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Sun Jan 26 19:44:40 1997
 


AN DIE INTERNATIONALE ÖFFENTLICHKEIT

AN DIE MENSCHENRECHTSORGANIZATIONEN


Lima, november 1996 Leserbrief

Wir befinden uns im Gefängnis Miguel Castro Castro und wenden uns im Namen der der Mitgliedschaft im MRTA Beschuldigten und Verurteilten an die Redaktion, um Folgendes mitzuteilen: 1. Die Haftordnung für Gefangene, die wegen Tatbestandes Terrorismus (DL.25475) verurteilt wurden ist seit über vier Jahren in Kraft. Als Ergebnis hat es allein in diesem Gefängnis drei Tote gegeben (TBC, AIDS, Krebs). Darüber hinaus sind Dutzende der Gefangenen an TBC erkrnakt und mehr als 80% der Gefangenen leidet an Magen-Darm-Krankheiten oder an Lebererkrankungen. Ein Großteil der Gefangenen leidet an Sehstörungen und es sind mehrere Fälle von Geisteskrankheit augetreten.

Die Unterernährung und die durch die unmeschliche Haftordung erzwungenen Lebensbedigungen führt zur Vernichtung der Gefangenen. Diese Haftordnung mißachten Grundrechte der gefangenen: vor der Verhinderung des Zugangs zu Informationen bis hin zum Verbot des Korperkontakts mit unsere Kindern, Frauen, Eltern und weiteren Familienangehörigen.

2. Die unzulängliche "sortierungspolitik" nach der Gefangene eingeornet werden und die Tatsache, daß wir willkurlich gemischt werden hat zu Ausenandersetzungen mit Gefangenen aus Sendero Luminoso gefhürt. Dadurch ist das zusammenleben in Gemeisamen Zellen und die gemeisame Nutzung von Einrichtungen unmöglich geworden, ebenso wie jegliche Form des zusammenlebens. Wir fordern eine baldige Neueinteilung. Wir haben unscreibs mehrfacht eine Verlegung der MRTA - Gefangenen beantragt, u.a. bei einer Ministeriumskomission. Diese hatte zugesagt, daß Problem zu lösen, aber bis heute ist nichts geschehen.

Mit revolutionären Grüßen,

Carlos Aquino A. Emilio Villalobos A. Delegierter (Pav. 2A) Delegierter (Pav. 3A)

Juan Leon M. Edison Loayza A. Delegierter (Pav.2B) Delegierter (Pav.3B)

" Es wäre wunschenswert, daß die entsprechenden Behörden den Inhalt dieses Briefes überprüfen und bestätigen und entsprechend hendeln würden."

Dieser Text stammt aus der Zeitung "La Republica" , Lima