Wir, die 400 TeilnehmerInnen der "Demonstration fuer die Anarchie" und der "Libertaeren Tage" in Duesseldorf (Deutschland) gruessen euch. Wir gruessen euch, die zehntausenden von Menschen, die ueberall auf dem amerikanischen Kontinent an diesem Wochenende ihre Wut ueber das tagtaegliche kapitalistische Elend und ueber die FTAA-Tagung der politischen Sachwalter dieses Systems in Quebec auf die Straße tragen.

Sie werden versuchen, eure Aktionen zu verschweigen, euch an den Aktionen zu hindern, euch zu verpruegeln und einzusperren. Aber sie werden nicht durchkommen. Es gibt keinen Platz auf dieser Welt mehr, wo sich die selbsternannten Herren dieser Welt treffen und ungestoert ihr schmutziges Geschaeft betreiben koennen.

"Der Kapitalismus ist nicht reformierbar" haben wir auf dem Leittransparent in Quebec gelesen. Wir tragen heute ein Transparent mit dem gleichen Slogan auf unserer "Demonstration fuer die Anarchie" mit uns. Der Kapitalismus ist nicht reformierbar, nicht hier, nicht auf dem amerikanischen Kontinent, noch an irgendeinem anderen Platz der Welt. Kapitalismus wird ueberall auf dem Globus gleich buchstabiert: Elend, Ausbeutung, Herrschaft und Zerstoerung.

Eine Welt ohne Ausbeutung und Unterdrueckung, ein gutes und wuerdiges Leben fuer alle, kann es nur jenseits des Kapitalismus geben. In diesem Sinne rufen wir euch hier und heute zu: Fuer ein Leben in Freiheit und Wohlstand fuer alle, fuer die Anarchie, fuer den Libertaeren Kommunismus!

Smash the FTAA!

Duesseldorf, 21. April 2001