Unterschriftenliste zum Ausdrucken!!
Die Überlebenden des Brandes in der Lübecker
Flüchtlingsunterkunft Hafenstraße 52 vom 18. Januar 1996 haben
Angehörige und Freunde verloren, viele haben schwere
Verletzungen davongetragen, die psychischen Folgen insbesondere
für die Kinder, sind noch gar nicht abzusehen. Diese Menschen
haben auf Sicherheit und Zuflucht in unserem Land gehofft - statt
dessen fanden zehn von ihnen hier den Tod. Für die Überlebenden
setzt sich die Situation der Unsicherheit fort.
Anstatt zur Ruhe kommen zu können, wird ihr Leben von der
Drohung mit Abschiebung überschattet. Spätestens bis zum Ende
des Prozesses muß für die Überlebenden ein dauerhaftes
Bleiberecht durchgesetzt worden sein. Für uns ist die
Vorstellung unerträglich, sie könnten - nach allem, was sie
schon erdulden mußten - abgeschoben werden.
Wir halten es für ein selbstverständliches Gebot der
Humanität, diesen Menschen sofort und ohne Bedingungen ein
dauerhaftes Bleiberecht in Deutschland zu geben. Sie haben genug
gelitten - es reicht.
Im schleswig-holsteinischen Koalitionsvertrag stellen SPD und
Bündnis 90/Die Grünen für ihre Landesregierung fest, daß
in Einzelfällen humanitäre Gesichtspunkte für einen
weiteren Aufenthalt sprechen können. Der Bundesminister
des Inneren und insbesondere der Innenminister des Landes
Schleswig-Holstein sind gefordert, den unwürdigen Zustand der
Unsicherheit endlich zu beenden.
Ich erkläre, daß ich gemeinsam mit den Flüchtlingen in diesem Land leben will. Ich bin entschlossen, mich persönlich dafür einzusetzen. Ziviler Ungehorsam kann hierbei legitim sein.
Name | Adresse | Telefon* | Unterschrift |
* Wer hier seine Telefonnummer angibt, wird bei dringenden Aktionen zum Schutz der Brandopfer benachrichtigt.
Eine Initiative des Runden
Tisches Brandanschlag auf unsere Synagoge, Lübeck.
Unterstützt von: Baobab - Antirassistisches Büro, BASTA! -
Linke Jugend, Bündnis 90/Die Grünen Lübeck und Landesverband
SH, Evangelische Jugend Lübeck, GEW Lübeck, Jusos Lübeck,
Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein, Flüchtlings-AG Lübeck,
Ghanaburg e.V. Hamburg, Komitee für Grundrechte und Demokratie
e.V., Lübecker Arbeitskreis Asyl in der Kirche,
Lübecker Bündnis gegen Rassismus, Regionalgruppe Lübeck der
IPPNW, SPD Lübeck, SOKONI e.V. Hamburg, terre des hommes AG
Lübeck, Zairische Flüchtlingsvereinigung ...
Volle Unterschriftenlisten zurück an, Anforderung weiterer
Listen und Kontakt über:
Jugendpfarramt, Königstr. 23, 23552 Lübeck, Tel. 0451-7987113
Wir bitten für die Kampagne um Spenden:
Jugendpfarramt Lübeck, Kto. 1 200 654 bei der EDG Kiel (BLZ 210
602 37)
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