nadir start
 
initiativ periodika archiv adressbuch kampagnen aktuell

Berlin: Antifaschistischer Fahrradcorso


Liebe FreundInnen und GenossInnen!

Auch dieses Jahr organisieren wir wieder einen antifaschistischen Fahrradcorso in Berlin.
Wir würden uns sehr freuen wenn ihr recht zahlreich teilnehmen würdet.

Eure AIM's

Antifaschistischer Fahrradcorso
der Antifaschistischen Initiative Moabit [aim]

... vorbei an Orten von Verfolgung
und Widerstand

zum Tag der Mahnung / Marx-Engels Forum
Sonntag / 12.September 2004 / 11.00

-Topographie des Terrors-

Niederkirchner Str. 1

Redner:
Vertreter der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes –
Bund der Antifaschisten (VVN-BdA)

Dr. Andreas Nachama,
geschäftsführender Direktor der Stiftung
"Topographie des Terrors“

Die Antifaschistische Initiative Moabit organisiert seit Jahren in Zusammenarbeit mit der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) am Tag der Mahnung, dem Aktionstag gegen Rassismus Neonazismus und Krieg, einen antifaschistischen Fahrradcorso.

Angefahren werden Orte von Verfolgung und Widerstand zur Zeit des
Nationalsozialismus. Ziel ist das Marx-Engels-Forum wo der Tag der Mahnung
stattfindet.

Einige Stationen

Ehemalige Vermögensverwertungsstelle
Alt-Moabit / Regierungsviertel
Hier wurde das geraubte jüdische Vermögen zentral erfasst

Marienstraße
Hier trafen sich Berliner „Edelweiß-Piraten“,
unangepasste jugendliche Widerständler gegen die Faschisten.

T4 / Kemperplatz
Von hier aus wurde das Euthanasie-Programm der Nazis geplant und gesteuert

Große Hamburger Straße
Hier befand sich nach der Levetzowstraße in Moabit, in einem ehemaligen
jüdischen Altersheim das zweitgrößte Sammellager für Juden, vor ihrer
Deportation in die Vernichtungslager

Auguststraße
Die Nazis deportierten die Kinder des dortigen jüdischen Kinderheims mitsamt
ihren Aufsichtspersonen. Am nächsten Tag standen ihre Mütter als stumme
Demonstration auf der Straße

Rosenstraße
Hier protestierten Ehefrauen gen die Deportation ihrer jüdischen Männer.
Hier befand sich auch die erste Berliner Synagoge.

Reichstag
Zahlreiche Reichstagabgeordnete wurden von den Nazis verfolgt und ermordet.
Die Inschriften der Befreier, der Soldaten der Roten Armee, sind ihren
Nachfolgern im Bundestag oft ein Dorn im Auge.

Gipsstraße
Hier wohnten Sala und Martin Kochmann von der jüdischen, kommunistischen
Widerstandsgruppe Baum

Kontakt
Antifaschistische Initiative Moabit / Postfach 210 235, 10502 Berlin
 a_i_m@gmx.de

 

15.08.2004
Antifaschistischen Initiative Moabit [aim]   [Aktuelles zum Thema: Antifaschismus]  Zurück zur Übersicht

Zurück zur Übersicht