von Antifa K - 15.12.2002 14:13
http://www.indymedia.de/2002/12/36941.shtml
Die städtischen Wohnungsbaugesellschaften GAG/GRUBO sollen verkauft, der Bauwagenplatz in Köln/Mülheim geräumt und Flüchtlinge aus dem ehemaligen Containerlager Köln/Kalk - hauptsächlich Roma - auf ein Schiff verfrachtet werden. Die Folge: Die Mieten werden steigen, für immer mehr Menschen werden sie unbezahlbar werden, alternative Lebensräume werden zerstört und Flüchtlinge weiterhin in menschenverachtende Lebensumstände gedrängt. Uns reichts! Wir rufen dazu auf, am 19.12. um 17 Uhr die Sitzung des Kölner Stadtrats zu besuchen...
Gegen Privatisierung, Ausgrenzung und Vertreibung
Auf zum großen Rat-Schlag. Wir schlagen Krach.
Die letzte Ratssitzung vor Weihnachten - aber keine "weihnachtliche" Stimmung: Die städtischen Wohnungsbaugesellschaften GAG/GRUBO sollen verkauft, der Bauwagenplatz in Mülheim geräumt und Flüchtlinge aus dem ehemaligen Containerlager Kalk - hauptsächlich Roma - auf ein Schiff im Mülheimer Hafen verfrachtet werden. Die Folge: Die Mieten werden steigen, für immer mehr Menschen werden sie unbezahlbar werden, alternative Lebensräume werden zerstört und Flüchtlinge weiterhin in menschenverachtende Lebensumstände gedrängt. Uns reichts!
Am 19./20 12. findet ein internationaler Aktionstag zum Jahrestag des Aufstandes in Argentinien statt. Im vermeintlichen Musterland des Neoliberalismus wurde vor einem Jahr nach dem Einfrieren von Sparguthaben die Regierung durch einen Volksaufstand gestürzt. Seitdem vergeht in Argentinien kaum ein Tag ohne Aktionen der Arbeitslosen, Fabrikbesetzungen, Demonstrationen und Nachbarschaftsversammlungen, mit denen die Menschen sich gegen die Folgen der neoliberalen Politik wehren und ihre Belange in die eigene Hand nehmen.
Doch die Folgen der Globalisierung spüren nicht nur die Menschen in Lateinamerika. Auch in Köln gibt es reichlich Gründe, gegen die Politik der Stadt auf die Barrikaden zu gehen:
Deshalb rufen wir dazu auf, am 19.12. im Rahmen des internationalen Aktionstages den Rat der Stadt Köln zu besuchen und den PolitikerInnen mitzuteilen, was wir von ihrer Politik halten. Sie sollen uns nicht überhören. Bringt mit, was Krach macht.
Homepage: http://www.antifa-k.de
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