6000 Menschen auf antifaschistischer
Demonstration, 4000 im Antifablock!
Faschisten trauten sich zurecht
nicht nach Göttingen!
Über 6000 Menschen demonstrierten heute in Göttingen gegen Faschismus,
Rassismus und Antisemitismus, darunter 4000 Autonome, zum Teil vermummt,
im Antifablock unter dem Motto "FASCHISTEN BEKÄMPFEN! zusammen. auf
allen ebenen. mit allen mitteln." Damit war dies die größte Bündnisdemonstration
der letzten Jahre in Göttingen. Erstmals seit mehreren Jahren war es auch
wieder möglich, aktiv gegen das Vermummungsverbot zu demonstrieren. Daher
war die Demonstration aus Sicht der Autonomen Antifa [M] ein erfolgreicher
Schritt für antifaschistische Politik in der Region.
Durch die massive Mobilisierung
verschiedener linker und fortschrittlicher Kräfte der Stadt konnte erreicht
werden, dass sich die Nazis heute nicht nach Göttingen getraut haben.
Alle Provokationen im Vorfeld und am heutigen Tag von Seiten der CDU,
der Stadtverwaltung und der Polizei mit dem Ziel, den autonomen antifaschistischen
Widerstand auszugrenzen, haben nicht gegriffen. Das Bündnis hat sich nicht
spalten lassen.
Zur Zeit sind noch mehr als 10
AntifaschistInnen in den Händen der Polizei. Die Autonome Antifa [M] fordert
ihre sofortige Freilassung. Eine Sprecherin der Gruppe erklärte dazu:
"Die Polizei wollte um jeden Preis das Bild von gewalttätigen Autonomen
zeichnen. Daher nutzte sie jeden noch so absurden Vorwand, um auch Linke
festnehmen und so den massiven Polizeiaufmarsch im Nachhinein rechtfertigen
zu können." Der heutige Tag war ein deutliches Signal an Faschisten
jeglicher Couleur, dass sie sich nicht nach Göttingen wagen sollten. Die
gemeinsame Demonstration von autonomen AntifaschistInnen und bürgerlichen
Gruppen brachte dies auf der Straße zum Ausdruck. Die Sprecherin der Autonomen
Antifa [M] dazu: "Das breite gesellschaftliche Signal von heute
ist ein voller Erfolg. Wichtig ist jedoch, dass sich dies auch in Zukunft
ausdrückt und autonome AntifaschistInnen nicht wieder die Einzigen sind,
die sich Faschisten aktiv entgegenstellen."
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