MAIGALOMANIA

Anmerkungen:

[1] Pressemitteilung der Europäischen Kommisnmerkungenmission Launches Discussion Paper on Worldwide Investment Riles". IP/95/52, 19. Januar 1995.

[2] ICC Bericht "Multilateral Rules for Investment", 30. April 1996.

[3] Financial Times, 2. Februar 1998.

[4] Quelle: OECD Web-site — http://www.OECD.org/

[5] Ibid.

[6] Interview vom 28.1.98 mit Jan Hunner, Stellvertretender von Mr. Engering, einem führenden Kopf bei den MAI-Verhandlungen. Huner erwähnte nicht die Slowakei, die früher öfter als Kandidat erwähnt wurde.

[7] Ein ausführlicher Überblick über Glocalisation und andere neue Marktstrategien von Unternehmen findet sich in "Who Competes? Changing Landscapes of Corporate Control," Nicholas Hildyard, Colin Hines und Tim Lang, in: The Ecologist, Band 26, Nr. 4, Juli/ August 1996.

[8] basieren auf der UNCTAD-Darstellung "Third World Resurgence, Nr. 79, s. 18.

[9] Testimony by Lori Wallach, Public Citizen, gegenüber der US Congress International Trade Commission, 15. Mai 1997.

[10] UNCTAD World Investment Report 1998.

[11] "International Investment" drs. P. Schuurman und drs. J.P. Huner, Diskussionspapier für das Directorate General for Foreign Economic Relations, The Hague, Februar 1996.

[12] Interview mit Jan Huner, OECD, 28. Januar 1998.

[13] William H. Witherell, Director for Financial, Fiscal and Enterprise Affairs at the OECD, in "The OECD Multilateral Agreement on Investment", Transnational Corporations, Band 4, Nr. 2, August 1995, s. 8.

[14] "These groups dealt, respectively, with liberalization obligations under existing OECD instruments, liberalization obligations in new areas, investment protection, dispute settlement and the involvement of non-members and institutional matters." Idem.

[15] Witherell, s. 12. Der Hauptteil dieser Beratungen wurde mit den Mitgliedern der OECD-internen Beratergruppe für Investment geführt, die die mittel- und osteuropäischen Länder einschließt, und in den 'policy dialogue workshops' mit den südostasiatischen und lateinamerikanischen Ländern.

[16] Unter der Lomé-Konvention von 1975 ist es den 70 ACP-Ländern erlaubt, zollfrei in die EU zu exportieren als eine Form von Unterstützung. Die Lomé-Konvention wird zur Zeit neu ausgehandelt. [unter Berücksichtigung der geplanten Investitionsderegulierung durch das MAI - Andreas Rockstein]

[17] Es wurde berichtet, daß dies sich z.B. beim Treffen zwischen EU- und ACP-Länder in Kampala, Uganda im Oktober 1997 ereignete. Theard World Network Features, 1690/ 97, Roberto Bissio, s. 3.

[18] wie die niederländischen OECD-Verhandlungsführer in ihrem ersten Bericht für das niederländische Parlament schrieben "ist die Funktion des Vertrages, über den im OECD-Rahmen übereingekommen wird, den anderen WTO-Ländern eine Vorstellung davon zu geben, welche Ar von Elementen ein multilaterales politisches Rahmenwerk enthält. Das MAI erfüllt dabei eine Katalysatorrolle in der weiteren Entwicklung von politischem Konsens auf diesem Feld." Van Dok-van Weelen, Staatssekretärin für Wirtschaft, in ihrem ersten Report zum MAI gegenüber dem niederländischen Parlament, "De onderhandelingen binnen de OESO inzake een Multilateraal Akkord over investerringen", 2. November 1995

[19] Frans Engering, "The Multilateral Investment Agreement", in: Transnational Corporations, Band 6, Nr. 3 (Dezember 1997)

[20] USCIB Investment Committee, USCIB web site.

