Presseerklärung vom 16.3.2000 | |||
Die bürgerlichen "AntifaschistInnen"
Göttingens entlarven sich:
Die Befürchtungen der Autonomen Antifa [M], dass die Beteiligung des rechten AStA am Bündnis gegen den NPD-Aufmarsch eine Verschiebung der bisherigen Bündnisarbeit nach rechts bedeutet, haben sich am Abend des 16. März 2000 voll bestätigt. Nachdem die Autonome Antifa [M] mit anderen linken Gruppen ihre Beteiligung am Bündnis vom Ausschluss des rechten AStA abhängig gemacht hatte, erschienen nun CDU, RCDS, Junge Union und rechter AStA auf dem Bündnistreffen. Höhepunkt des Ganzen: Unter ihnen befand sich auch Christian Vollradt, Autor der Nazi-Zeitung "Junge Freiheit". Nach Bitten zahlreicher BündnisteilnehmerInnen und vor allem weil in der Einladung zum Treffen zu lesen war, dass der rechte AStA nicht mehr am Bündnis beteiligt sei, waren Autonome Antifa [M] und andere linke Gruppen erneut zum Bündnistreffen erschienen. Das Bild, was ihnen geboten wurde, schlug jedoch dem Fass den Boden aus. „Wer mit Göttingens gesamter Rechten inklusive ausgemachter Rassisten an einem Tisch sitzt, um mit ihnen Anti-Nazi-Politik zu machen, ist für uns kein Bündnispartner mehr", erklärte eine Sprecherin der Autonomen Antifa [M]. Die Autonome Antifa [M] wird am 15. April 2000 gemeinsam mit anderen linken Gruppen Aktionen gegen den geplanten NPD-Aufmarsch durchführen. „Die Entwicklung des Bünd-nisses gegen den Naziaufmarsch zeigt, dass es nicht ausreicht, nur punktuell gegen bekennende Faschisten vorzugehen", erklärte die Antifa-Sprecherin zur neuen Situation. Gerade gegen den rassistischen Normalzustand in der BRD müsse am 15. April vorgegangen werden. „Wir werden dabei auch die Rassisten thematisieren, die sich mit ihrer Beteiligung an Anti-Nazi-Bündnissen eine reine Weste waschen wollen". Daher stünden die Aktionen dieses Mal unter dem Motto: Naziaufmärsche...Neue Mitte...Nationalen Konsens......KIPPEN !
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