Einen Tag nach dem Staatsbesuch
des obersten Kriegsherren im sogenannten "Krieg gegen den Terror",
des US-Präsidenten George W. Bush, am 22. Mai in Berlin, hat sich
für den 23. Mai der "Karriere-Truck" der Bundeswehr in
Kassel angekündigt. In propagandistischen Veranstaltungen vor SchülerInnen
soll für eine uniformierte Berufsperspektive geworben werden. Eine
Woche später, also am 30.5. wird in Bad Gandersheim ein öffentliches
Gelöbnis stattfinden, bei dem 600-800 Rekruten vereidigt werden
sollen.
Die Autonome Antifa (M) ruft zu Protestaktionen und Widerstand gegen
diese Veranstaltungen auf.
Dazu eine Sprecherin der
Gruppe: "Krieg ist wieder ein gängiges Mittel geworden,
um kapitalistische Interessen in aller Welt durchzusetzen. Dazu ist
die Akzeptanz der Zivilgesellschaft nötig. Mit militaristischen
Veranstaltungen soll die Öffentlichkeit daran gewöhnt werden,
dass deutsche Soldaten nun häufiger außerhalb der Kasernen
präsent sein werden. Um diesem Status Quo entgegenzuwirken, muss
die Ruhe an der "Heimatfront" in Frage gestellt werden."
Autonome Antifa [M]