Keine
Entwarnung nach vorläufigen Verbot des Naziaufmarschs!
Antifaschistische Gegenmobilisierung läuft weiter!
Auch wenn das Göttinger Verwaltungsgericht
am gestrigen Nachmittag das Verbot des für den 15. April in Göttingen
geplanten NPD-Aufmarsches bestätigt hat, sieht die Autonome Antifa [M]
keinen Anlass zur Entwarnung. So kann immer noch das Oberverwaltungs-gericht
Lüneburg den Aufmarsch genehmigen. Außerdem kündigen die sogenannten Freien
Kameradschaften im Internet eine Ersatzveranstaltung im Falle eines Verbotes
an. Eine Sprecherin der Autonomen Antifa [M] erklärte: „Wir sind auf
alles vorbereitet. Die Faschisten werden auf keinen Fall durch Göttingen
marschieren können, ohne mit starkem antifaschistischen Widerstand konfrontiert
zu werden."
Die Autonome Antifa [M] mobilisiert für 9 Uhr zu der von der PDS angemeldeten
Kundgebung am Platz der Synagoge. Von dort wird gegen 11 Uhr eine Demonstration
in Richtung Schützenplatz gehen, sofern sich dort die Faschisten treffen.
Wenn kein Nazi-Aufmarsch stattfindet, wird es eine antifaschistische Demonstration
durch die Göttinger Innenstadt geben. Die Demonstration unter dem Motto
NAZIAUFMÄRSCHE-NEUE MITTE-NATIONALEN KONSENS …KIPPEN! richtet sich gegen
den alltäglichen Rassismus aus der Mitte der Gesellschaft.
Die Autonome Antifa [M] hat ein öffentliches Info-Telefon eingerichtet.
Unter der Nummer 0177/4 81 47 07 können die jeweils aktuellen Informationen
abgefragt werden. Für den 15. April gibt außerdem ein Kontakttelefon für
PressevertreterInnen. Die Nummer lautet: 0172/5 65 27 69.
organisiert in der
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