursachen fuer diese
Auslaenderfeindlichkeit sind aber nicht nur in der OeVP/FPOe Regierung
zu suchen, wehrte sich auch ein Buergermeister der SPOe mit
Unterschriftenlisten gegen ein moeglicherweise geplantes Fluechlingsheim
in seiner Gemeinde.
(Quelle: http://derstandard.at )
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[8] Ein oesterreichisches Fluechtlingslager
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Im Fluechtlingslager Traiskirchen, das von der privaten Firma "European
Homecare" verwaltet wird, brachte eine Asylwerberin eine Vergewaltigung
zur Anzeige. Ein Mitarbeiter des Oesterreichischen Wachdienstes (OeWD)
hatte sie in einem Dienstzimmer "eingesperrt und zum Sex gezwungen", so
die 35-jaehrige Frau aus Kamerun.
Auch Amnesty International erhebt schwere Vorwuerfe gegen die Zustaende
in Traiskirchen: Aufgrund diverser Schilderungen sei Traiskirchen "als
ein Lager zu qualifizieren, in dem Angst und Einschuechterung
herrschen". So sei zum Beispiel unlaengst ein Georgier von Mitarbeitern
des Lagers festgehalten, geschlagen und mit einer Zigarette verbrannt
worden, nachdem er sich geweigert hatte, das Fluechtlingslager zu
verlassen.
(Quelle: http://derstandard.at )
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[9] Spitzelaffaere, endgueltig entsorgt
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Ueberraschung ist es ja keine mehr, der Vollstaendigkeit halber sei es
aber an dieser Stelle trotzdem noch mal angemerkt: Die sogenannte
Spitzelaffaere rund um den illegalen – und bezahlten - Transfer von
Informationen aus der Polizei in FPOe-Kreise gehoert nun endgueltig der
Vergangenheit an. Wurde der Grossteil des Skandals schon vor einiger
Zeit durch rechte bis rechtsextrem Kreise in der Justiz abgewuergt, so
sind nun auch die letzten zwei Angeklagten, darunter der "Aufdecker" der
ganzen Geschichte, freigesprochen worden.
Wer mehr zur Geschichte des abgewuergten Skandals nachlesen moechte kann
dies in zahlreichen vergangen Ausgaben von boeses:oesterreich, z.B.
gesammelt auf http://www.raw.at im Bereich Newsletter.
(Quelle: http://derstandard.at )
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[10] Humpi baba
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Die oberste Witzfigur der FPOe geht in Pension: Der Wiener
Landesparteiobmann Hilmar Kabas verabschiedet sich von der politischen
Buehne, seine Nachfolge tritt der stramm rechte Heinz-Christian Strache
an.
Kabas war vor allem durch seine Tortung und seine "etwas" ungeschickten
Ausreden in der Lump-Hump-Dump-Affaere (siehe boeses:oesterreich 0600)
beruehmt geworden. Humortechnisch gesehen wird er uns also fehlen, der
Humpi...
(Quelle: http://derstandard.at)
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[11] Crash-Weltmeister
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Vor nicht all zu langer Zeit erst um seinen Posten als Vizekanzler
gebracht, zeigt Sozialminister Haupt, dass seine "Talente" in einer ganz
anderen Kategorie liegen: Seinem mittlerweile 12. schweren Autounfall
entstieg Haupt weitgehend unverletzt, sein Dienstauto hingegen hat nur
mehr Schrottwert.
Und Haupt – der darauf besteht selbst zu fahren - wird wohl
weitermachen, schliesslich muss er das Auto ja nicht selber zahlen, und
sein Fuehrerschein wurde ihm bisher – trotz seiner "ueberragenden"
Bilanz - auch noch nicht abgenommen. Na dann...
(Quelle: http://derstandard.at )
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[12] Aschermittwoch – Ein Faschingsausklang?
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Wie gewohnt, schlaegt Joerg Haider auch dieses Jahr bei seiner
Aschermittwochrede in Treibach-Althofen verbal unkontrolliert um sich.
Seine "Feindbilder" zu diesjaehrigen Faschingsausklang waren die SPOe,
die EU und der deutsche Bundeskanzler Gerhard Schroeder (SPD).
Zynisch-witzelnd vergleicht er die deutsche Wirtschaftssituation mit
einer naechsten "Jahrhundertsflut". Aus seinem "Kaerntner Thron" sehe er
gerne einen Ruecktritt des Deutschen Bundeskanzlers zum "Wohle des
Volkes".
Weiters fuehle sich Haider derzeit in seinen EU-kritischen Prognosen vor
den Beitritt Oesterreichs bestaetigt. Oesterreichs Bauern kaemen
aufgrund der Osterweiterung in Bedraengnis. "2006 ist alles aus" und
auch das Bauernsterben sei endgueltig vollzogen, so Haiders Konklusion.
Natuerlich schloss Haider mit einer populistischen Mobilmachung fuer den
Kaerntner Urnengang. Joerg Haider: "Denn wenn man in Kaernten die Wahl
gewinne, sei dies ein Signal fuer ganz Oesterreich, Änderungen in der
Bundespolitik durchzusetzen". Fehlt nur noch dass er meint, dass ein
Wahlsieg der FPOe auch die deutsche Bundespolitik oder die EU-Politik
veraendere.
(Quelle: http://derstandard.at )
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[13] Steirer Nazibuam
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Acht Oststeirer im Alter zwischen 18 und 27 Jahren wurden zu
teilbedingten Haftstrafen von vier bis 24 Monaten wegen der Verbreitung
nationalsozialistischen Gedankenguts verurteilt. So brachten sie per CD
und Video sowie einer Webpage Nazi-Propagandamaterial in Umlauf, einen
auslaendischen Blumenverkaeufer wuenschten sie in aller Oeffentlichkeit
in die Gaskammer.
Ein neunter Angeklagter wurde in einem seperaten Verfahren
freigesprochen, auch seine "Kameraden" duerfen noch hoffen, denn das
Urteil ist noch nicht rechtskraeftig.
(Quelle: http://derstandard.at )
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EPILOG
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Falls ihr diese Aussendung nicht mehr von uns haben moechtet, schreibt
uns einfach ein kurzes Mail. Bitte schaut aber zuerst, ob ihr das
betreffende Mail auch wirklich DIREKT von uns bekommen habt, sonst
muesst ihr euch halt an die netten Leute wenden, die diese Aussendung
weitergeschickt haben ;-)))))
Umgekehrt geht das natuerlich auch (und freut uns auch viel mehr).
Wer/welche in Zukunft direkt von uns, und damit auch garantiert alle
unsere Aussendungen, kriegen moechte mailt uns einfach mit dem Wunsch in
unseren Verteiler aufgenommen zu werden (Und auch hier noch mal der
Hinweis: Schreibt wenn moeglich bitte in deutsch oder englisch!).
Noch einfacher koennt ihr den Newsletter auf unserer Homepage
( http://www.raw.at ) im Bereich "Kontakt" bestellen. Einfach
e-mail-Adresse ausfuellen, die gewuenschte(n) Sprache(n) auswaehlen und
ab damit!
In diesem Sinne
bis zum naechsten Mal
KEIN FRIEDE MIT OESTERREICH!!!
Rosa Antifa Wien (RAW)
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Rosa Antifa Wien
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