Anti-Kriegsdemo
statt Regierungsaufmarsch!
Weltweit werden am
Tag des Kriegsausbruchs Menschen auf die Straße gehen, um ihrem
Protest Ausdruck zu verschaffen. Auch in Göttingen ruft das stadtweite
Anti-Kriegsbündnis seit Wochen dazu auf, sich um 17 Uhr am
Gänseliesel zu versammeln und dann in einer Demonstration
zum Kreiswehrersatzamt zu ziehen, um die Rolle des deutschen Militarismus
in den Mittelpunkt der Kritik zu rücken.
Die Autonome Antifa
[M] ruft dazu auf sich an dieser Demonstration des Antikriegsbündnisses
zu beteiligen, um zu demonstrieren, dass sich eine Ablehnung des Krieges
als kapitalistischen "Ordnungsfaktor" nicht von der Bundesregierung
vereinnahmen lässt.
Um eine Antikriegsposition
zu artikulieren, die nicht schon von Anfang an in einem Kontext von Deutschtümelei,
Regierungsunterstützung oder dumpfen Antiamerikanismus steht, ist
es notwendig einen klaren Trennungsstrich zu ziehen, statt geschichtslos
und gemeinsam mit den Kriegsparteien von gestern und übermorgen zu
demonstrieren.
"Wir haben
nicht vergessen, dass Rot-Grün im Kosovo und in Afghanistan die ersten
Angriffskriege seit 1945 unter deutscher Flagge geführt hat. Dem
anstehenden Krieg gilt unser Widerstand, ebenso wie den Versuchen die
Proteste als Regierungsaufmärsche zu instrumentalisieren. Statt den
Kriegsparteien der letzten Jahre heute zuzujubeln, läge es näher
deren Parteibüros zu besetzen," so eine Sprecherin der
Autonomen Antifa [M], daher gelte es "am Tag des Kriegsausbruches
zunächst den Regierungsaufmarsch um 16.30 am Gänseliesel zu
vereiteln und danach um 17 Uhr den Widerstand gegen die kapitalistische
Kriegspolitik auf die Strasse zu tragen."
Revolution statt
Neue Weltordnung !
Kein Frieden mit Rot-Grün!
Regierung HAU AB !
Tag X Demonstration 17 Uhr Gänseliesel
Autonome Antifa
[M]
|