Presseerklärung vom 3. April 1998

200 Menschen demonstrieren gegen den imperialistischen Krieg

Sofortiger Stop des NATO-Angriffkrieges gefordert

Ca. 200 Menschen haben am heutigen Samstag, den 3. April, in Göttingen gegen den NATO-Angriffskrieg auf die Bundesrepublik Jugoslawien demonstriert. Aufgerufen hatte eine breites Bündnis aus Parteien, Friedensinitiaven und antifaschistischen Gruppen, so auch die Autonome Antifa [M]. Das Bündnis bewertete die TeilnehmerInnenzahl aufgrund der kurzfristigen Mobilisierung als Erfolg.

Die Autonome Antifa [M] wies in einem Redebeitrag noch einmal ausdrücklich daraufhin, daß es der NATO bei diesem Krieg nicht um humanitäre, sondern um ökonomische und militärstrategische Interessen geht. Auch auf die besondere Rolle der BRD, deren Armee nach 1945 nun wieder den Balkan bombardiert, wurde eingegangen. So hieß in dem Redebeitrag: "Der aggressive militärische Angriff unter Beteiligung der Bundeswehr ist nur die vorläufige Spitze des rechten Vormarsches in Staat und Gesellschaft." Außerdem forderte die Gruppe entschiedenen Widerstand gegen die NATO-Kriegspolitik und eine Lösung der Kosovo-Frage im Interesse der Menschen, nicht des Kapitals.

Das Anti-Kriegs-Bündnis bleibt auch weiterhin bestehen und plant weitere Aktionen. U.a. eine erneute Kundgebung am nächsten Samstag, den 10. April, auf dem Göttinger Marktplatz.

Antifaschistische Aktion/Bundesweite Organisation Autonome Antifa (M)

  organisiert in der

 

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