Kundgebung vor FDP-Büro
und Verbindungshäusern
"Rechte Verbindungen kappen!"
Nach dem Einbruch und der
vereitelten Brandstiftung durch den Göttinger FDP-Kreisvorsitzenden
Nicolo Martin und dem Vorstandsmitglied der Jungliberalen Moritz Strate
in einem linken Studentenwohnhaus ruft die Autonome Antifa [M] für
den kommenden Mittwoch zu einer Kundgebung auf.
Die Wanderkundgebung beginnt
am Mittwoch, den 30. Juli 2003, um 17.00 Uhr am Markt/Gänseliesel
in Göttingen. Die TeilnehmerInnen werden anschließend auf Fahrrädern
mehrere Stationen aufsuchen. Diese werden sein:
- Das Büro der
FDP in der Wilhelm-Weber-Straße 4. Martin ist Göttinger
Kreisvorsitzender der FDP. Strate ist Vorstandsmitglied der Jungliberalen.
Trotz der schweren juristischen und politischen Vorwürfe gegen ihre
Funktionäre hat sich die Partei bisher nicht zu den Vorfällen
geäußert, Martin tritt sogar weiter öffentlich auf.
- Das Haus der rechten
Studentenverbindung "Lunaburgia" in der Leonard-Nelson-Straße
23 ist der ehemalige Wohnsitz von Nicolo Martin. Heute ist er hier
passives Mitglied, ebenso wie weitere FDPler.
- Das Haus der rechten
Studentenverbindung "Winfridia" im Otto-Wallach-Weg 12
ist der Wohnsitz von Moritz Strate. Neben seiner Funktion bei den Jungliberalen,
war Strate auch Spitzenkandidat der rechtsextremen Uniliste "FDL".
Die Jungliberalen nutzen das Haus für Veranstaltungen.
- Die Abschlussveranstaltung
findet auf dem Wilhelmsplatz vor der Universitätsaula statt.
Von seinem Amtssitz aus ordnete Unipräsident Horst Kern die Räumung
des besetzten BG-Raumes im AStA an. Der Brandanschlag richtete sich gegen
eine Ausstellung über diese Besetzung.
Die Autonome Antifa [M] betonte
die Notwendigkeit, die neue Qualität der Angriffe gegen linke Strukturen
abzuwehren. Eine Sprecherin der Göttinger Antifagruppe erklärte:
"Unsere antifaschistische Stadtrundfahrt soll Licht in die
Grauzone von FDP-Politikern und rechtsextremen Verbindungsstudenten werfen."
Für Rückfragen stehen
wir gerne zur Verfügung.
Autonome Antifa [M]
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