[21] Gerichtsfälle können verhandelt werden im Gerichtshof der Internationalen Handelskammer (ICC), im Internationalen Zentrum der Weltbank für Schlichtung von Investitionsstreitigkeiten (International Centre for the Settlement of Investment Dispites - ICSID) oder mit den UNCITRAl-Regeln (UNCITRAL ist eine UN-Agentur, die Regeln für eine Schiedsgerichtsbarkeit bei internationalen wirtschaftsstreitigkeiten entwickelt hat).

[22] USCIB Investment Cmmittee, USCIB web site.

[23] Vertrauliche offizielle Quelle.

[24] ICC Commission on International Trade and Investment Policy, Document Nr. 103/179 Rev., 30. April 1996.

[25] Van Dok-van Weelen, Staatssekretär für wirtschaftliche Angelegenheiten, Bericht an das niederländische Parlament, November 1995, s. 4 (unserer Übersetzung).

[26] Idem.

[27] So der Niederländische Verhandlungsführer Marinus Sikkel am 3. Februar 1998 bei einer öffentlichen Anhörung zum MAI in Utrecht.

[28] NGOs sprachen sich für einen Aufschub der Verhandlungen aus, um eine öffentliche Teilnahme an den Verhandlungen zu ermöglichen, "eine unabhängige und umfassende Festsetzung von Sozial-, Umwelt- und Entwicklungs -Auswirkungen des MAI bei voller öffentlicher Teilnahme, die Beobachtung bindender Umwelt- Arbeits-, Gesundheits-, Sicherheits- und Menschenrechts-Standards, die Abschaffung des Investor-Staat Streitschlichtungsverfahrens ebenso wie der Enteignungsklausel des MAI und die Neuverhandlung der Austrittsregelung.

[29] Chairman's Opening Remarks, 15. Januar 1998, s. 1.

[30] BIAC-Beratungen vom 15. Januar 1998.

[31] Web-seite des US Council on International Bisiness.

[32] Web-seite von TUAC.

[33] Die konkreten Forderungen von TUAK sind die Verkörperung der Leitfäden der OECD für multinationale Unternehmen im MAI, eine Struktur zur Erfüllung der Leitfäden sicherzustellen, die Verpflichtung grundlegende Arbeiterrechte zu sichern und die Forderung, daß ausländische Investition nicht regional oder international anerkannte Arbeiterstandards verletzen darf. "The Multilateral Agreement on Investment: Key Issues for Trade Unions" TUAC Briefing Note for Affiliates, September 1997.

[34] Interview mit Roy Jones, TUAC-Sekretariat, 26. Januar 1998.

[35] Diese geteilte Verantwortung wird in keinem EU-Vertrag klar definiert, basiert aber auf einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes zur Uruguay-Runde zum GATT. Abgeordnete des Europäischen Parlaments (MEPs) hatten sich über die Kommission informiert über diese geteilte Verantwortung und erhielten vague Antworten.

[36] So Sir Leon Brittan bei einer Äußerung über Investitionen auf einer vom königlichen Institut für internationale Angelegenheiten (Catham House) und der Londoner Wirtschaftsschule organisierten Konferenz. Zitiert in einer Pressemitteilung der Europäischen Kommission: "Commission Calls on European Business to Intensify Worldwide Investment Efforts." IP/95/269, 17. März 1995.

[37] Berichtsentwurf zu den Verhandlungen im Rahmen der OECD über ein multilaterales Investitionsabkommen (MAI), Außenwirtschaftsausschuß, 17. Dezember 1997.

[38] Wettbewerbsrichtlinien bezieht sich auf Schritte, die Regierungen unternehmen, um ausländische Investoren anzulocken und die Senkung von Umwelt- und Sozialstandards, die Bildung von Steuernischen, die Schaffung von Freihandelszonen etc. ermöglichen könnten.

[39] Welt-Investitions-Bericht 1997.

[40] Financial Times, 2. Februar 1998.

