Von der Nationalen Leitung der Revolutionaeren Bewegung Tupac Amaro: An die peruanische und internationale Oeffentlichkeit:
Wir fordern die Organisation Amnesty International und die Nationale Koordinierungsstelle fuer Menschenrechtsfragen dazu auf, sich zum massiven und unbegrenzten Hungerstreik der politischen Gefangegen (Geiseln der peruanischen Regierung) zu aeussern, den diese am 16. Dezember um o.oo Uhr auf Grund der inhumanen und entwuerdigenden Haftbedingungen begonnen haben; und nicht mit vermeintlich "neutralen" Berichten, wie jenen, die am 18 Dezember in verschiedenen Medien erschienen sind, einer militaerischen Loesung der Botschaftsbesetzung Vorschub zu leisten.
Die Nationale Leitung der MRTA unterstreicht ihre Bereitschaft eine politische Loesung fuer die schweren politischen und oekonomischen Probleme Perus zu finden. Aber in dem Umfang, in dem die Regierung hierfuer Moeglichkeiten verbaut, die Besetzer der Botschaft durch den Entzug von Strom, Wasser, Telefon und Lebensmitteln bedroht und ein militaerisches Eingreifen vorbereitet, hat die nationale Leitung, sollte von Fujimorie der Befehl hierfuer gegeben werden, ihren speziellen Einsatzkraeften den Befehl gegeben, im gesammten nationalen Territorium, oekonomische und militaerische Ziele anzugreifen. Das bedeutet, dass fuer alles, was von jetzt an passiert, allein die peruanische Regierung die Verantwortung traegt.
Die Nationale Leitung der MRTA ruft alle progressiven Kraefte der Welt auf, sich aktiv fuer eine politische Loesung einzusetzen, damit in allen peruanischen Familien der Jahreswechsel mit Freude begangen werden kann, wenn die Familien wissen, dass ihre gefangenen Angehoerigen freigelassen wurden; eine Freude, wie sie auch jene Familien empfinden werden, deren Angehoerige heute in der japanischen Botschaft festgehalten werden.
FUER EIN WEIHNACHTSFEST OHNE POLITISCHE GEFANGENE.
TUPAC AMARU LEBT UND WIRD SIEGEN.