Wendland: Castor-Camps
Castor-Camps im Wendland
Menschen, die sich an den verschiedenen Aktionen gegen Atom-Transporte beteiligen wollen, finden im Wendland auch in diesem Jahr Camps vor. An der Bundesstraße 216 richtet das widerStands-Nest Metzingen ab dem 5. November ein Scheunen-Camp ein: das ganze Dorf wird zum sozialen Ort für den Widerstand.
http://www.castor.de/nix9/metzingen/metzingen_1.htm
Nicht ganz neu, dafür aber ausbaufähig ist unsere Idee, den Ort, wo wir leben, zum widerStandsort zu machen, gemeinsam mit Menschen aus dem Wendland und darüber hinaus. Wie schon bei den letzten beiden Castortransporten wird es auch diesmal wieder ein Scheunen-Camp in Metzingen geben.
- Scheunencamp
Anfang November ist eine recht ungemütliche Zeit für unseren Widerstand auf Schiene und Straße. Da braucht es viele trockene Orte zum Aufwärmen, Ausruhen, Essen und Trinken, Reden und Lachen, um danach gemeinsam wieder auf die Piste zu gehen. Menschen von außerhalb sind deshalb herzlich eingeladen, sich am Info- und Anlaufpunkt im Rundling einzufinden. Hier wird unser sozialer Ort sein, wo es neben Info und Versorgung mit Essen und Trinken, auch Orte für Treffen und Pläne schmieden gibt.
Von dort findet Ihr dann auch Eure Schlaf- und Ruheplätze in Metzingen und den umliegenden Dörfern. Auch diesmal sind viele Scheunen und Häusern offen für alle, die von außerhalb kommen und gemeinsam mit uns demonstrieren und Widerstand leisten wollen. Isomatte und Schlafsack und eigene Ideen müsst Ihr selber mitbringen.
Die Menschen vor Ort werden mit dafür sorgen, dass Ihr auch tatsächlich da ankommt, wo Ihr hinwollt. Unsere Gäste lassen wir nicht im Regen, und auch nicht an der Polizeikontrolle stehen.
- Widerstand in- & ausWendisch
Schon beim letzten Mal hat die Idee vom gemeinsamen in- und ausWendischen Widerstand vielen gefallen. Die Mischung von pfiffigen Aktionsideen und praktischen Ortskenntnissen - viele von uns kennen die Gegend um die Castor-Transportstrecke in- und ausWendig- hat Lust auf mehr gemacht.
Die Erfahrungen in Metzingen und Umgebung haben gezeigt, dass wir uns durchaus erfolgreich wehren können, wenn wir uns zusammentun. Wir haben uns nicht einschüchtern und klein machen lassen und viele hier aus der Umgebung haben Mut und Entschlossenheit, aber auch Witz und Phantasie bewiesen.
Mit unseren Aktionen ist es uns gelungen, unseren Widerstand gegen die Atomtechnologie deutlich zu machen und den reibungslosen Ablauf durcheinander zu bringen. Das hat trotz mancher Ängste auch Spaß gemacht und uns motiviert, alte und neue Ideen weiter auszuspinnen.
- Gemeinsame Aktionen
Ideen für gemeinsame Aktionen werden bereits ausgeheckt, aber es wird genug Platz für Eure eigenen Ideen und vorbereiteten Aktionen geben. Bewegung und Geländespiele in frischer Waldluft sind angesagt, offen für alle. Und jede(r) bestimmt selbst das Tempo und wieweit sie oder er gehen möchte.
Wir machen Arbeit ist unser Motto am 7. November und Wir nehmen die Fäden in die Hand - für ein Widerstandsnetz an der Schienenstrecke heißt es am Transporttag.
> Anfragen an Göhrde in- & ausWendisch
Damit diese Idee von gemeinsam leben und widerständig sein gegen Atomkraft und Polizeistaat sich umsetzen lässt und hoffentlich auch Spaß macht, haben wir einen Wunsch an alle, die sich so was für sich vorstellen können: Meldet Euch möglichst bald und möglichst als Gruppen bei uns an.
Einige kennen schon ihre GastgeberInnen. Für andere könnte eine zeitige Kontaktaufnahme dazu beitragen, Ängste und Unsicherheiten abzubauen und viele Dinge schon in aller Ruhe zu klären, Vorfeldaktionen im Wendland oder auch andere Termine können für ein Kennenlernen genutzt werden.
Infotelefon ab Campaufbau am 5. November:
0162/886 35 94
- weitere Anlaufpunkte:
http://www.castor.de/nix9/camps.html
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