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Die Rote Hilfe versteht sich als überparteiliche bundesweite Schutzorganisation der gesamten Linken. Sie existierte bereits in der Weimarer Republik und wurde vor 17 Jahren neu gegründet. Unsere Unterstützung gilt allen, die als Linke wegen ihres politischen Handelns, wegen presserechtlicher Verantwortlichkeit für staatsverunglimpfende Schriften, wegen Teilnahme an wilden Streiks, wegen Widerstand gegen polizeiliche Übergriffe oder wegen der Unterstützung der Zusammenlegungsforderung für politische Gefangene ... ihren Arbeitsplatz verlieren, vor Gericht gestellt, verurteilt werden. Wir organisieren sowohl politische wie auch materielle Solidarität für die Betroffenen. Die Unterstützung für die Einzelnen soll zugleich ein Beitrag zur Stärkung der Bewegung sein. Jede und Jeder, der/die sich am Kampf beteiligt, soll das im Bewußtsein tun können, daß sie auch hinterher nicht alleine dastehen.
Vermittlung von geeigneten RechtsanwältInnen, finanzielle Hilfe bei hohen Prozeß- und Anwaltskosten, Prozeßvorbereitung und Öffentlichkeitsarbeit, persönliche Betreuung von inhaftierten GenossInnen. Öffentlichkeitsarbeit gegen staatliche Repression.
Bei uns gibt es die aktive und passive Mitgliedschaft. Alle Mitglieder sorgen durch ihre Beiträge und Spenden für den finanziellen Grundstock der Roten Hilfe. Dabei ist es unser Ziel, daß es zur Selbstverständlichkeit für fortschrittliche Menschen wird, in dieser Schutzorganisation Mitglied zu sein. Die aktiven Mitglieder sorgen durch Spendensammlungen und Solidaritätsveranstaltungen für weitere Mittel zur Finanzierung unserer Arbeit. In einigen Städten, z.B. Berlin, Hamburg, Kiel, Bielefeld oder Heilbronn gibt es Ortsgruppen, in anderen Aktivengruppen oder nur Einzelmitglieder. Es gibt einen Bundesvorstand, der alle zwei Jahre von einer Bundesdelegiertenversammlung gewählt wird, vierteljährlich erscheint die Zeitung der Roten Hilfe, die alle Mitglieder erhalten. Wer Unterstützung braucht oder Mitglied werden möchte, richtet sich entweder an seine Ortsgruppe oder den Bundesvorstand, dort sind auch Infomaterial, Beitrittserklärungen und weitere Kontaktadressen zu erhalten.
Dort gibt es auch für 5 DM in Briefmarken die Broschüre "Aussageverweigerung und Verhörmethoden", in der es um die Aussageverweigerung als BeschuldigteR und als ZeugIn, um Beugehaft und Verhörmethoden geht:
Rote Hilfe e.V., Postfach 6444, 24125 Kiel
Spendenkonto der Roten Hilfe e.V.: Postbank Dortmund, BLZ: 440 100 46, Konto: 19 11 00 462
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