[41] Dieser Konsens wurde 1995 auf mehreren Gipfeln bestätigt einschließlich des G7 Gipfels in Halifax im Juni und des transatlantischen Gipfels zwischen der EU und den USA im Dezember.

[42] Sir Leon Brittan erklärte die Zwei-Pfade-Strategie wie folgend: "Wir müssen unseren Nicht-OECD-Partnern in der WTO erzählen was wir unter uns machen, um deren Furcht davor zu überwinden, daß eine Investitionsinitiative gegen ihre Interessen läuft und den Grund für eine Entscheidung bei der Eröffnungsrede beim Ministertreffen der WTO im Herbst 1996 legen. Bis dahin wird sich die OECD dem Ende einer geplanten zweijährigen Verhandlung nähern: Die WTO wird gut beraten sein, ein zusätzliches Verhandlungsmandat für einen weltweiten freien Investitionsfluß zu erwägen".

[43] Entnommen einer Äußerung Sir Leon Brittans auf dem Stockholmer Seminar für Handelspolitik am 23. Oktober 1995.

[44] Martin Khor in Third World Network Features 1409/96.

[45] Z.B. in "European Industrie; a partner for the Developing World. Foreign Direct Investment as a Tool for Economic Developement and Cooperation, Suggestions for future Improvement", ERT, 1993, s. 35.

[46] Chakravarthi Raghavan in Third World Network Features, 1404/96, s. 1.

[47] Chakravarthi Raghavan in Third World Network Features, 1527/ 96

[48] Die acht Länder waren Ägypten, Indonesien, Ghana, Haiti, Indien, Malaysia, Tansania und Uganda. Die Position der 11 Länder wurde später durch die 11 Handelsminister der Südafrikanischen Entwicklungsgemeinschaft (SADC South African Developement Community) wiederholt. Martin Kohr, Third World Network Features, 546/96, s. 5.

[49] Idem, s. 4.

[50] Idem.

[51] Das Ergebnis von Singapur - Stellungnahme von Sir Leon Brittan, Vizepräsident der EU-Kommission, 13. Dezember 1996, IP/96/1172.

[52] Martin Khor, Third World Network Features, 1547/96, s. 4.

[53] Interview mit Koulen, WTO-Abteilung für geistige Eigentumsrechte und Investition, 30. Januar 1998.

[54] Bericht (1997) zur Generalversammlung.

[55] "Investment Liberalization; A new Issue for the WTO", adress by the Right Honourable Sir Leon Brittan, Vice-President of the European Commission, Köln, 11. Juni 1996.

[56] "World business urges global investment pact", ICC-Stellungnahme vom 11. November 1996. Das Welt-Investitions-Forum fand statt am 10. Oktober 1996 in Genf, Schwaiz. Douglas A. Gregory von IBM Kanada LTD und Maria Livanos Cattaui, Generalsekretaer ICC.

[57] The Nation, 24. Dezember 1997.

[58] Die Handelskammern sind organisiert im Internationalen Büro der Handelskammern (IBCC)

[59] Interview vom 29. Januar 1998 mit Vincent J. O' Brian, geschäftsführender Direktor für Pressemitteilungen, ICC

[60] ICC - The World Business Organization in 1997, s. 4.

[61] ICC Kommission für internationalen Handel und Investitionspolitik, Dokument No 103/ 179 Rev., 30. April 1996

[62] Ibid. s. 3.

[63] Ein Gedankentank ("think tank") und eine Forschungs- und Lobbygruppe die beachtliche 47 der größten europäischen transnationalen Konzerne in Europa vertritt, für mehr Informationen siehe "Europe, Inc." (siehe Quellenanhang)

[64] ERT "European Industry and the Developing World — For a global Framework of mutual Interest and Trust", Juni 1997, s. 9.

[65] ERT "European Industry: A Partner for the Developing World. Foreign Direct Investment as a Tool for Economic Development and Cooperation - Suggestions for future Improvement", 1993, s. 35.

