Bauwagenplatz Bambule - Bericht
Am Donnerstag den 01.12.94 fand Abends um 21.00 Uhr ein Plenum am Bauwagenplatz Bambule statt. Da eine Raeumungsverfuegung fuer den Platz durch einen Gerichtsbeschluss ausgestellt worden war, wurde auf dem Plenum beschlossen, das mensch sich nicht wehrlos raeumen lassen wollte, sondern, dass lieber der Platz vor einer Raeumung geschuetzt werden muesse. Aus diesem Grunde wurde dann auch damit begonnen, Barikaden zu bauen und sich auf eine Raeumung vorzubereiten.

Nachdem mit dem Bau der Barrikaden begonnen worden war, kam auch schon die Polizei um dieses zu verhindern. Zuerst waren es nur wenige Streifenwagen die nicht viel aussrichten konnen und mit Leuchtspurmunition und Steinen an ihrer Taetigkeit gehindert wurden. Kurz darauf trafen dann auch einige Bereitschaftspolizisten ein, die aber auch nicht viel aendern konnten, da sie unzureichend ausgeruestet waren.

Spaeter, als um die 250 Polizisten zusammengezogen worden waren, begann die Polizei, mit Gasgranaten zu schiessen. Die Bauwagenmenschen und deren UnterstuetzerInnen erwiederten dieses mit brennenden Barikaden, Steinwuerfen und Leuchtmunition.

Am Ende stand der Bauwagenplatz noch, auf der Strassen blieben Barrikadenreste und zwei ausgebrannte Autos. Auf Seiten der Polizei gab es nach deren Angaben 22 verletzte. Diese Anzahl ist hauptsaechlich auf ihren Gaseinsatz zurueckzufuehren da die meisten Granaten, die ueber eine Mauer geschossen wurden zurueckflogen, und so die Polizei anstatt die Verteidiger getroffen wurde. Auf Seiten der BauwagenplaetzlerInnen und UnterstuetzerInnen gab es zwei Leichtverletzte und keine Verhaftungen.

Die von den Medien verbreiteten Meldungen, das Molowtowcoktails eingesetzt und Stahlkugeln auf die Polizei geschossen wurden ( Nur auf die Scheinwerferanlage der Polizei flogen welche ) sind falsch und Erfindungen der Polizei und der Medien, da sowas wohl zu Strassenschlachten dazugehoert !

Achtet auf weitere Ankuendigungen, denn der Bauwagenplatz Bambule bleibt !!!

Wir geben nicht auf !!!

r. 
                 Infogruppe Hamburg (ifghh@krabat.comlink.de)
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