Kleiner Parteitag
der Schill-Partei in Göttingen
Autonome Antifa [M] ruft zu Protesten auf
Am 25. Januar 2003
will die Schill-Partei in Göttingen ihren "Kleinen Parteitag"
abhalten; als Veranstaltungsort wird der Ratskeller genannt. Auch der
Parteivorsitzende, Ronald Schill, hat sein Kommen angekündigt.
Die Schill-Partei ist ein Beispiel für ein rechtspopulistisches Politikmodell,
wie es in anderen europäischen Staaten etwa von der österreichischen
FPÖ oder der "Liste Pim Fortuyn" in den Niederlanden repräsentiert
wird. Ihre Politik basiert auf denselben Grundpfeilern: Rassismus, Innere
Sicherheit, Hetze gegen sogenannte "Sozialschmarotzer".
Eine Sprecherin der Autonomen Antifa [M] erklärte dazu:
"Der Schill-Partei
wird in Göttingen ein ebenso starker Gegenwind entgegen wehen, wie
sie es in den letzten Monaten schon in Hamburg erlebt hat. Ronald Schill
und seine reaktionäre Anhängerschaft vertreten eine Politik
von "Law and Order", Ausgrenzung und sozialem Kahlschlag, der
von den etablierten Parteien in den letzten Jahren bereits der Boden bereitet
wurde und wird. Es ist nötig, den offensten Vertretern des gesellschaftlichen
Rechtsrucks entschieden Widerstand entgegenzusetzen."
Die Autonome Antifa
[M] ruft für Samstag den 25. Januar 2003 ab 10.00 Uhr zu Gegenaktionen
auf dem Marktplatz auf.
Autonome Antifa [M]
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