[66] ERT, "Investment in the Developing World: New Openings and Challenges for European Industrie", Dezember 1996, s. 16.

[67] ERT, "Survey on Improvements in Conditions for Investment in the Developing World", 1993.

[68] ERT, "Investment in the Developing World: New Openings and Challenges for European Industrie", Dezember 1996, s. 13.

[69] Peer review ist ein übliches System bei der OECD durch das Länder ermutigt werden allgemeine Positionen eher in einem Kommittee zu erreichen als durch einen Streitschlichtungsprozeß. Quelle: ERT, European Industrie and Developing World - For a Global Framework of Mutual Interest and Trust, Juni 1997, s. 9.

[70] Idem. Vorwort von Helmut Maucher.

[71] Idem s. 5.

[72] UNCTAD Pressemitteilung vom 8. Dezember 1997.

[73] Telefongespräch mit UNICE, Januar 1998.

[74] Gemeinsame Stellungnahmen von UNICE und Keindaren, 23. November 1995 und 13. Dezember 1996.

[75] Quelle: USCIB Webseite, http://www.inex.com/uscib/

[76] Honeywell und General Electric waren die ersten beiden Unternehmen, die unter dem Nebenabkommen des NAFTA über Verletzung von Arbeiterrechten in ihren mexikanischen Maquiladoras einer Untersuchung unterzogen wurden. Quelle: "USCIB's Corporate Crime Blotter, or Levelling the Playing Field for Felons", Michelle Sforza, Preamble Collaborative, Entwurf, Januar 1998.

[77] USCIB Websteite.

[78] USCIB Presseerklärung vom 24. Mai 1995.

[79] Idem.

[80] Idem.

[81] Abraham Katz Präsident des USCIB in einem Brief an die US Handelsabgeordnete Charlene Barshefsky.

[82] Abraham Katz Präsident des USCIB in einem Brief an den US Handelsabgeordneten Jeffrey Lang, "USCIB Concerns with Environmental Provisions with the MAI", 11. Juli 1997.

[83] Die Washinton Times ist wohlbekannt führ ihre gleichgesinnte Darstellung von Unternehmensinteressen in ihren Seiten. Fred Singer, Leiter des Wissenschafts- und Umweltprojekts, einer Industrielobby, die eine aggressive Desinformationskampagne gegen die Präventionsmaßnahmen zum Klimawechsel betreibt, ist ein Berater der Zeitung.

[84] Thimothy E. Deal, Senior Vizepräsident des USCIB, "Why We Need the Multilateral Agreement on Investment" in: Washington Times, 25. Dezember 1997.

[85] Idem.

[86] Das FTA war die Grundlage für das NAFTA-Abkommen

[87] Stuart Carre, BCNI, gegenüber dem Sub-Komitee für internationalen Handel, 25. November 1997.

[88] Das hat einen Schleier der der Unsicherheit auf die Möglichkeit der US-Verhandlungsführer geworfen, jegliche ausgehandelten Handels- und Investitionsabkommen zu beeinflussen, und das schließt die MAI-Verhandlungen mit ein. Idem.

[89] Stellungnahme von Keindanren und UNICE bei der WTO-Ministerkonferenz, Singapur, 13. Dezember 1996.

[90] Keindanren's Sicht der MAI-Verhandlungen, 17. Juni 1997.

[91] Der WBCSD hat etliche bekannte Umweltverschmutzer unter seinen Mitgliedern einschließlich British Petroleum, Cargill, Fiat, General Motors, ICI, Lafarge, Monsanto, Nestle, Philips, Procter & Gamble, Rio Tinto Zinc, Son, Statoil, Texaco, Toyota, Unilever, Volvo, Waste Management International, Western Mining Corporation und Weyerhaeuser

[92] E-mail von Marcel Engel, WBCSD, 19.1.98

[93] Brief vom 9. Januar 1998.

[94] Der Aktionsplan, wie er bei deim Weltgipfel von Rio 1992 herauskam.

Quellen


mai | www.agp.org